Mieses Arbeitsklima, wenig Kompetenz und zahlreiche unnötige Meetings
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das alljährliche Fußballturnier war ganz lustig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich alles, was oben bereits aufgeführt wurde. Die wichtigsten Punkte: Das Arbeitsklima, die Führungspersonen sowie die Bezahlung und Karrierechancen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Mitarbeiter hören, die Führungsetage sollte down to earth sein und sich nicht wie die Heilsbringer aufführen, die vom Daily Doing ihrer Mitarbeiter aber keine Ahnung haben.
Arbeitsatmosphäre
Jedes Jahr "Umstrukturierungen" samt Stellenstreichungen, jeder Arbeit gegen seine Kollegen und nicht mit ihnen, dazu unfreundliches Führungspersonal, das nur seine eigenen Interessen verfolgt. Da fühlt man sich garantiert nicht wohl im Team.
Kommunikation
Statt Kritik offen und ehrlich auszusprechen, hört man nur Floskeln und wird vertröstet. Man arbeitet monatelang mit Beförderung ohne mehr Gehalt, bekommt gesagt, dies sei im Unternehmen normal. Tägliche Meeting ohne Ergebnis gehören zum Standard und bei jedem Projekt gibt es 20 Leute, die meinen, sie müssen mitreden.
Kollegenzusammenhalt
Es entstehen schnell Grüppchen. Zumindest findet man so Gleichgesinnte, die ebenfalls von den Umständen genervt sind und mit denen man an einem Strang zieht. Ansonsten torpedieren einen die restlichen Grüppchen von allen Seiten. Jeder hat seinen eigenen Vorteil im Blick und nicht die Abteilung als Ganzes.
Work-Life-Balance
Wer schnell und zügig arbeitet, kann immerhin pünktlich Feierabend machen. Wer das nicht schafft, muss massig Überstunden machen - und wird dann angemeckert, warum er Überstunden aufgebaut hat.
Vorgesetztenverhalten
Meiner Meinung nach wurden die unterschiedlichen Mitarbeiter nicht gleich behandelt. Die Lieblinge wurden bevorzugt, wer nicht immer einer Meinung war, war unten durch. Dazu kamen mehrere Zwischenfälle, bei denen sich Personen außerhalb der Redaktion einschalten mussten. Keine Behandlung auf Augenhöhe.
Interessante Aufgaben
Ab und zu gibt es interessante Aufgaben. Der Rest ist Arbeit wie am Fließband, sehr monoton und wenig abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Wer nicht mit den oberen Damen und Herren einer Meinung ist, wird über Jahre benachteiligt. Am weitesten bringt man es als Ja-Sager.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele ältere Kollegen arbeiten getreu dem Motto "Hauptsache, es gibt Geld". Immerhin Leute, die die eigene Situation verstehen. Ansonsten werden auch jüngere Kollegen i.d.R. nett behandelt.
Arbeitsbedingungen
08/15 Büroräume ohne viel Schnickschnack. Wasser und Kaffee gibt es umsonst, Grünpflanzen, Ventilatoren und sonstige Sachen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen sind verboten. Wer es schöner haben will, muss gesonderte Anträge stellen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Seit ein paar Wochen wird auf Mülltrennung geachtet. Das war es aber auch schon.
Gehalt/Sozialleistungen
Absolut unzureichendes Gehalt für eine Region wie München. Offene Stellen werden meist mit jungen Leuten besetzt, die dann gleich nochmal für weniger Lohn eingestellt werden. Der Name des Unternehmens zieht, sodass die Leute das in Kauf nehmen. Es gibt eine Bonuszahlung, die aber je nach Belieben der Vorgesetzten reduziert werden kann.
Image
Viele Mitarbeiter sind einfach nur unzufrieden, viele wissen es, doch nichts passiert. HR und der Betriebsrat machen diesbezüglich auch keinen guten Job. Selbst nach zahlreichen Gesprächen über die Arbeitsbedingungen werden keinerlei Maßnahmen ergriffen.
Karriere/Weiterbildung
Die Weiterbildung erfolgt in Form von mehr Arbeit. Das wars. Dann jährlicher Sparmaßnahmen erfolgen Gehaltssprünge kaum, wenn erfordern sie monatelange Gespräche.