Alteingesessen, chauvinistisch, hohe Hierarchien, Faulenzer werden mitgezogen und fleißige Mitarbeiter überlastet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleichgestellte Kollegen sind in den allermeisten Fällen nett und hilfsbereit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Leider gibt es kaum Aufstiegs- oder Gehaltserhöhungchancen (vor allem für Frauen). Männern geht es wahrscheinlich teilweise ähnlich doch habe ich beobachten dürfen, wie jüngere männliche Kollegen, mit weniger Erfahrung und nicht besserer Leistung, schneller höher gekommen sind und nachweislich bedeutend besser bezahlt wurden. Leider greift in dem Unternehmen eine Vetternwirtschaft um sich
- Die Vorgesetzten bekommen trotz schlechter Arbeit Beförderungen bzw. werden nicht versetzt.
- Mitarbeiter ohne Personalverantwortung werden klein gehalten und was Gehalt oder Aufstiegsmöglichkeiten angeht belogen
- HR und Betriebsrat scheinen das zu wissen, vermeiden aber jede Konfrontation
Verbesserungsvorschläge
- Alte (männlich dominierte) Strukturen aufbrechen. Wieder dynamisch, modern, jung und risikoreich werden
- Mitarbeiter fördern und fordern. Faulenzer nicht über Jahre mitziehen
- In den Positionen mit Personalverantwortung 50% Frauen und 50% Männer
Kommunikation
- Der Vorstand kommunizert quasi gar nicht nach unten, genauso wie die Chefs des mittleren Managements an ihre Mitarbeiter.
- Mitarbeiter werden absichtlich getäuscht, was Aufstiegschancen und Gehalt angeht
Work-Life-Balance
Fleißige Mitarbeiter baden oft die Faulheit von anderen Mitarbeitern aus und haben eine hohe Arbeitsbelastung
Vorgesetztenverhalten
- Nachdem ich die Vertragsverlängerung meines Redaktionsleiters ausgeschlagen habe und daraufhin ein unangemessenes Zeugnis bekam, musste ich ihn leider verklagen. Auf eine Klage aufgrund von Mobbing und übler Nachrede habe ich aus Zeit- und Nervengründen verzichtet.
- Sehr hohe Hierarchien
- Die Kommunikation im gesamten Unternehmen von oben nach unten wird nicht sehr ernst genommen und normale Mitarbeiter werden oft im Dunkeln gelassen
Gleichberechtigung
Frauen kommen kaum in Führungspositionen und verdienen nachweislich sehr viel weniger in gleichen Positionen, in gleichen Abteilungen, mit gleichen Qualifkationen und Aufgabenbereichen
Umgang mit älteren Kollegen
Werden durch ihre alten Verträge überdurchschnittlich hoch bezahlt bei teilweise abfallender Leistung
Arbeitsbedingungen
- Keine Arbeitszeiterfassung für Redakteure
-Bevor ich gegangen bin hatte ich über zehn Wochen Überstunden abzubauen plus sechs Wochen Urlaub
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Quasi nicht verhanden. Es wird um die Welt geflogen, obwohl teilweise Emails oder Videokonferenzen reichen würden
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittliches Gehalt (Siehe Gehaltsspiegel, nachweislich unterdurchschnittlich) trotz regelmäßiger Nachfrage und Vorlegung von Gründen für eine Gehaltserhöhung und Transparenzgesetz
Image
Leider täuscht das gute Image. Vom einst dynamischen Medienhaus zur konzernigen Zwangsjacke
Karriere/Weiterbildung
Für Frauen weniger möglich als für Männer