Nicht zu empfehlen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Siehe oben.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre ist z.T. katastrophal. Lob gibt es so gut wie nie, vielmehr wird ständig ein Vorwand zum Meckern gesucht. Das Vertrauen wurde in vielen Situationen missbraucht.
Von Fairness kann man hier auch nicht sprechen; die Filialleitung hat ihre Lieblinge, die auch offensichtlich bevorzugt behandelt werden.
Kommunikation
Theoretisch ist zu jedem Schichtbeginn ein kurzes Meeting angesetzt, um die Mitarbeiter über Umsatzpläne, Aktionen und ggf. Änderungen zu informieren. Praktisch findet dieses Meeting allerdings sehr selten statt.
Kollegenzusammenhalt
Mehr Schein als Sein. Es wird sehr viel gelästert, sowohl untereinander, als auch bei der Filialleitung. Diese initiiert diese Lästereien zum Teil sogar selber. Ehrlichkeit gibt es hier nicht; wenn jemand ein Problem mit jemandem hat, wird dieses mit allen diskutiert, außer mit der betroffenen Person. Bei Krankheit wird den Mitarbeitern sowohl von den Mitarbeitern, als auch seitens der Leitung unterstellt, nicht krank zu sein.
Work-Life-Balance
Typische Arbeitszeiten für den Einzelhandel. Es gibt eine Früh- und eine Spätschicht.
Urlaub wird oft nicht genehmigt, auch wenn dies frühzeitig abgesprochen war. Muttis wollen natürlich in den Ferien Urlaub nehmen, Studenten in der Prüfungszeit. Für hier entstehende Konflikte wird keine Lösung gefunden - hauptsache die Filialleitung hat ihren Urlaub.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetzenverhalten in Konfliktsituationen ist absolut ausbaufähig. Die Filialleitung interessiert sich nicht für Probleme und möchte sich nicht "einmischen", da sie schlecht dastehen könnte, ist aber für Lästereien jederzeit bereit. Bei Konflikten, in denen die Filialleitung selber verwickelt ist, trifft diese keine eigenständigen Entscheidungen; es wird sofort von "oben" Hilfe angefordert und kleine Missverständnisse unnötig breit getreten.
Auch von der Geschäftsleitung wird man bei Problemen, Kritik oder Verbesserungsvorschlägen nicht ernst genommen.
Die Entscheidungen seitens der Filialleitung sind weder klar noch nachvollziehbar; dies liegt daran, dass die Leitung sehr unsicher agiert und selber nicht zu 100% hinter ihren Entscheidungen steht. Des weiteren lässt sich die Filialleitung von ihren favorisierten Mitarbeitern stark beeinflussen.
Bei Jahresgesprächen werden die Mitarbeiter sehr gelobt und es werden kaum Verbesserungspunkte genannt. Über die Kollegen erfährt man dann allerdings die lange Liste mit Dingen, die die Filialleitung an den Mitarbeitern stört.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenaufteilung ist nicht gerecht aufgeteilt. Während einige Mitarbeiter sehr fleißig sind, sind andere damit beschäftigt, Kaffee zu trinken und über den Umfang der To Dos zu meckern.
Zu den täglichen Aufgaben zählen: Kleider falten, nach Vorgabe umbauen, im Lager helfen, da die hier zuständigen sich nicht um die Lagerpflege kümmern. Kundenberatung kommt hier leider zu kurz, da man aus Kundengesprächen gerufen wird, um "zu arbeiten" (arbeiten = Ware nachfüllen oder verräumen).
Gleichberechtigung
Frauen und Männer werden gleichberechtigt behandelt. Bei Kollegen mit einem anderen ethnischen Hintergrund sieht dies schon anders aus.
Umgang mit älteren Kollegen
Mitarbeiter werden unabhängig von ihrem Alter eingestellt, jedoch werden langdienende Mitarbeiter für ihren Einsatz nicht geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen sind i.O., Kaffee und Wasser wird gestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Umwelt- und Klimaschutz wird kaum geachtet. Mülltrennung wird nur von wenigen Kollegen ausgeführt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden pünktlich ausgezahlt. Es gibt aber starke Gehaltsunterschiede zwischen den Kollegen. Obwohl man darüber nicht sprechen soll, prahlen einige mit ihrem Gehalt, während andere selbst für diese Branche und mit entsprechenden Qualifikationen schlecht bezahlt werden.
Image
Das gute Image stimmt in keinster Weise mit der Realität überein.
Karriere/Weiterbildung
Es werden keine Aufstiegsmöglichkeiten kommuniziert. Engagierte Mitarbeiter werden nicht geschätzt oder gefördert.