Alter Wein in neuen Schläuchen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kostenlose Parkplätze. Hat man den richtigen Vorgesetzten ist vieles möglich.
Entspannter Umgang unter den Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Mitarbeiter sind nicht so wichtig wie die Aktionäre. Gerade langjährige Mitarbeiter bekommen das Gefühl vermittelt lediglich nur geduldet zu sein. So manche offene Kritik hat sich schon den Job gekostet. Man passt dann hat nicht mehr zum Unternehmen.
Ein Konzept, das konsequent verfolgt wird und nicht nach kurzer Zeit wieder obsolet ist, würde dem Unternehmen gut stehen. Hoffe es wurde mit der Neuausrichtung 2019 nun gefunden.
Verbesserungsvorschläge
Vorgesetzte die nicht nur fachlich Kompetent sind bevorzugen und fördern. Leider war das in der Vergangenheit nicht oft der Fall.
Mehr die Mitarbeiter in den Fokus rücken und weniger die Aktionäre und/ oder den Vorstand selbst.
Arbeitsatmosphäre
kommt ganz auf den Bereich und die Leitung an. Es gibt Vorgesetzte die eine gute und fördernde Stimmung verbreiten, aber leider auch einige, die das Gegenteil davon bewirken.
Kommunikation
Mitarbeiter werden nicht immer umgehend und öfter mal nur sehr spät informiert. Auf jeden Fall muss Rücksicht auf die Aktionäre und den Aktienkurs genommen werden. Der hat Priorität.
Kollegenzusammenhalt
der ist in den meisten Fällen richtig gut. Die netten, kollegialen und hilfsbereiten Kollegen haben dafür gesorgt, dass ich so lange in diesem Unternehmen geblieben bin.
Work-Life-Balance
Vor Corona oft nur ein reines Lippenbekenntnis.. Kommt immer ganz auf den Vorgesetzten und dessen Einstellung zum Homeoffice an. So wird in einigen Gruppen viel im Homeoffice gearbeitet und in anderen wenig bis gar nicht.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich. Manche sind wirklich nicht nur fachlich gut. Auf die Fähigkeit zur zwischenmenschlichen Interaktion wird aber bei Personen mit Personalverantwortung nicht besonders Wert gelegt.
Hoffe das hat sich mit der Neuausrichtung nun auch grundlegend geändert?
Interessante Aufgaben
Ja, die gibt es durchrauschen und man kann sie bekommen, wenn man sich engagiert.
Gleichberechtigung
Da ist das Unternehmen ohne Tadel.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt nicht viele ältere Mitarbeiter. Sind halt oft nicht mehr so leistungs - und opferbereit und darum wurden sie in der Vergangenheit oft rausgeekeltes.
Arbeitsbedingungen
Etwas altertümliche Büroausstattung aber die ehemaligen Büroräume der Sony-Zentrale sind ok. Die technische Ausstattung entspricht dem üblichen Standard. Dafür gibt es einen weitläufigen Parkplatz mit parkähnlicher Anlage und ausreichend Parkplätzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
die gesetzlichen Vorgaben werden eingehalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltsanpassungen nur, wenn der Vorgesetzte dich leiden kann. Sonst auch gerne mal viele viele Jahre ohne gehaltliche Veränderungen.
„Wenn Du mehr Geld willst, musst Du Dir einen anderen Arbeitgeber suchen“ ist sehr häufig die Aussage. Mit etwas Glück und wohlwollendem Vorgesetztem gibt es alle 3, 4 oder 5 Jahre 2-3% Erhöhung.Die sozialen Leistungen entsprechen dem Standard. Statt 13. Gehalt gibt es einen Bonus, der bis zu 100% eines Monatslohns betragen könnte. In der Praxis einigt man sich aber jedes Jahr wieder auf einen Wert, der weit darunter liegt. Immerhin bekommt die GF inzwischen auch den gleichen Prozentsatz. In der Vergangenheit hatte die GF stets die volle Summe und nur die Mitarbeiter bekamen einen geringeren Bonus.
Image
Das Unternehmen ist in Köln bekannt für hohe Fluktuation und nicht besonders sozialen Umgang mit seinen Mitarbeitern. Viele Sparprogramme, Umstrukturierungen und Neuausrichtungen haben stets zum Abbau von vielen Mitarbeitern geführt, die aber z.T. dann auch schnell wieder durch neue Mitarbeiter an anderer Stelle kompensiert wurden.
Dieser Prozess dauert nach der kürzlichen Ausgliederung noch an.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung findet in der Regel intern mittels eigenem Personal statt. Das muss nicht schlecht sein, und ist natürlich auch wesentlich kostengünstiger als externe Unternehmen damit zu beauftragen.