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8 von 125 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)

Coronavirus
kununu Score: 3,8Weiterempfehlung: 75%
Score-Details

8 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

6 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.

Beste Digitalagentur | Ray Sono macht SEHR viel richtig

3,8
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich PR / Kommunikation bei Ray Sono AG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Das Know How und die Expertise ist sehr groß - Transparenz der Geschäftsführung - Überstundenausgleich - Office mit Wohlfühlatmosphäre - Firmenkultur - Sehr coole Kolleg*innen - Kostenloses Frühstück - Parties

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- nicht schlecht aber schade: Firmenkultur und Zusammenhalt hat in der Corona Zeit gelitten, obwohl sich sehr viel Mühe gegeben wird dagegen zu wirken - Am Ende bleibt es klassisch Agenturgeschäft mit Abarbeitungsmodus und Fokus auf Marge - Buchungssystem erzeugt Druck

Verbesserungsvorschläge

- mehr Transparenz bzw. konkrete, individuelle Planung bei Aufstiegs/Weiterentwicklungsmöglichkeiten (Gehalt und Titel)

Arbeitsatmosphäre

Vor Corona: 5 Sterne

Karriere/Weiterbildung

Wenn man weiß wie und selbst stark daran arbeitet kommt man weiter, ansonsten schleppend

Gehalt/Sozialleistungen

Gutes Gehalt für Agenturverhältnisse

Kollegenzusammenhalt

Vor Corona: 5 Sterne

Interessante Aufgaben

Variiert je nachdem welche Kunden man hat


Image

Work-Life-Balance

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Ilona Kühn, Vorständin, Im Namen der Geschäftsleitung
Ilona Kühn, VorständinIm Namen der Geschäftsleitung

Liebe*r Ex-Kolleg*in,

sehr vieles richtig machen, das ist und bleibt unser großes Ziel. Nicht mehr, nicht weniger. Insofern: Danke für Deine positive Rückmeldung mit Hinweisen, die uns helfen, besser zu werden.

Die zentrale Challenge hast Du genannt: sich wieder als Kolleg*innen spüren und jenseits von Calls vor Ort miteinander in den Austausch gehen.

Es spielt uns da natürlich in die Karten, dass wir (hoffentlich) dauerhaft wieder mehr Office-Tage vor Ort zusammen verbringen können, vom Frühstück im Bistro mit dem neuesten Gossip über die gemeinsame Mittagspause beim Asiaten ums Eck bis zum Sundowner auf der Dachterrasse, einem Match an der Tischtennisplatte oder auf unserem Fußballplatz. Und dazwischen „echte“ Meetings in bester Auflösung, ohne Ruckeln und gut gelaunt. Bei aller Vorsicht: Die Normalität kommt langsam in die Gänge – auch mit unseren Kunden.

Weil Du es erwähnst: Transparenz ist und bleibt ein Thema, an dem wir arbeiten. Dabei versuchen wir, das Thema weiter zu fassen: Zu viel „Noise“ und Overflow an Aktionen, Infos und Themen hindern uns teilweise auch, konzentriert unsere Tasks zu erledigen. Gefragt ist eine gesunde Balance an Kommunikation, die wir immer wieder ausloten, insbesondere mit der sich ändernden Zahl an Rays, die wieder ins Office gehen.

Auch bei der Gestaltung der individuellen Entwicklungsmöglichkeiten kommen wir weiter, z.B. im Kontext des Relaunches unserer Ray Academy – wie immer in enger Zusammenarbeit mit HR und den Teamleads. Dazu gehören auch Coachings und Angebote, um aus individuellen Wünschen konkrete erste Schritte abzuleiten. Schade, dass Dir diese Angebote scheinbar vor Deinem Weggang nicht zu Gute gekommen sind.

Am Ende an Dich noch einmal ein wirklich großes Dankeschön. Ich wünsche Dir für Deinen weiteren Werdegang alles Gute!

Viele Grüße
Ilona

Diese M&Ms verursachen Bauchschmerzen: Micromanagement und Marketing-bla-bla

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Ray Sono AG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Onboarding, bürokratische Prozesse sind klar und sehr gut strukturiert. Die Elite des Office Managements. Teamkollegen und technische Ausstattung lassen nicht zu Wünschen übrig.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vorgesetzte und das Ausblenden ihres Verhaltens. Micromanagement, Marketing-bla-bla, Gehalt und Wertschätzung. Erheblicher Mangel an ehrlicher Kommunikation.

Verbesserungsvorschläge

An einer * wirklich * ehrlichen, vertraulichen Kommunikation arbeiten und die Teamleads entsprechend zur Verantwortung ziehen. Feedback auch von untersten Rängen anhören, aufnehmen und ernst nehmen.

Arbeitsatmosphäre

Hier lebt man in Angst, dass jede Aussage gegen einen verwendet werden kann und wird. z.B.: Vermeintlich vertrauliche Bedenken, die an HR geäußert werden, werden ohne Rücksicht an die Vorgesetzten weitergeplappert. Das "klärende" (vorwurfsvolle) Gespräch wird dann zwischen Arbeitnehmer und Vorgesetzten ausgeführt; HR entzieht sich jeglicher Beteiligung. Gerne zur Arbeit geht man für seine Teamkollegen (und die Hunde).

Image

Die interne Bubble wird mit Marketing-bla-bla aufgeblasen, in der Münchner Digital- und Agenturwelt ist Ray Sono wenig bekannt. Ray Sonos Image als toller Arbeitgeber mit allem drum und dran wird gepflegt aber nicht gelebt.

Work-Life-Balance

Hier hat schon jeder von dem "Überstundenausgleich ab der ersten Minute" gehört. Welches Micromanagement das wirklich bedeutet, realisiert man erst im Arbeitsalltag. Der Druck, der durch das Ray-Sono-Zeiterfassungssystem ausgeübt wird, ist enorm. Der Projektleiter ist dazu angehalten, alle Buchungen zu kontrollieren und bei Bedarf anzumahnen. Aber worauf bucht man das Gespräch in der Küche zur Projektlage?
Pro Projekt gibt es mindestens zehn Unter-Tasks, die man Minuten- und Sekundengenau erfassen MUSS. Kurz in ein Reporting geschaut? Zehn Minuten auf Reporting. Kurz mit Kunden telefoniert? Zehn Minuten auf Abstimmung extern. Kurz an die Decke gestarrt? Pech gehabt, zehn Minuten später Feierabend.
Home-Office war eher Pflicht als Kür (Corona). Flexible remote Arbeitszeiten unvorstellbar, hier regiert die Kernarbeitszeit (10-17 Uhr keine Ausnahme), die als Flex-Zeiten kommuniziert werden. Wer zum Arzt muss, kein Problem, aber nutz dafür deine Pause. Alternativen zur Vollzeit gibt es nur wenn du Kinder hast und seit 1999 dabei bist.
Urlaub zwar ein Papieraufwand, wurde aber immer möglich gemacht (abhängig vom Projekt-Team).

Karriere/Weiterbildung

Extrem Abteilungs- und Sympathieabhängig. Investition in den Arbeitnehmer erfolgt nur in minimalen Schritten. Nächste Stufen werden über Ellenbogenhiebe erreicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Verantwortung entsprechen die Gehälter schon mal nicht. Lieber verkauft Ray Sono im eigenen Interesse einen Mitarbeiter mindestens ein Level über seinem Titel und bezahlt ihn wiederum maximal unter Wert. Am Standort München endet das Gehalt in einer Gratwanderung zwischen überzogenen Girokonten und der Erwägung im Zelt am Berg zu leben. In Verhandlungen wird man mit Standardfloskeln und Bla-bla ("Da muss jeder durch") vertröstet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die meisten hier ergriffenen Maßnahmen wirken eher wie Image-Polster und Marketing-bla-bla und nicht wie authentische Herzensangelegenheiten.

Kollegenzusammenhalt

In den unteren Rängen absoluter Zusammenhalt. Angespornt von der Peitsche, die oben schwingt. Ausgenommen sind ein paar Kollegen, die sich bei Gelegenheit auf den Leichen ihrer Mitstreiter hochkämpfen (ich weiß, ihr habt's auch schwer...).

Umgang mit älteren Kollegen

Wer hier vor der Jahrhundertwende angefangen hat, ist bestens aufgehoben. Inwiefern und ob das immer ein Pluspunkt ist, kommt auf den Einzelfall an. Wie wär's mit den jüngeren Kollegen?

Vorgesetztenverhalten

Extrem Abteilungsabhängig. Allerdings kann man das wiederholen, was man schon in einer vorherigen Bewertung gelesen hat: "wer das Problem anspricht, ist das Problem." Es gibt manipulative Führungskräfte, von denen man sich am besten einfach zurückzieht und heile Welt vorgaukelt. Oft entscheidet die Sympathie und nicht die Leistung.

Arbeitsbedingungen

Technische Ausstattung gut, Räumlichkeiten gut, Konfis gut, bei Bedarf wird alles möglichst einfach in die Wege geleitet.

Kommunikation

Man wird bestens informiert, wenn es darum geht, wie verrechenbar man ist und um Druck aufzubauen. Aber ehrliche und produktive Kommunikation sucht man hier vergebens. Hier werden gerne Mitarbeiter gegeneinander
ausgespielt und ihren Vorgesetzten ausgeliefert. Ehrliche Kommunikation mit Vorgesetzten gibt es nicht, hier ist jeder Satz ein Schachzug.

Gleichberechtigung

Basst scho. Gleichberechtigung zwischen alten Hasen und jungen Hüpfern ist dagegen fraglich.

Interessante Aufgaben

Wer sich richtig in einem Fachbereich vertiefen und ausschließlich entsprechende Aufgaben machen möchte, ist hier gut aufgehoben. Multidisziplinäre Tätigkeit ist hier allerdings nicht vorgesehen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Ilona Kühn, Vorständin, Im Namen der Geschäftsleitung
Ilona Kühn, VorständinIm Namen der Geschäftsleitung

Liebe*r Ex-Kolleg*in,

danke für Deine umfangreiche Bewertung, für die Du Dir Zeit genommen hast.

2,8 von 5 Sternen – das ist laut kununu Tabelle fast „gut“. Wenn man Deine
zahlreichen Hinweise ansieht, dann scheinen jedoch die positiven Themen und Eindrücke, die Du beschreibst, in den Hintergrund zu treten – was sehr schade ist. Unser Anspruch ist und bleibt da natürlich ein anderer.

Du sprichst in Deiner Bewertung viele Themen an, die wir als wachsendes Unternehmen mit inzwischen über 260 Mitarbeiter*innen gut kennen und, so gut es geht, regelmäßig unter die Lupe nehmen. Selbstverständlich machen wir nicht immer alles richtig. Oft ziehen wir daraus im Management die richtigen Schlüsse, reagieren schnell. Manchmal kommen wir erst über Umwege zu Lösungen, die uns für unsere tägliche Arbeit Rückenwind geben. Und dafür sorgen, dass wir gemeinsam mit tollen Team-Kolleg*innen, wie Du ja schreibst, in den Tag starten.

In diesem Sinne lass mich ein paar Deiner Impulse und Feedbacks herausgreifen:

Ohne Details Deiner Erfahrung zu kennen: Die Weitergabe von vertraulichen Gesprächsinhalten an dritte Personen ist natürlich generell ein No-Go. Egal auf welchem Level. Es ist uns immer ein Anliegen, dass neben Gesprächen mit HR auch mit Führungskräften gesprochen werden kann – konstruktiv, auf Augenhöhe und ohne die Angst, auch mal gegenseitig unangenehme Kritik zu äußern. Die Erfahrung zeigt: Das ist für beide Seiten nicht immer einfach und wir haben zu Recht das Thema „Feedback“ seit einigen Monaten ganz oben auf der Agenda, um besser zu werden.
Klärende Gespräche und „absoluter Zusammenhalt“ im Team helfen da natürlich, lösen aber am Ende nicht das Problem.

Image: Wir nehmen uns viel vor, das stimmt – liegt u.a. auch in der Natur unserer OKRs. Aber auch hier lernen wir dazu: Projekte mit positiver Innen- und Außenwirkung schneller abschließen, früher Feedback aus den Teams einholen, nachjustieren und erst zu gegebener Zeit neue Projekte starten.

Umgang mit geleisteter Arbeitszeit: Mir erschließt sich in Deiner Ausführung nicht, welche besseren Alternativen bzw. welches Potenzial Du in unserem Vergütungssystem von Überstunden ab der ersten Minute und Bezahlung der geleisteten Arbeit durch unsere Kunden in einem professionellen Unternehmen siehst. Zumal Du ja schreibst, dass „bürokratische Prozesse klar und sehr gut strukturiert sind“. Aber auch jenseits aller How-tos und Hilfen im Intranet: Ein Gespräch mit mir, HR oder Deinem Teamlead hätte bei der Klärung der von Dir missverstandenen Punkte sicherlich geholfen (nein, Urlaub wird bei uns weder auf Papier beantragt noch in der Liste der Incentives geführt).

Schade, dass Du auch in vielen anderen Punkten nicht an pauschalen Mutmaßungen und Insights sparst, die sich aufgrund Deiner Verallgemeinerung schwer bis gar nicht nachvollziehen lassen – das gilt insbesondere für das Thema „Gehaltsgefüge“.
Eine faire Bezahlung in einem guten Gesamtpaket hat bei Ray Sono selbstverständlich oberste Priorität – ohne dabei auszuschließen, dass in Mitarbeitergesprächen bestimmte Wünsche – immer begründet – auch mal zurückgestellt werden müssen.
Statt Verallgemeinerungen hätte ich mir auch beim Thema „Alte vs. neue Kolleg*innen“ konkrete Hinweise gewünscht: Was genau könnte unser Onboarding noch besser machen? Welche Hebel gibt es, die bestehenden Angebote für (neue) Mitarbeiter*innen zu optimieren – egal wie lange sie schon an Bord sind? Teamleads, HR und Marketing machen sich da, wie den OKR Sets zu entnehmen, viele Gedanken und freuen sich immer über konkrete Impulse aus den Teams.
Nun bist Du beruflich ja bereits weitergezogen. Ich wünsche Dir deshalb erst mal alles Gute und viel Erfolg auf Deinem weiteren Weg!

Liebe Grüße
Ilona

Scheinheilige Spezitrinker

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Ray Sono AG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die RS AG hat wirklich gute Office Manager an ihrer Seite.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Oft zu kalkuliert und vernachlässigt dabei wertvolle Mitarbeiter:innen.

Verbesserungsvorschläge

Einfach mal auf Augenhöhe zuhören/handeln und nicht sofort in die Defensive gehen.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich loyale Kolleg:innen, die sich gerne untereinander unterstützen. Leider auch grundsätzlich misstrauische Vorgesetzte, die mit einer exponentiell wachsenden Werkzeugkiste an performance-tracking Tools die Leistungen der Mitarbeiter oft ohne Rücksicht auf menschliche Variablen gegen sie aufrechnen. Ich habe oft miterlebt, dass Kolleg:innen in internen Terminen zusammenbrechen und weinen, weil ihre erlebte Überlastung — auch nachdem sie an Führungskräfte kommuniziert wurde — nicht ernst genommen wurde. Stattdessen werden die genannten Tools zitiert, um zu belegen, dass die Person laut Performance-Plan gar nicht überlastet sein kann.

Image

Das kuschelige, Spezi-trinkende Image von RS wird an erster Stelle von seinen hohen Tieren und Evangelisten propagiert. In der Realität wurde unter Kolleg:innen viel Unzufriedenheit geäußert und auch nach außen getragen. Wenn einer einen neuen Job gefunden hatte, wurde applaudiert.

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeiten mit Kernzeiten. Home-Office spätestens im Zuge der Pandemie für alle zugelassen. Urlaubsplanung, -anträge und -übergaben kosten extrem viel Zeit. In manchen Fällen müssen disziplin- und teamübergreifend mehrere Vertretungen organisiert und abgesegnet werden. Auch erwähnenswert im Urlaubskontext: ein Teamlead gab mal einer weiblichen Kollegin den Rat, bei Menstruationsbeschwerden einfach frühzeitig Urlaub zu beantragen, denn dank der zyklischen Natur des Ganzen könne man das ja total absehbar einrichten.
Der Arbeitgeber rühmt sich mit "Überstundenausgleich ab der ersten Minute" — um diese Minutengenauigkeit aber zu garantieren setzen sie auf ein Zeiterfassungssystem, das nach dem Klick auf „Start“ wie eine Stoppuhr jede Arbeitssekunde erfasst. Jede Minute muss einem Projekt sowie einem Task zugeordnet werden, wobei noch ein verpflichtendes Textfeld weitere Details abfragt. Die Zeiterfassung kostet täglich Zeit und Nerven, aber worauf bucht man eigentlich Nerven?

Karriere/Weiterbildung

Wer aufsteigen will, muss sehr geduldig und devot sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Realitätsfern. Wer gerade versucht, die Voraussetzungen für Mietwohnungen aus dem München Modell Miete (Sozialwohnungen) zu erfüllen ist bei RS richtig. Wer versucht zu verhandeln, wird an die Geschäftsführung „verpetzt“ — im Corona-Jahr gab es Rekordumsätze und Gehaltsstopp, aber „Danke liebe Rays, dass ihr das so gerockt habt.“ Steilvorlage für Agentur Boomer.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung läuft, Kapselkaffee auch.

Kollegenzusammenhalt

Von Team zu Team unterschiedlich. Gerade operativen Mitarbeiter halten zusammen und tragen sich durch stressigere Phasen, lassen Fehler durchgehen und üben Geduld und Mitgefühl. Teamleads streiten sich um Ressourcen (auch Menschen genannt) und konkurrieren offen mit anderen Abteilungen. Mitarbeiter, die sich verabschieden werden teilweise mit Verachtung begegnet, als hätte man die Agentur betrogen und hintergangen, nicht einfach nach vielen Jahren und einer globalen Pandemie mal was Neues gebraucht.

Umgang mit älteren Kollegen

RS liebt seine Dinosaurier.

Vorgesetztenverhalten

Von Team zu Team unterschiedlich. Allerdings werden Teamleads, die wiederholt auffallen und als Kündigungsgrund zitiert werden, geduldet. Die Seniorität der Teamleads ist hier wohl wichtiger als die Zufriedenheit der etlichen Menschen, die unter dieser Person arbeiten.

Arbeitsbedingungen

Wer im Büro arbeiten möchte, muss sich halt auf Großraum einstellen. Im Home-Office wird die benötigte Technik zur Verfügung gestellt.

Kommunikation

Es gibt regelmäßige unternehmensweite Termine, bei denen der Leitungskreis von aktuellen Projekten, Pitches und Entwicklungen berichtet. Es gibt zusätzlich offene Fragerunden mit der Geschäftsführung sowie 1-1s mit Teamleads. In aller Regel folgt aber die Kommunikation der von dem Leitungskreis vorgegebenen Narrative — als Mitarbeiter darf man zuhören und seine Fragen und Bedenken von distanzierten Floskeln wegerklären lassen.

Gleichberechtigung

Es gibt viele weibliche Teamleads. Gewisse Vorurteile werden nach wie vor von Männern wie auch Frauen gelebt, aber nicht mehr oder weniger als in anderen Umfeldern.

Interessante Aufgaben

Oft bleibt man ewig auf einem Projekt, um Kunden nicht zu verunsichern — ob das gefällt oder nicht. Interessante Aufgaben werden auch gerne an Lieblingskollegen verteilt, was in Bezug auf das gesamte Team und den Zusammenhalt nicht gerade weitsichtig oder bestärkend ist.

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Arbeitgeber-Kommentar

Ilona Kühn, Vorständin, Im Namen der Geschäftsleitung
Ilona Kühn, VorständinIm Namen der Geschäftsleitung

Liebe Ex-Kollegin oder lieber Ex-Kollege,

selten bekommen wir eine textlich so umfangreiche Bewertung, in die viel Mühe und Zeit eingeflossen ist. Dafür vielen Dank.

Zunächst: Es tut mir leid, dass Du und Ray Sono kein Match mehr seid. Und Du mit Deinem Weggang überwiegend Themen und Eindrücke mitgenommen hast, die wir in Zukunft aus Deiner Sicht besser machen müssen.

Natürlich habe ich wie üblich dazu erste Gespräche geführt. Unser Ziel: sicherstellen, dass die von Dir in Deinem Umfeld geschilderten Beobachtungen und Erlebnisse nicht den normalen Alltag bei Ray Sono darstellen. Und – falls Ex-Kolleginnen und Ex-Kollegen in bestimmten Situationen falsch reagierten – wir alle daraus lernen. Damit beziehe ich mich konkret auf Deine Schilderungen zu einer Teamlead-Aussage (Urlaub/Krankmeldung) und öfters beobachteten Umgang von Führungskräften mit Überlastungssituationen im Team. Inwiefern sich aufklären lässt, was genau passiert ist, kann ich leider nicht versprechen. Aber wenn es dazu ein Update gibt, werde ich den Text hier aktualisieren.

Beim überwiegenden Teil Deiner Kritikpunkte wünschte ich mir, detailliertere Erklärungen und Verbesserungsvorschläge von Dir bekommen zu haben. Z.B. um unsere Planungstools noch stärker für die Work-Life-Balance aller Rays so zu nutzen, dass sie uns noch besser vor unnötigen Unter- und Überauslastungen schützen und dank klar definierter Vertretung einen erholsamen Urlaub ermöglichen. Bei der Weiterentwicklung der Funktionen und Oberfläche unserer Ray Time, die im Übrigen von unseren Entwicklern in Eigeninitiative zur vereinfachten Stundenerfassung selbst programmiert wurde. Vorschläge für Tool-Updates und Alternativen, um unsere Abrechnungen einfacher, effizienter und noch automatisierter abzuwickeln. Oder einfach einen Vorschlag, unsere Ressourcen- und Performance-Planung anders zu nennen. Die entsprechend daran arbeitenden Rays sind dankbar um jeden Hinweis eines Nutzers/einer Nutzerin aus der Praxis, und die GF sowieso.

Viele Deiner Punkte sehe ich im Grunde unkritisch – bestätigt durch unsere internen (anonymen) Umfragen und öffentlichen Bewertungen. Ein paar Deiner Themen herausgegriffen:

Ja, wir haben eine Firmenkultur, zu der wir stehen – auch wenn wir immer gemeinsam dafür sorgen müssen, dass wir Rays in Summe und trotz mancher Unzufriedenheiten bei uns eine berufliche Heimat finden und bewahren. Und dazu gehört, wie Du schreibst, Loyalität, gegenseitige Unterstützung und selbstverständlich auch, uns nach einer Kündigung respektvoll und mit Applaus voneinander zu verabschieden, inklusive zeitnaher Antwort auf eine entsprechende kununu Bewertung.

Ja, es gibt Companys, die mehr zahlen. Aber im Branchenvergleich können sich Gehalt und Sozialleistungen sehen lassen – im Übrigen auch bestätigt durch 95 Bewertungen zum Gehalt hier auf kununu und aktuelle Benchmark-Studien.

Ja, Gehalt wird wie üblich zwischen Teamlead und Mitarbeiter verhandelt. Und die Geschäftsführung sichert in Absprache mit den Teamleads und HR ein faires Gehaltsgefüge im Einklang mit der wirtschaftlichen Lage und ist stets involviert. Basis: unser Gehaltsentwicklungsplan. Dabei sind Phasen, in denen Gehalterhöhungen auf „on hold“ gestellt werden müssen, genauso üblich wie Gehaltsanpassungen oder – wie 2021 – ein Danke-Bonus für alle Mitarbeiter nach erfolgreichen Geschäftsjahren und positivem Ausblick.

Ja, bei uns gibt es hin und wieder Versäumnisse – egal auf welcher Ebene. Aber wir sprechen, so gut es geht, darüber, intern aber auch mit externen Coaches. Um besser zu werden und beispielsweise Abhilfe bei Belastungssituationen zu schaffen. Das Angebot der Ray Academy ist gerade vorletzte Woche von unseren HR Kolleginnen upgedated und im Weekly vorgestellt worden.

Trotz alledem: Deine Einzelbeobachtungen sind Anlass genug, wachsam zu bleiben, und dadurch wertvoll für uns. Die begonnen Gespräche setzen wir fort, um im zwischenmenschlichen Umgang weiterhin so selbstkritisch wie möglich zu sein.

Ich bleibe optimistisch. Immerhin scheint es bei uns ja neben den Dinos und dem Office Management einiges Liebenswertes zu geben.

Alles Gute!

Tom (ein alter Brontosaurier)

Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt?!

3,6
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Ray Sono AG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich habe meistens gerne hier gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

2020 hat sich Ray Sono mehr darauf konzentriert glimpflich durch die Krise zu kommen und einige Maßnahmen leider auf dem Rücken der MA ausgetragen.

Image

In der eigenen Bubble gut bis sehr gut! Außerhalb der Branche kennt Ray Sono aber so gut wie niemand.

Work-Life-Balance

Typisch Projektgeschäft gibt es viele äußerliche Einflussfaktoren, gerade im Jahr 2020. Aber innerhalb von einem Quartal raus aus der Kurzarbeit rein in die Überbelastung? Hier muss die Agentur echt aufpassen um die Work-Life-Balance der MA nicht nachhaltig zu zerstören.

Karriere/Weiterbildung

Für Karriere bei Ray Sono braucht man einen langen Atem.
Weiterbildungsbudget ist (offenbar wieder) vorhanden und wird auch immer wieder angepriesen. Konkrete (externe) Weiterbildungsangebote wurden vor der Pandemie jedoch lieber blockiert und auf interne Angebote verwiesen. Für die Zukunft sind aber vor meinem Weggang einige Veränderungen bei der Personalentwicklung angekündigt worden.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Agentur sieht sich selber im Mittelfeld im Gehaltsgefüge. Mein Einstiegsgehalt bei Ray Sono war durchaus in Ordnung, viele nichtmonetäre Zusatzleistungen haben ihren Teil zur Zufriedenheit beigetragen. Vieles davon ist mittlerweile (coronabedingt bzw. Einsparungen geschuldet) weg gefallen.

Vorgesetztenverhalten

Die Erwartungshaltung wurde in der Vergangenheit nicht immer klar kommuniziert, in regelmäßigen 1:1-Feedbackgesprächen wird häufig oberflächlich "auf Heile Welt" gemacht ohne Raum für ehrliches Feedback zu lassen.

Arbeitsbedingungen

4-Sterne Bewertung bezogen auf den Status Quo vor Corona bzw. im Büro.

Kommunikation

Die Kommunikation seitens der GF, HR und im Account ist immer on point, die Informationsflut macht es einem aber manchmal schwer seiner Holschuld nachzukommen um auf dem Laufenden zu bleiben.

Interessante Aufgaben

Insgesamt durchwachsen. Wer mal ausbrechen möchte muss darum kämpfen. Ansonsten gilt häufig Friss oder Stirb.


Arbeitsatmosphäre

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Ilona Kühn, Vorständin, Im Namen der Geschäftsleitung
Ilona Kühn, VorständinIm Namen der Geschäftsleitung

Liebe Ex-Kollegin oder lieber Ex-Kollege,

erstmal vielen Dank für Deine Bewertung. Sie ist ausführlich und durchdacht und liest sich absolut ehrlich. Das ist für mich super hilfreich. Damit kann ich arbeiten bzw. herauslesen, wo es Ansatzpunkte zur Verbesserung gibt.

Du scheinst ein kritischer Geist zu sein. Sehr gut. Und ja, einige Sichtweisen auf Ray Sono teile ich nicht.

Nehmen wir die Work-Life-Balance. Ich glaube, dass wir hier gemeinsam sehr gut durch diese sehr herausfordernden Zeiten gekommen sind. Fast unbeschadet. Anstrengend sicherlich und in Einzelfällen vielleicht nicht optimal gemanagt, aber in Summe sind wir bisher sehr gut durchgekommen. Wichtig war und ist dabei: Wir sind auf Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge angewiesen. Insofern: Lass uns gerne noch maldie Zeit nehmen, deine Erfahrung zu besprechen.

Ein paar weitere Anmerkungen habe ich noch.

Thema „Karriere/Weiterbildung“: Richtig, hier haben wir aus unternehmerischen Gründen in den ersten Monaten der Pandemie priorisieren müssen, dann aber Weiterbildungsmaßnahmen so bald wie möglich wieder hochgefahren. Allein in den letzten Monaten wurden zahlreiche externe Maßnahmen bereits wieder erfolgreich umgesetzt: Coachings auf allen Leveln, Workshops im Bereich Führungskräfteentwicklung sowie einige fachspezifische Weiterbildungen.
Aber wie hier auf kununu bereits öfters geschrieben können wir nur jeden Ray ermuntern, dieses Thema aktiv bei uns anzusprechen, egal ob bei Deinem Teamlead und/oder bei HR.
Und wenn Du mich fragst: Ich finde interne Angebote gut, weil sie effizienter sind und besser auf uns zugeschnitten sind. Günstiger sind sie leider nicht .

Thema „Gehalt/Sozialleistungen“: Ich finde, die von Dir beschriebene positive Erfahrung bei uns passt nicht zu drei Sternen – zumal wir in den letzten Monaten wirklich keine einfachen Bedingungen hatten. Und ja: Sobald es wieder möglich ist, werden alle Zusatzleistungen (Frühstück etc.) sofort wieder hochgefahren.

Thema „Interessante Aufgaben“: Das ist ein wichtiges Thema, oftmals noch wichtiger als das Gehalt. Erfreulicherweise ergab eine von uns extern beauftragte repräsentative Umfrage zur psychischen Gefährdungssituation am Arbeitsplatz, dass wir hier sehr gut aufgestellt sind. Auch im Bereich Unter- und Überforderung war für die überwiegende Anzahl der Rays alles im grünen Bereich. Dennoch haben wir ganz aktuell strategische Maßnahmen beschlossen, die exakt dieses Thema adressieren. Und Feedback wie Deines bestätigen: Selbst wenn nur wenige von 270 Rays unzufrieden mit ihrem Job und den Aufgaben bei uns sind, dann sind es ebendiese wenigen zu viel. Der Punkt bleibt also auf unserer Agenda.

In diesem Sinne: Tausend Dank für Deine Impulse. Das hilft uns.

Dir alles Gute wünscht
Tom

PS: Danke für die 5 Sterne beim Kollegenzusammenhalt!

Agentur mit Herz - auch und gerade während der Krise

3,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Ray Sono AG in München gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

In Zeiten der Unsicherheit wurde die Kommunikation sofort intensiviert, um Klarheit und Struktur zu geben. Es gibt auch bei uns Kurzarbeit, aber mit sehr viel Rücksicht auf individuelle Bedürfnisse. Das ist keine Selbstverständlichkeit und ich bin darüber sehr froh. Die ohnehin extrem hohen Sauberkeits- und Hygienestandards im Büro wurden noch mehr verstärkt, um bei Bedarf auch sicheres Arbeiten vor Ort möglich zu machen. Noch bevor offiziell der Lockdown verkündet wurde, hat Ray Sono schon alle auf Dauer-Homeoffice vorbereitet und die nötigen Maßnahmen getroffen. Allen Mitarbeitern wird ein Forum geboten, um auch Sorgen und Ängste zu teilen, um sich weniger allein zu fühlen.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Hier fällt mir nichts ein.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Geht kaum. Ich schätze mich glücklich, Corona mit Ray Sono zu erleben. Die Firma wächst hier menschlich und organisatorisch über sich hinaus.

Arbeitsatmosphäre

Freundlich, unterstützend - macht an 8 von 10 Tagen Spaß.

Image

Schwer einzuschätzen - vermutlich eher niedrig, wenn man Massenbekanntheit zugrunde legt. Finde ich aber als Kriterium zweitrangig - es zählt, was man abliefert.

Work-Life-Balance

Es kommt auf die Position an - für Juniors wird weitestgehend ermöglicht, dass wenig Überstunden anfallen, für höhere Level ist aber die Arbeitslast teilweise enorm. Überstunden gibt es aber zum Glück für alle- auch Urlaubsplanung ist normalerweise nach den eigenen Wünschen zu verwirklichen.

Karriere/Weiterbildung

Hm. Mit guter Beziehung zum Vorstand geht es sicherlich schneller - für die Mehrheit würde ich die Karrierechancen eher mittel einstufen. Habe den Eindruck, dass viele zum Teil jahrelang den gleichen Job auf dem gleichen Kunden machen - aber das würde ich auch nicht allgemein nur auf die Vorgesetzten oder das Agenturmodell schieben. Man sollte wissen, was man will, dann kann man auch weiterkommen. Hier wäre aber hilfreich, wenn man genau wüsste, was firmenweit gefordert wird, um eine bestimmte Position zu erreichen. Das ist meines Wissens nach nirgends festgehalten. Weiterbildungsbudget gibt es und konnte ich für mich immer gut nutzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Für mich passt es, auch wenn ich im Lauf der Jahre zum Teil schon stark um mein Gehalt feilschen musste. Ich schätze den Überstundenausgleich, weil dieser im Agenturumfeld nach wie vor Seltenheitswert hat. Wer viel Geld will bei gleichzeitig wenig Workload sollte sich fragen, ob er allgemein in einer Agentur richtig ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Bewusstsein ist hoch - die Umsetzung orientiert sich an der Machbarkeit. Es gibt Kapselkaffee usw. - dennoch wird auch die umweltbewusste Lösung (Filter) geboten. Es liegt also wie immer am Einsatz des Einzelnen, wie sehr man seine Öko-Bilanz verbessern will. Die Möglichkeit dazu hat man.

Kollegenzusammenhalt

Je länger man dabei ist, desto mehr fühlt es sich nach Familie an.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann hier keinen Unterschied feststellen. Junge profitieren von der Erfahrung und können viel lernen.

Vorgesetztenverhalten

Meine persönlichen Erfahrungen waren bisher menschlich mit allen Vorgesetzten meistens gut bis sehr gut - hier gebe ich trotzdem weniger Sterne, weil vor allem dann die Umsetzung von Vereinbarungen doch öfter mehr als nur ins Stocken geraten ist. Dies lag zum Teil auch daran, dass Vorgesetzte dem nicht genug nachgegangen sind (z.B. bei HR oder der Geschäftsführung). Das kostet mehr Zeit und Nerven als eigentlich sein müsste.

Arbeitsbedingungen

Luxus mitten im Schlachthofviertel. Jeder, der was anderes behauptet, ist einfach nur undankbar. Sehr schönes Büro, Frühstück usw. - Auch mit der Hardware wird nicht gegeizt - Ein Punkt Abzug für die schleppende Herangehensweise bei der Einführung von Tools - Projektmanager quälen sich mit Excel, da gäb es wirklich bessere Lösungen; auch eine Zeiterfassung, die nicht dauernd abstürzt und so noch mehr unnötige Zeit frisst - wäre ein Fortschritt.

Kommunikation

5 Sterne für Quantität, Formate, Transparenz und auch Hirnschmalz, das in der Regel in die Mitarbeiter-Kommunikation fließt. Hier machen sich im Vorfeld viele Leute ausführlich Gedanken, was man auch merkt. Manchmal habe ich nur den Eindruck, dass mehr Zeit in die Art der Kommunikation gesteckt wird anstatt in die Infrastruktur, die dann auch notwendig wäre, um das Gesagte umzusetzen. Hierfür würde ich freiwillig auf ein zusätzliches Kommunikationsangebot verzichten, in dem z.B. darauf hingewiesen wird, dass wir schonend mit nicht verrechenbaren Ressourcen umgehen sollen, wenn ich dafür z.B. ein Tool hätte, um schneller Angebote zu schreiben.

Gleichberechtigung

Formal ja (es gibt glaube ich viele weibliche Teamleads), ausführend eher nicht, da zumeist die männlichen Protagonisten (auch der Geschäftsführung) im Vordergrund stehen. Gerade bei diesem Thema reicht meines Erachtens die Grundsympathie, die man zueinander hat nicht allein aus, um das dann schon als Gleichberechtigung darzustellen. Über manche Abgründe wird locker hinweg moderiert, man lässt es unter den Tisch fallen. Böse Absicht unterstelle ich dabei nicht, aber es fehlt mindestens an Sensibilität. Ich war vorher im Konzern und sehr irritiert, als die neue Geschäftsführerin jovial als "Quotenfrau" (haha) vorgestellt wurde. Sollte vermutlich witzig sein - lässt aber tief blicken. Das setzt keine guten Zeichen für eine große weibliche Belegschaft. Es geht aber nicht nur um das, was gesagt oder wie es gesagt wird - sondern auch um das Schweigen von anderen, die ihre Meinung diesbezüglich vielleicht nicht äußern, um nicht anzuecken. Ob Gehälter gleichberechtigt gezahlt werden ist mir nicht bekannt; Wünschenswert wäre sowohl hier als auch hinsichtlich von Karriere und Entwicklung deutlich mehr Transparenz.

Interessante Aufgaben

Gibt es zuhauf - man sollte nur nicht erwarten, diese präsentiert zu bekommen. Man muss sich selbst darum bemühen und am Ball bleiben, aber das empfinde ich gerade im Agenturumfeld als normal. 3 Sterne deshalb, weil das Kerngeschäft schon eher aus den nicht so spannenden Dingen besteht, wie laufende Redaktionsbetreuung usw. und immer wieder die gleichen Leute für anspruchsvollere Aufgaben ausgewählt werden. Ist man eher introvertiert, aber fähig, braucht man eine starke Lobby (oder engagierten Vorgesetzten), um auch mal für ein anderes Projekt abseits der Pfade ausgewählt zu werden. Das würde ich bei Ray Sono aber nicht schlimmer sehen als anderswo.

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Arbeitgeber-Kommentar

Ilona Kühn, Vorständin, Im Namen der Geschäftsleitung
Ilona Kühn, VorständinIm Namen der Geschäftsleitung

Liebe Kollegin oder lieber Kollege,

Danke für Deine gewissenhafte, wohlüberlegte und detaillierte Bewertung, für die Du Dir Zeit genommen hast. Ich freue mich, dass Du uns in ganz vielen Bereichen gute bis sehr gute Noten gibst – gerade oder trotz der Corona Krise, aber auch über Deine Impulse für Verbesserungen. Gerne möchte ich auf zwei Punkte eingehen, die mir sehr am Herzen liegen.
Du schreibst, dass es mit guter Beziehung zum Vorstand schneller gehen würde beim Thema Karriere. Natürlich kann ich bei einem mir direkt zugeordneten Mitarbeiter, vorwiegend meine Teamleads, sehr schnell diesbezüglich eine Entscheidung treffen. Aber über einen Karrieresprung (disziplinär und/oder fachlich) entscheiden am Ende immer mehrere Mitglieder der Geschäftsführung, beeinflusst durch die Rückmeldungen aus den Teams. Auch hier lernen wir dazu, shiften Verantwortlichkeiten, schulen und stellen Teams neu auf. Denn egal wie gut man sich mit dem Vorstand versteht: nicht jede(r) ist eine geborene Führungskraft oder Treiber(in) eines Knowledge Teams. Am Ende gilt – wie du schreibst: Man sollte wissen, was man will. Und im 1:1 mit dem Teamlead oder Gesprächen mit HR kann jederzeit besprochen werden, inwiefern das mit den Plänen unseres Unternehmens matcht.
Ich durfte so viele Karrieren in diesem Unternehmen begleiten, bei denen Rays immer wieder mit Nachdruck den eigenen Plan mit den Bedürfnissen von Ray Sono abgeglichen haben.
Sehr viele unserer Führungskräfte haben sich im Geben und Nehmen über Jahre genau so ihre Position erarbeitet. Einen Karriere-Flow-Chart wird es also auch in absehbarer Zeit bei uns nicht als Download in der Ray Base geben.

Ich komme zum Punkt „Gleichberechtigung“. Über Deine Rückmeldung musste ich wirklich lange nachdenken und habe mit einigen Rays – bewusst nicht Führungskräfte, bewusst Männer als auch Frauen – dazu gesprochen, einfach um mich etwas rückzuversichern.

Ich bin mir sicher, dass Du beim Punkt Chancengleichheit bei Ray Sono ein Gesamtbild zeichnest, in dem Deine eigene Perspektive deutlich von der realen Situation abweicht.
Vorneweg: natürlich ist nicht alles perfekt. Im Plenum lustig gemeint von „Quotenfrau“ zu sprechen war ein Faux pas, darüber haben wir im Snack & Chat ja bereits gemeinsam mit Euch gesprochen. Aber lässt ein Faux pas wie dieser deshalb gleich tief blicken, wie du ja behauptest? Wenn überhaupt zeigt es doch vor allem, dass freies Sprechen vor allen Rays im Vergleich zu fertigen Manuskripten am Teleprompter ein gewisses Restrisiko birgt – nämlich auch mal daneben zu liegen.

Du bleibst in Deinen Ausführungen vage – und auch sonst erreichen uns zu diesem Thema bis auf ganz wenige Ausnahmen keine Rückmeldungen, weder positiv noch negativ – weder anonym, noch in den 1:1 Gesprächen. Falls es – wie Du scheibst – Rays geben sollte, die sich nicht trauen, „unbequeme“ Fragen zu stellen oder Verbesserungsvorschläge zu machen, sei es hier nochmal gesagt: bitte melden. Offen oder ganz anonym, z.B. über unsere virtuelle Feedback-Box in der Ray Base. Wir hören zu. Und wenn es Kritik gibt, sprechen wir darüber, lernen und werden (hoffentlich) besser.

Und ja, ganz persönlich glaube ich, dass das männliche Geschlecht den Hang zur stärkeren Selbstinszenierung hat – auch bei uns. Ich bin mir sicher: das wird sich gesellschaftlich lösen. Genauso wie das Porsche fahren. Aber für meine kleine große Company verwende ich seit sehr vielen Jahren einiges an Energie und Zeit, um uns alle vor Testosteron-übersäuerten, eindimensionalen, markanten Männern mit dem Hang zur schnellen Entscheidung, kommuniziert mit fester Stimme, freizuhalten. Es ist nicht immer einfach. Aber der Ausgang ist völlig klar. Und wir als Ray Sono sind vergleichsweise gut dabei. Das zeigt ja auch kununu: Deine 2 von 5 Sternen sind in dieser Kategorie ein absoluter Ausreißer.
Am Ende an Dich noch einmal ein wirklich großes Dankeschön. Alles sehr fair und differenziert betrachtet. Wie immer gilt: Lass uns Kaffee trinken gehen. Und über Deine Punkte sprechen, wenn Du magst.

Viele Grüße,
Tom

PS: Bei der schnelleren Umsetzung von Vereinbarungen und zügigeren Einführung von Tools sind wir laufend dran. War alles einfacher, als wir noch zu 30 in München in einem Stockwerk saßen. Trotzdem Danke für den Hinweis!

Best Practice Management in Zeiten von Corona

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Ray Sono AG in München gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Offene und transparente Kommunikation, Motivation und Engagement, Eingehen auf Mitarbeiter-Wünsche und Bedürfnisse, Rücksicht und Berücksichtigung sozialer Aspekte (Familien & finanzielle Nöte)

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

-

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Läuft schon sehr gut.


Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Ilona Kühn, Vorständin, Im Namen der Geschäftsleitung
Ilona Kühn, VorständinIm Namen der Geschäftsleitung

Hallo liebe Kollegin oder lieber Kollege,

vielen Dank, dass Du während der aktuellen Corona-Krise auch noch die Zeit findest, uns hier bei kununu zu bewerten und uns gute Noten ausstellst. Es ist ja so, dass jeder von uns als Mensch gerade sein privates Betriebsmodell umstellen muss. Und dabei Workarounds installiert, ohne zu wissen, wie lange diese halten müssen.

Erst im letzten Snack & Chat Austausch (Anmerkung: internes lockeres Diskussionsformat mit der Geschäftsführung) wurden wir ja gefragt, wie es uns als Manager in dieser Situation geht. Gut geht es uns. Gerade für solche Zeiten sind wir da. Charts mit Kurven zu malen, die nach rechts oben zeigen, ist einfacher und macht mehr Spaß. Aber durch Krisen zu führen, ist eine zentrale Managementaufgabe. Dafür bekommen wir ja den Großteil unseres Gehalts.

Also abschließend: schön, dass alle beschlossenen Maßnahmen scheinbar gut bei Dir ankommen. Komm weiterhin (mit uns) gut durch diese Zeiten!

Herzlichst,
Tom

PS: …und wieder nur 3-Sterne bei Umwelt-/und Sozialbewusstsein. Weiß das Universum da draußen (und die Menschen in ihm) eigentlich, dass ich seit 20 Jahren auf einen eigenen Firmenwagen verzichte. Werde ich beobachtet, dass ich nachts an der Isar alte Kühlschränke entsorge? Wird unser Logo an der Fassade nachts mit alten energiefressenden Scheinwerfern angestrahlt. 3-Sterne leuchten zumindest mir nicht ein. Tipps an mich oder die GF wären einfach erhellend.

Mehr als zu empfehlen

4,6
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich PR / Kommunikation bei Ray Sono AG in München gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Klare und offene Kommunikation, die regelmäßig stattfindet. Jeder und jedem wird gezeigt, dass er nicht alleine gelassen wird.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Fällt mir nichts ein.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Voll und ganz vorbildlich.

Arbeitsatmosphäre

Ich kann behaupten, bei Ray Sono so ziemlich immer gerne in die Arbeit gegangen zu sein. Sogar an Montagen. Man war ernst, wenn es die Situation erfordert hat und locker, wo es nur ging. Die Atmosphäre war aber immer familiär.

Image

Hab von Externen nur Gutes gehört. Ray Sono ist keine besonders "laute" Agentur, aber in der Branche hoch angesehen. Mitarbeiter empfehlen die Agentur weiter, Kunden ebenso.

Work-Life-Balance

Großartig für eine Agentur. Das geht schon bei den Überstunden los, die aufgeschrieben und abgefeiert werden können, geht aber auch bei Angeboten wie Yoga vor der Arbeit oder Laufgruppen etc. weiter.

Karriere/Weiterbildung

Sicherlich hilft es, wenn man selbst ein wenig mehr dahinter ist. Aber wie oben beschrieben, kann man sich ständig jeden Tag weiterbilden, wenn es die Zeit zulässt. Karriere intern ist natürlich möglich. Auch sind Teamwechsel innerhalb der Agentur möglich, wenn man etwas Neues machen will.

Gehalt/Sozialleistungen

Vielleicht gibt's woanders ein wenig mehr Geld. Das kann sein. Die ganzen zusätzlichen Leistungen, die freiwillig von der Firma kommen, machen das meiner Meinung nach aber wieder wett.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mit Ray Helps engagiert sich Ray Sono im sozialen Bereich und findet digitale Lösungen für soziale Organisationen. Hier kann man sich einbringen und die eingebrachte Zeit teilweise sogar als Arbeitszeit verrechnen.

Kollegenzusammenhalt

Gibt nicht viel zu sagen. Außer, dass ich mich immer gut aufgehoben gefühlt habe. Man hilft sich und steht auch füreinander ein, wenn es sein muss.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt viele Kollegen, die bereits mehr als 25 Jahre in der Firma sind. Ältere Kollegen werden genauso behandelt wie alle anderen auch.

Vorgesetztenverhalten

Keine schlechten Erfahrungen gemacht, im Gegenteil.

Arbeitsbedingungen

Es wird für alles gesorgt, damit man sich so wohl wie möglich fühlt. Das Office-Team besteht aus vielen fleißigen Bienen, die sich darum kümmern, dass es jeden Tag Frühstück, Kaffe, Tee und Wasser gibt (umsonst). Die Räume sind ebenfalls sehr angenehm gestaltet, Tische werden einem nach Wunsch angepasst.

Kommunikation

Im monatlichen "Plenum" bekommt man generell immer so ziemlich alles mit, was einen selbst oder die anderen Teams betrifft. Besonders hervorzuheben ist aber die Kommunikation während Corona. Von Anfang an wurden und werden wahrscheinlich noch alle Sorgen oder Ängste der Mitarbeiter wahrgenommen. Von der Geschäftsführung wie auch von den Teamleads. Den Mitarbeitern wurde in regelmäßigen Abständen erklärt, was der Status ist und wohin die Reise geht. Keiner wird zurückgelassen. Viel wert in der heutigen Zeit.

Interessante Aufgaben

Ich kann natürlich nur für meinen Bereich sprechen, aber hier war das der Fall. Man kann einen Teil seiner Zeit für Fortbildungen verwenden, zur Recherche für ein interessantes Thema, in das man eintauchen will, oder auch zum Austausch in der Kaffeeküche. Hier kommen einem schließlich oft die besten Ideen. Skills werden innerhalb der Agentur kommuniziert, so dass auch andere Teams auf einen zukommen, wenn man etwas besonders gut kann.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Ilona Kühn, Vorständin, Im Namen der Geschäftsleitung
Ilona Kühn, VorständinIm Namen der Geschäftsleitung

Liebe Ex-Kollegin, lieber Ex-Kollege,

vielen Dank für Deine schöne Bewertung von Ray Sono. Der Absenderkennung musste ich entnehmen, dass Du nicht mehr bei uns arbeitest. Da ich jetzt natürlich keinerlei Details kenne, vor allem, wer Du bist, weiß ich eben nicht, wie es dazu kam. Weil es ja, wenn man Deine Bewertung liest, sehr gut gepasst hat zwischen Dir und uns.
Aber wie immer gilt: Man trifft sich, wenn man es will, öfters im Leben. Nochmals Danke für Deine Bewertung mit durchgängigen 4 und 5 Sternen in den Kategorien. Und dafür, dass Du Dir die Zeit genommen hast, jeweils etwas zu den einzelnen Sterne-Bewertungen zu erläutern.

Ich hoffe sehr, dass Dich Deine neue Tätigkeit erfüllt und dass es Dir auch dort rundum gut geht. Dass man sich gegenseitig kümmert und es zudem fachlich herausfordernd und überwiegend nachhaltig ist. Melde Dich, falls nicht. Und komm Du und Deine Lieben gut durch diese herausfordernde Zeit.

Vielen Dank nochmal und herzliche Grüße!
Tom

Office Manager Teamlead

4,5
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Ray Sono AG in München gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Für seine Weitsicht, die transparente Kommunikation an alle Mitarbeiter, immer für uns da und auch ansprechbar

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Unser Office ist zum Thema Corona bestens aufgestellt und das schon seid 6 Wochen


Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Ilona Kühn, Vorständin, Im Namen der Geschäftsleitung
Ilona Kühn, VorständinIm Namen der Geschäftsleitung

Meine liebe Kollegin,

wenn nicht jemand eine falsche Fährte gelegt hat, deuten Deine Angaben ziemlich eindeutig auf Dich – ein Mensch, den ich sehr gut kenne und natürlich sehr schätze :). Danke für Deine Bewertung.

Im Titel der kununu Feedback-Texte lese ich normalerweise so etwas wie „Alles fake in der Bude. Sollten sich lieber mal ne seriöse Tracking-App für Chemtrails überlegen“. Oder „Definitiv einer der besten Arbeitgeber, den ich als Berufseinsteiger bisher hatte“. Die Bandbreite ist groß. Aber zur Angabe der Position wurde der Titel bisher noch nicht genutzt – das setzt neue Maßstäbe!

Was antworten auf so eine Bewertung in der neunten Corona-Woche? Ja, sehe ich auch so – wir sind bestens aufgestellt. So gut man das eben sein kann. Eine Krise ist wie ein Brennglas und ich bin tatsächlich sehr stolz, was es bei uns alles verstärkt. Den Zusammenhalt in der Mannschaft zum Beispiel (ich freue mich wie ein kleiner Junge, wenn ich an eine Textstelle komme, bei der ich „Mannschaft“ schreiben kann, ohne dass es als Teil einer Selbsttherapie angesehen wird). Dieser Zusammenhalt ist wirklich gut und er manifestiert sich mehr als in schönen Parolen. Okay – wir haben auch zwei neue Hashtags vergeben. Den Dritten – #staystrongandsexyandfachlichwieimmersuper haben wir vor Go-Live dann aber doch verworfen und uns lieber wieder wie alle auf die Arbeit konzentriert …

Im Ernst: Der Zusammenhalt manifestiert sich ganz besonders in toller Solidarität zwischen den Kollegen, Flexibilität gegenüber Ray Sono als Arbeitgeber, die nicht immer selbstverständlich ist und –soweit ich das beurteilen kann – in Vertrauen gegenüber den Führungskräften. Und Du, liebe nicht so ganz anonyme Bewerterin, bist mitten drin. Du schaust mit Deinem Team, dass der Laden im Hintergrund weiter so gut läuft. Wie gesagt, die Krise ist vieles, aber eben auch ein Brennglas. Und ich werde mir nochmal bewusster, wer denn diese „Mannschaft Ray Sono“ ist.
In diesem Sinne: 5-Sterne zurück an Dich und Dein Team. Bleib gesund. Und munter.

Dein Tom

PS: Danke, dass die wenigen Punkte Abzug nicht im Bereich „Umwelt- und Sozialbewusstsein“ stattgefunden haben. kununu Insider :).

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