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Remmers 
Gruppe 
AG
Bewertung

Menschlich auf einem absteigenden Ast

2,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Remmers Gruppe AG in Löningen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Neben dem Zusammenhalt unter Kollegen ist das gute Kantinenangebot zu nennen. Pünktliche Gehaltszahlungen finden ebenfalls statt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Art „von oben herab“ sollte dringend eingestellt werden. Leider scheinen die Mitarbeitenden im Personalbereich zu häufig ihre Menschlichkeit sowie das Verständnis für einige Situationen zuhause zu lassen. Die Unternehmensphilosophie scheint eher auf dem Papier als im täglichen Geschehen stattzufinden. Ebenfalls sind unrealistische Zielsetzungen zu nennen.

Verbesserungsvorschläge

Eine Auswechselung in den Reihen des „Top-Managements“ könnte Remmers eventuell wieder zu dem Arbeitgeber machen, der er mal war.
Meinungen von Mitarbeitenden sollten nicht unter den Tisch gekehrt, sondern aktiv gehört werden. Näher an der Stimmung der Belegschaft kann ein Arbeitgeber nicht sein. Es sollten mehr Gespräche auf Basisebene geführt werden. Nur mit einem soliden Fundament kann ein Unternehmen auch schwere Zeiten überstehen.

Arbeitsatmosphäre

Die Menschlichkeit ging mit den letzten Jahren verloren. Was einmal ein vorzeigbares Familienunternehmen war, veränderte sich immer mehr in einen Arbeitgeber mit intransparenten und unmenschlichen Art und Weisen.

Kommunikation

Flurfunk regiert - wer sich ein gutes Netz bauen konnte, hat gewonnen. Andere Kollegen sind leider auf der Strecke geblieben. Innerhalb der Abteilungen funktionierte es teilweise ebenfalls nur durchwachsen.

Kollegenzusammenhalt

Wie bereits in anderen Bewertungen gesagt wurde, hielten die meisten Kollegen zusammen und halfen sich gerne weiter - man sitzt im gleichen Boot. Ohne die richtigen Kollegen konnten die Tage häufig lang werden.

Work-Life-Balance

Persönlich hat es bei mir fast nie Schwierigkeiten mit der Nutzung des Urlaubes oder der Arbeitszeitaufteilung gegeben, solange man innerhalb der Kernarbeitszeit anwesend war. Mit dem Prinzip der 40 Stundenwoche jedoch noch sehr veraltete Ansichten. Die „zum Wohle des Mitarbeiters“ verkaufte Vertrauensarbeitszeit ist für viele Mitarbeiter eher eine Belastung, da man eher mehr, als ausgeglichener arbeitet.

Leider wurden Themen wie Radleasing abgetan. Das Angebot von einer vergünstigten Mitgliedschaft war prinzipiell gut - jedoch wurde ein Konzept mit einer Fitnessstudio“kette“ ausgehandelt. Für Mitarbeitende von außerhalb schade. An Wochenenden oder im Urlaub möchte man ungern seinen Arbeitsweg auf sich nehmen. Angebote wie Hansefit o. ä. wären eine deutlich flexiblere Lösung gewesen.

Vorgesetztenverhalten

Mit weiter ausgebildeten (langjährigen) Fachkräften aus den eigenen Reihen wäre das Unternehmen besser dran gewesen. Anstatt in diese zu investieren wurde lieber auf teure Externe mit utopischen Ideen gesetzt.

Interessante Aufgaben

Durch teilweise unverständliche Prozesse wurden Aufgaben irgendwann eher zu einer Last. Jedoch konnte man hier schon froh sein, wenn es überhaupt einen Prozess gab. „Das haben wir schon immer so gemacht.“ sollte aus einigen Köpfen gestrichen werden.

Gleichberechtigung

Weibliche Vorgesetzte können an einer Hand abgezählt werden. Bei Unstimmigkeiten muss man fast aufpassen nicht als „zickig“ dargestellt zu werden. Als „von außen“ ins Unternehmen gekommene Mitarbeiterin hat man bessere Chancen auf eine faire Bezahlung, als wenn man bereits im Unternehmen gelernt hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Erfahrung wird nicht wertgeschätzt. In Zeiten von Fachkräftemangel sollte die Erfahrung der älteren Mitarbeiter mehr gewürdigt werden. Aber wo sollte man sonst Geld einsparen können… ?

Arbeitsbedingungen

Arbeitsplatz sowie Hardware in Ordnung bis modern - je nachdem in welchem Gebäude man sitzt. Bei EDV-technischen Schwierigkeiten konnte man leider selten etwas schnell klären. Hier sollte umstrukturiert werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eher umwelt- als sozialbewusst. Jedoch auch hier nicht über ein Mindestmaß hinaus.

Gehalt/Sozialleistungen

Wer im Unternehmen gelernt hat, hat verloren, wenn sich der Vorgesetzte nicht aktiv einsetzt. Weggehen und später wiederkommen, wenn man es mit sich vereinbaren kann, bringt einen gehaltstechnisch weiter nach vorn.

Image

„Top-Arbeitgeber“.. mehr Schein als Sein. Nicht mehr der Arbeitgeber, für den man sich damals entschiedenen hat.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen kaum vorhanden, auch hier wieder der vorrangige Einsatz von Externen. Schade, dass der Betriebsrat nicht stärker hinter der Belegschaft steht.

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