Ausbildung macht Spaß, jedoch wenig Herausfordernde IT Themen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tiefgarage, das Essen, die flexiblen Arbeitszeiten, den Fahrtkostenzuschlag für Zug- und Bustickets für den Schulweg
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass teilweise schlecht zwischen den einzelnen Azubis die Fehlzeiten kommuniziert werden.
Die Ausbilder
Die bzw. der Ausbilder sind sehr hiflsbereit und offen und greifen auch bei Schulischen Themen gerne unter die Arme (bspw. tägliches Stand-Up auf Englisch, gemeinsames besprechen der Zwischenprüfung oder Anregungen zur persönlichen Weiterbildung). Am Ende jeder Woche wird auch in einem ca. 30 Minütigen Wochenrückblick sowohl von Azubi, als auch von Ausbilder Sicht Erfahrungen der vergangenen Woche ausgetauscht, so wie konstruktive Kritik geübt, sofern erforderlich. Auch stellen sich die/der Ausbilder schützend vor die Azubis, sollte mal ein grober Fehler passiert sein. Man ist ja schliesslich ein Azubi und lernt den Beruf erst einmal, da dürfen auch mal gröbere Schnitzer vorkommen, sofern Sie ein Einzelfall bleiben.
Alles in allem eine positive Atmosphäre bei der man gerne ins Büro fährt.
Spaßfaktor
Die Ausbildung macht mir zur Zeit sehr viel Spaß, dennoch wird der Spaßfaktor durch ab und zu gleich ablaufende Tage etwas gedämpft. Es kann da schonmal vorkommen, dass man den gesamten Tag damit verbringt, durch das gesamte Haus zu laufen nur um bei PCs ein Windows-Update durch zuführen oder den halben Tag das IT seitige On- bzw. Offboarding von Mitarbeitern durchführt und dementsprechend auch die Arbeitsplätze einrichten muss.
Aufgaben/Tätigkeiten
Trotz der manchmal monotonen Tage, sind die Tätigkeiten sehr abwechslungsreich. Wer jedoch noch mehr IT spezifisch (sprich regelmäßiges Einrichten von Servern oder ganzen Netzwerken) arbeiten möchte, der wäre bei einem reinen IT Dienstleister besser aufgehoben, da REVIDERM ja hauptsächlich ein Kosmetik-Unternehmen ist und da, wie schon angesprochen, außer den gängigen Wartungsarbeiten eher weniger spezielle IT Themen anfallen.
Variation
Wie schon angesprochen hat man teilweise Tage, die von Ablauf und Aufbau gleich bzw. ähnlich verlaufen. Da ist man dann insgeheim ein bisschen froh, wenn da mal ein kleiner Netzausfall passiert oder man einen Außer Betrieb genommenen Server auseinander nehmen darf.
Respekt
Abteilungsintern wird sehr auf den Respektvollen Umgang mit uns Azubis geachtet. Auch HR seitig kann ich einige Bewertungen nicht nachvollziehen. Dennoch gibt es in diesem Unternehmen einige Kollegen, die das ab und zu vergessen und mal kurz ausfällig werden, was aber spätestens am nächsten Tag mit einer Entschuldigung von beiden Seiten meist wieder vergessen ist.
Karrierechancen
Da REVIDERM ja kein reines IT Unternehmen ist, bieten Sie auch eher weniger Karrierechancen in der IT Branche an. Positiv ist aber anzurechnen, dass sowohl Unternehmen, als auch Ausbilder einen dabei unterstützen Lehrgänge und -kurse zu besuchen, um sich persönlich weiterzuentwickeln. Wer sich für den Support einer Software interessiert, der hat mit dem ProitLounge Kassensystem ein gutes Fundament. Auch wenn es manchmal Kommunikationsprobleme zwischen REVIDERM und dem Programmierer der Software gibt.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmospäre ist sehr unterstützend und größtenteils positiv. Man fühlt sich nicht allein gelassen und als weitere Arbeitsmaschine verstanden, sondern als der Berufsanfänger, der man ja nun mal ist als Azubi. Dennoch zieht es die Stimmung etwas herunter, wenn man die Querälen anderer Abteilungen mit der IT mitbekommt und wenn der Außendienst Ankündigungen der IT entweder absichtlich oder ausversehen ignoriert oder nicht genau genug liest. Auch ist die Antwortgeschwindigkeit auf Supporttickets verbesserungswürdig. Man telefoniert und schreibt den einzelnen Personen oft Tage- bis Wochenlang hinterher, bis dass mal eine Rückmeldung kommt.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung entspricht dem tariflichen Minimum, dennoch finde ich, dass 100-200€ brutto mehr schon gut tun würden.
Arbeitszeiten
Solange man auf seine 40 Stunden in der Woche kommt und nicht allzusehr in positive oder negative Überstunden ausschweift, ist man sehr flexibel. Arbeiten an Wochenenden sind selten, höchstens mal zu Messezeiten, wenn man dort das Netzwerk aufbaut und dann als Bedienung bei der Messe aushilft.