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REWE 
digital
Bewertung

Symphonie

3,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei REWE Systems in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Rewe macht vieles richtig und ist ein sicherer und zuverlässiger Arbeitgeber.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Viele Dinge erfährt man nur über den Flurfunk.
- Wichtige Innovationen im Technikbereich werden verschleppt, weil sich keiner zuständig fühlt. Es wird zwar gefordert, dass die einzelnen Mitarbeiter mehr Verantwortung übernehmen, dass ist aber nur möglich wenn man sie damit nicht allein lässt.
- Viele Entscheidungen die getroffen werden, sind politische Entscheidung und keine unternehmerischen.

Verbesserungsvorschläge

- Ängste der Arbeitnehmer ernst nehmen.
- Gerade im technischen Bereich, sollte man Architekten einstellen, die sich konkret um die technische Architektur und deren weiter Entwicklung kümmern. Momentan habe ich das Gefühl, dass man sich hier eher mit der Weiterentwicklung von Prozessen und der strategischen Entwicklung befasst.
- Mehr Transparenz bei der Gehaltsentwicklung.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist generell gut. Als ich bei der Rewe Systems angefangen habe, war die Atmosphäre wie in einer großen Behörde, es gab zwar einige wenige Innovationstreiber, der Großteil hat aber Dienst nach Vorschrift gemacht.
In den letzten Jahren wurde dann versucht diese Struktur aufzubrechen und agiler zu arbeiten. Das hat in einigen Bereichen gut geklappt in anderen Bereichen weniger.
Insgesamt ist die Arbeitsatmosphäre, mit den direkten Kollegen gut.

Kommunikation

Die Kommunikation mit den direkten Vorgesetzten ist gut.
Seit der Umstrukturierung im letzten Jahr, gibt es Teamcoaches, die dabei helfen solle die Kommunikation zwischen den Teammitgliedern und den direkten Vorgesetzten zu verbessern.
Während der Umstrukturierung war die Kommunikation mit dem Management und der oberen Führungsebene vorbildlich. Es gab regelmäßige Termine mit allen beteiligten, einen Newsletter einen Podcast und sogar eine Sprechstunde mit dem zuständigen Vorstandsmitglied.
Leider hat das ganze stark nachgelassen, nachdem die Umstrukturierung für beendet erklärt wurde.
Jetzt kommt es leider so rüber, als würden Ängste und Bedenkenträger nicht ernst genommen oder ignoriert.

Kollegenzusammenhalt

In den Teams sehr gut. Darüber hinaus eher schlecht. Man möchte zwar zu einer Cross-Funktionalen Arbeitsweise, allerdings gibt es hier häufig noch eine Wagenburg Mentalität.

Work-Life-Balance

Sehr gut. Hier macht nur Überstunden, wer es wirklich möchte. Homeoffice, Elternzeit oder die freie Zeiteinteilung sind kein Problem.

Vorgesetztenverhalten

Es wird versucht die Mitarbeiter mit einzubeziehen. Das Problem ist, dass die direkten Vorgesetzten zu vielen Themen auf Grund der Umstrukturierung nichts sagen können und das die Mitglieder der oberen Führungsebene dazu nichts sagen möchten.

Von der oberen Führungsebene und dem Management wird zudem immer wieder kommuniziert, dass Kritik erwünscht wird. Sobald Kritik geäußert wird, möchte man dieser aber entweder keinen Raum geben oder brandmarkt sie als destruktiv. Hier würde ich mir wünschen, dass man anders mit den Ängsten der Mitarbeiter umgeht. Und sich vielleicht mal von einem Kommunikations-Coach beraten lässt oder den Hinweisen der Teamcoaches größere Beachtung schenkt.

Interessante Aufgaben

In Zukunft sollen Interessantere Aufgaben, stärker an interne Mitarbeiter verteilt werden. In der Zwischenzeit ist es so, dass man mit der Technologie von gestern, versucht die Probleme von morgen zu lösen.

Im DWH soll zwar in den nächsten Jahren, eine neue Technologie eingeführt werden. Das spannendste Thema, die Anpassung der veraltete Architektur, wird aber voraussichtlich nicht angegangen.
Hier sind Wettbewerber deutlich weiter und investitionsfreudiger.

Außerdem ist mir nicht ganz klar, wie interessante Aufgaben verteilt werden. Bisher bekommt man davon nur über den Flurfunk etwas mit.

Gleichberechtigung

Es gibt zwar wenig Frauen in Führungspositionen, das lieg aber eher an der Branche als am Arbeitgeber. Insgesamt legt Rewe viel Wert auf Diversität. Der Vorstandvorsitzende von der Rewe Systems kommuniziert dies auch klar nach außen und innen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt viele Kollegen die seit 30 Jahren oder mehr im Unternehmen sind. Rewe ist ein Arbeitgeber, bei dem man alt werden kann.

Arbeitsbedingungen

Momentan wird im Homeoffice gearbeitet. In Zukunft soll wieder in Großraumbüros auf Swap-Arbeitsplätzen gearbeitet werden.
Das ist Laut und nervig. In der Vergangenheit ging es teilweise so weit, dass man ab einer bestimmten Uhrzeit keinen Arbeitsplatz mehr gefunden hat und dann durch das Gebäude laufen musste um einen freien Platz zu finden.
Dadurch lernt man zwar auch mal Kollegen aus anderen Abteilungen kennen, hilft aber nicht unbedingt bei der Teamarbeit.

Die genutzte Technologie ist im DWH-Bereich leider veraltet. Man benutzt eine Teradata-Datenbank, die immer wieder an ihre Grenzen kommt und dann dazu führt, dass man sich Tage lang nur mit dem wieder aufsetzen seiner Prozesse beschäftigen darf.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die REWE Group hat eine eigene Nachhaltigkeitsabteilung. Im Handel ist man hier vorbildlich.

Gehalt/Sozialleistungen

Entscheidend ist, mit welchem Gehalt man einsteigt. Wer zu niedrig einsteigt, muss entweder den Arbeitgeber wechseln oder sich mit den Ergebnissen aus den Tarifverhandlungen zufrieden geben.
Leider ist nicht absehbar, ob sich dieser Zustand in Zukunft ändern wird, weil der Prozess für die Gehaltsentwicklung seit über einem Jahr überarbeitet wird.

Die Sozialleistungen sind Branchenüblich. Es gibt eine Betriebliche Altersvorsorge, ein Jobticket und einen Mitarbeiterrabatt von 5%.

Image

Im Handel ist Rewe definitiv ein Innovationstreiber. Bei der Rewe-Systems sieht es leider anders aus. In der neuen Struktur soll agiler gearbeitet werden, bis es soweit ist dauert es aber noch ein paar Jahre. Was auch daran liegt, dass die Umsetzung stark von dem jeweiligen PO anhängig ist.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist kein Problem. Hierfür gibt es ein festes Budget, welches auch ohne Probleme in Anspruch genommen werden kann.
Karriere kann man machen, indem man sich auf intern ausgeschrieben Stellen bewirbt.
Es soll auch Förderprogramme geben, davon habe ich bisher aber nicht viel mitbekommen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Jennifer Schneider, Expertin Employer Branding Zentrale
Jennifer SchneiderExpertin Employer Branding Zentrale

Liebe/r Kollege/in,

vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung. Wir freuen uns sehr über das positive Feedback und danken Ihnen für Ihre Verbesserungsvorschläge z.B. zu den Themen Kommunikation, Transparenz zur Gehaltsentwicklung oder Arbeitsbedingungen. Wir sind immer daran interessiert, uns noch weiter zu verbessern und freuen uns daher über konstruktive Kritik wie die Ihre.

Viele Grüße
Ihre Geschäftsführung

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