Super Arbeitgeber mit Ausbaupotential
Arbeitsatmosphäre
Man geht einfach gerne zur Arbeit. Wenn man ankommt, kann man erst mal beim Emails checken ein kostenloses Müsli mit Obst essen, die Kollegen sind toll und für's Mittagessen gibt es auch viele Möglichkeiten.
Langsam scheint das hippe Startup leider etwas starr zu werden und beschäftigt sich zu viel mit Bürokratismus statt zu handeln.
Kommunikation
Es wird einfach oft zu viel kommuniziert. Zu jeder Sache wird eine Umfrage gestartet (Wie fühlst du dich? Wie findest du x?), aber die Umsetzung braucht dann doch sehr lange oder kommt gar nicht beim Mitarbeiter an.
Das unternehmensweite Standup ist immer interessant und bringt die Dinge der letzten Woche auf den Punkt.
Kollegenzusammenhalt
Einfach klasse. Kann sich natürlich bei anderen Teams unterscheiden, aber ich bin sehr glücklich mit meinen Kollegen. Wir haben alle einen gewissen Erfahrungsschatz, können uns aufeinander verlassen und sehen uns auch gerne privat zum Kochen oder Bier trinken. Firmenweite Feiern sind sowieso legendär und reißen einen einfach mit.
Work-Life-Balance
Hier muss man schon selbst auf sich aufpassen, aber wenn man das tut, steht dem auch nichts im Weg. Ich habe bei vielen Kollegen mitbekommen, dass wir sehr flexibel sind, wenn es mal zu Notsituationen bzgl. Kinderbetreuung etc. kommt. Home Office ist üblich.
Vorgesetztenverhalten
Ein Vorgesetzter kümmert sich hier um sehr viele Schäfchen, aber auch nur um den disziplinarischen Teil. Das ist einerseits voll in Ordnung, andererseits auch schade, weil man nicht viele Kontaktpunkte hat und sich nicht so gut kennt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind sehr interessant, da aber jedes Team für seine Services von Frontend bis Backend selbst verantwortlich ist, fallen oft auch Wartungsthemen, Supportanfragen, etc. an, die dann die Entwicklung neuer innovativer Weiterentwicklungen bremsen.
Gleichberechtigung
Definitiv. Hier ist jeder gleich viel wert. Egal welche Herkunft, welches Geschlecht, welche Orientierung oder Augenfarbe. Es zählt, ob man zu der Firma/einem Team passt und welche Leistung man erbringt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt leider nicht viele ältere Kollegen, aber die, die es gibt, werden meines Wissens ebenso gleichwertig behandelt.
Arbeitsbedingungen
Die Küchen könnten für die Anzahl der Leute größer sein (die neueren sind auch besser), die Großraumflächen müssten besser zu belüften sein und es ist oft sehr laut, wenn viele da sind. Die Technik ist auf dem neuesten Stand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da wird schon viel getan, aber da geht immer noch ein Bisschen mehr.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Vergütung ist normal, die Gehaltsbänder sind nach oben aber ziemlich schnell gedeckelt, was schade ist. Denn als erfahrener IT Spezialist muss man sich dann vielleicht woanders umsehen, auch wenn einem das Unternehmen gefällt.
Das Gehaltsmodell wird aber gerade überarbeitet, vielleicht wird das ja bedacht, um nicht so viele erfahrene Spezialisten zu verlieren.
Sozialleistungen sind gut. Es gibt ein Jobticket, eine Bezuschussung zum Mittagessen und Rabatte. Leider werden keine betrieblichen Altersvorsorgen von anderen Versicherungen als der Partnerversicherung unterstützt. Das macht das ganze sinnlos, da sich das erst nach ein paar Jahren lohnt und man dann nicht mehr wechseln sollte bzw. von vorne beginnt. Schade, denn diese Art der Altersvorsorge gefiel mir und wurde auch von anderen Arbeitgebern ohne Murren unterstützt.
Image
Das Image ist gut. Man hört immer wieder: Ach, da arbeitet auch xy und ist sehr zufrieden.
Karriere/Weiterbildung
An den Karrierepfaden, wie man sich weiterentwickeln kann, wird auch gearbeitet, aber aktuell gibt es durch die geringen Hierarchieebenen (was gut ist) wenig Aufstiegspotential. Hier soll aber bald eine fachliche Weiterentwicklung möglich sein, die auch entsprechend wertgeschätzt wird.