Noch immer sehr guter Arbeitgeber in schwieriger werdendem Umfeld als Verbundunternehmen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Soziales Engagement und Wertschätzung der Mitarbeiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Festhalten an den alten energiewirtschaftlichen Hierarchien. Ein Aufbrechen dieser und bessere Vernetzung der Mitarbeiter/Sacharbeiter mit dem Wust aus Führungskräften und leitenden Angestellten wird nötig, um auch zukünftig das allgemeine Ansehen zu wahren und auch das Interesse von und für junge Arbeitskräfte zu erhalten.
Verbesserungsvorschläge
Als Verbundunternehmen wird es in Zukunft sicher nicht einfacher die Strategie, die Renditeerwartungen der Anteilseigner, die Ausrichtung als Gesamtunternehmen in neue und/gegen alte Geschäftsfelder in Einklang zu bringen. Hier sollte man die Mitarbeiter stets auf dem Laufenden halten und transparent machen, wo die Schwierigkeiten liegen und warum welche Entscheidungen getroffen werden.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt für die Größe des Unternehmens eine offene und transparente Kultur. Regelmäßige Mitarbeiterrunden lassen eine Teilhabe an der strategischen Ausrichtung und auch Möglichkeiten zum Feedback zu. In der doch noch sehr ausgeprägten Hierarchie sind Arbeitsabläufe oft sehr zäh.
Kommunikation
Innerhalb meiner Gruppe gab es regelmäßige Informationsrunden. Die Unternehmenskommunikation tut einiges (Intranet, Mitarbeiterzeitschriften etc.) um die Mitarbeiter auf dem Laufenden zu halten. Aus den Kreisen der leitenden Angestellten und Führungskräfte dringt wenig nach "unten".
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb meines Teams und auch innerhalb der Abteilung war das Arbeitsklima und dadurch auch der Zusammenhalt bemerkenswert. Transparent, offen und stets ehrlich mit- und zueinander.
Work-Life-Balance
Die flexiblen Arbeitszeiten, der auskömmliche und ausgewogene Tarifvertrag der Versorgungsbetriebe (TV-V) mit Arbeitszeitkonten u.ä. lassen Flexibilität zu. Durch eine transparente Kommunikation und faire Lastenverteilung waren innerhalb des Teams Möglichkeiten vorhanden.
Vorgesetztenverhalten
Stets offen, konstruktiv und fair. Sowohl Gruppenleiter, Abteilungsleiter als auch Hauptabteilungsleiter sehr löblich.
Interessante Aufgaben
Gegebenes Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern/-innen ließen Gestaltungsspielräume und Ideen zu. Offene Diskussionen setzten stets das Ergebnis der Arbeiten in den Vordergrund.
Gleichberechtigung
Überwiegend männliche Angestellte und Arbeiter (besonders auffällig in der Ebene der GF, HAL und AL), bedingt durch Branche. Allerdings habe ich persönlich nie Diskriminierung oder Diffamierung wahr genommen. Gleichberechtigung sind stets Thema und wird auch so gelebt.
Arbeitsbedingungen
Meist in Räumen mit mehreren oder Großraumbüro. Mobiles Arbeiten oder Home-Office waren nicht möglich. Prinzipiell ist die RheinEnergie aber bestrebt, gute Arbeitsbedingungen für alle zu bieten. Arbeitsschutz und -sicherheit genießen einen hohen Stellenwert.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Rahmen des Tarifvertrages und darüber hinaus in betrieblichen Regelungen ist für Tarifangestellte mehr oder weniger alles fest geregelt. Es ist transparent und offen. Die Leistungen sind, wie in der Energiebranche üblich, sehr gut und im Vergleich zur Gesamtwirtschaft überdurchschnittlich. Darüber hinaus gehende Leistungen in Form von betrieblichen Zusatzleistungen und durch die ZVK sind fester Bestandteil. Zusätzlich gibt es Annehmlichkeiten wie Betriebsrestaurant, Gesundheitsfürsorge, Rabatte, freie Karnevalstage, jährliche Veranstaltungen, ...
Image
In der Stadt Köln genießt die RheinEnergie ein gutes Image und ist auch an fast jeder Ecke present. Man erkennt den Hauptanteilseigner, die Stadt selbst, und das Engagement des kommunalen Unternehmens in der Stadt.
Karriere/Weiterbildung
Strenge Hierarchien erlauben Karriere in Form von Aufstieg nur bedingt. Fachspezifische Weiterbildungen wurde ohne Probleme gewährt.