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Rheinische 
Post 
Mediengruppe
Bewertung

Traditionsunternehmen auf dem absteigenden Ast

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Rheinische post mediengruppe in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die RP hat einen guten Ruf und einen großen Namen. Dadurch konnte ich bereits viele Kontakte knüpfen und meine Fühler in andere Bereiche ausstrecken.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Veraltetes Mobiliar, dreckige und abgenutzte Büros, langweiliges Kantinen-Essen, nicht zeitgemäße Home-Office-Regelung, schlechte Kommunikation, keine Wertschätzung der Mitarbeiter, wenig Unterstützung durch Führungskräfte, Mitarbeiter sind nur eine Ressource, wenig Entwicklungsmöglichkeiten für engagierte Arbeitnehmer, kaum Anpassung an Digitalisierungstrends

Verbesserungsvorschläge

Kollegen mit kranken Kindern und Arztterminen kurzfristige Home-Office-Tage ermöglichen, mehr Lohn und Wertschätzung für fleißige Mitarbeiter, Arbeitszeiten einhalten, höherer Zuschuss zu ÖPNV-Tickets, Weiterbildungsangebote umsetzen, Strategien modernisieren, mehr Frauen und junge Leute in der Führungsetage, aus Kündigungen lernen und Atmosphäre verbessern, HO-Regelung nicht ständig infrage stellen, junge Zielgruppe mit frischen Inhalten abholen

Arbeitsatmosphäre

Wenig Wertschätzung, kaum Benefits, dafür viel Druck bei wenig Gehalt. Immer wieder Phasen der Verunsicherung bei den Mitarbeitern. Home-Office ist für die Führungsetage ein lästiges Übel. Kollegen schleppen sich krank ins Büro und stecken dort alle an.

Kommunikation

Die Strategie der Mediengruppe ist den Mitarbeitern nicht bekannt, über Veränderungen und Pläne wird man fast immer im Unklaren gelassen. Viel Geheimniskrämerei und Flurfunk.

Kollegenzusammenhalt

Viele Kollegen sind frustriert und halten dementsprechend zusammen. Es gibt immer Leute, bei denen man den Frust ablassen und sich Unterstützung abholen kann. Kollegen loben und stärken sich gegenseitig, während von der Führungsebene kaum Wertschätzung kommt. Leider gibt es auch Lästermäuler und Chaoten, die sind aber in der Unterzahl.

Work-Life-Balance

Es wird mit einer guten Work-Life-Balance geworben. Allerdings werden regelmäßige Überstunden, Arbeit im Schicht- und Nachdienst und Extra-Einsatz nach Feierabend erwartet. Auf Arzttermine, kranke Kinder etc. wird wenig Rücksicht genommen. Einige Kollegen arbeiten in jeder Pause durch, um ihr Pensum zu schaffen. Familienplanung ist so nur schwer möglich.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt tolle, menschliche Führungskräfte, aber auch völlig ungeeignete Teamleiter. Viele setzen sich nicht für ihr Team ein, sondern winken blind Anweisungen durch. Die Führungsetage steigert ständig den Druck und nimmt wenig Rücksicht auf die Wünsche der Mitarbeiter. Hier ist man nur eine Personalnummer und jederzeit austauschbar.

Interessante Aufgaben

Viel, aber gleichzeitig nicht sehr anspruchsvolle und sinngebende Arbeit. Aufgaben wiederholen sich, wenig kreative Bereiche, man kann sich nicht ausprobieren.

Gleichberechtigung

Es gibt in allen Abteilungen Frauen und ein paar davon in Führungspositionen. Den Ton geben aber nach wie vor (alte) Männer an und man hat den Eindruck, dass es Frauen schwer haben, intern aufzusteigen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt viele ältere Kollegen, deren Meinung gerne gehört und ernst genommen wird. Sie bestimmen den Kurs der RP und geben den Ton an. Jüngere Kollegen werden trotz Ideen und Fachwissen oft nur belächelt.

Arbeitsbedingungen

Verschmutzte Teppiche, Bildschirme aus den frühen 2000ern, altes und defektes Mobiliar, keine modernen Arbeitsgeräte, immer wieder sind Heizung und Klimaanlage defekt oder es regnet rein. Kaltes, unpersönliches Arbeitsumfeld, Großraumbüros, wenig Ruhe. Kein kostenloses Wasser.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im Sommer läuft die Klimaanlage auf Hochtouren, die Fenster sind schlecht isoliert. Durch die abgelegene Lage sind Arbeitgeber auf das Auto angewiesen. In der Kantine gibt es überwiegend fettiges Essen, es wird viel Plastik verkauft. Genutzte Laptops und PCs sind alt und fressen sehr viel Strom.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt entspricht dem unteren Branchendurchschnitt. Gehaltserhöhungen sind selbst bei engagierten Mitarbeitern selten und entsprechende Gespräche werden schnell abgeschmettert. Weihnachtsgeld wird nicht gezahlt.

Image

Die RP genießt (aktuell noch) einen sehr guten Ruf und macht sich gut im Lebenslauf. Sie gilt aber auch als verstaubt, konservativ und unattraktiv für junge Menschen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsmöglichkeiten werden angeboten, aber selten umgesetzt. Meist fehlt die Zeit oder der Krankenstand ist zu hoch. Interne Angebote beschränken sich auf theoretische Seminare, die wenig bringen. Wer Karriere machen oder sich einbringen möchte, läuft vor verschlossene Türen. Ambitionierte Kollegen kündigen früher oder später.

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Arbeitgeber-Kommentar

Michaela Meyer-LüdtkeRecruiting Office

Liebe:r Kolleg:in,

wir bedauern sehr, dass Sie in so vielen Punkten unzufrieden mit Ihrem Arbeitsumfeld sind.

Da Ihnen das Thema Weiterentwicklung sehr wichtig scheint, möchten wir gerne auf unser internes neues Entwicklungsprogramm Rise hinweisen. Jede/r Mitarbeitende konnte sich bewerben.

Haben Sie sich zu Ihren Kritikpunkten bereits mit Ihrem/Ihrer Vorgesetzten in Verbindung gesetzt? Falls ja, würde uns sehr interessieren, wie er/sie reagiert hat. Falls nein, unterstützen wir Sie gerne dabei und freuen uns, wenn Sie sich mit den Kolleg:innen aus dem HR-Bereich in Verbindung setzen.

In einem gemeinsamen Gespräch können wir dann die von Ihnen genannten Punkte anhand der kürzlich durchgeführten anonymen Mitarbeiterbefragung verifizieren.

Melden Sie sich gerne bei uns.

Mit freundlichen Grüßen
Michaela Meyer-Lüdtke

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