Investieren? Nein, danke!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Veranstaltung von internen Events (Fussballturnier, Golf und Schießturnier für alle Divisionen bei denen die Menschen selbst aus Afrika oder Australien eingeflogen werden)
- Pünktliche Überweisung des Gehalts
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Effizientes arbeiten über VPN kaum möglich, da langsam aber das weiß jeder und es wird einfach so hingenommen und eben weniger geschafft
- Gehalt nur mittelmäßig anstatt freiwillig mehr zu zahlen als der Tarif vorsieht (aber sich beklagen, dass keine Mitarbeiter gefunden werden bzw. viele auch schnell wieder gehen)
- Interne Umfragen werden lieber beschönigt anstatt sich mal den Fakten zu stellen und die Probleme abzuschaffen
Verbesserungsvorschläge
- mehr Möglichkeiten des mobilen Arbeiten
- IT Infrastuktur komplett überdenken und modernisieren (bitte externe Kompetenz einkaufen, da die alten Kollegen keine besitzen)
- Mitarbeiter besser und vorallem fair bezahlen
- höhere Ausschüttung bei der Sonderzahlung aufgrund der massiven Mehrarbeit
- Prozesse einführen und durchsetzen, alte Denkmuster aufbrechen und ggf. dafür langjährige Mitarbeiter (=Bremser) versetzen/in den Ruhestand schicken
- Softwarelandschaft modernisieren und Mitarbeiter darin schulen - ansonsten wird nie das Potenzial ausgeschöpft werden
- Produkte den eigenen Mitarbeitern vorstellen für eine bessere Unternehmensbindung
- Altersvorsorge ist nicht zeitgemäß und sorgt für eine Verarmung der Mitarbeiter im Alter (minimale Einzahlung vom AG)
Kommunikation
Extrem schlecht. Selbst in der eigenen Abteilung ist den Mitarbeitern nicht bekannt an welchen Projekten aktuell gearbeitet wird. Über Informationsweitergabe von "oben" nach "unten" braucht man gar nicht zu reden, da nicht vorhanden - so ist auch der Informationsfluss.
Work-Life-Balance
Viel Arbeit und wenig Dankbarkeit seitens AG. Selbst die frewillige Sonderzahlung ist ein Witz bei einer Versechsfachung des Auftragseingang
Vorgesetztenverhalten
Respektlos und abgehoben. Mitarbeiter müssen nicht mitgenommen werden und sollen am besten auch keine Fragen stellen, da man diese ja sonst noch beantworten muss.
Umgang mit älteren Kollegen
Wissensträger, da es keinerlei Dokumentation gibt. Deswegen müssen diese immer wieder in ihre Altprojekte springen, da sonst niemand etwas fixen kann.
Arbeitsbedingungen
Viel Stress und hohe Erwartungen bei maroder Infrastuktur, die regelmäßig ausfällt (Netzwerk, VPN, SAP, Laufwerke - also eigentlich alles). Internetzugang ist seit Anfang des Jahres gesperrt (Hackerangriff) und die meisten Seiten nicht zugänglich und einzige Möglichkeit ist das "anonyme" Aufrufen von Webseiten über Startpage.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Lediglich im Rahmen von PR ansonsten besteht daran kein wirkliches Interesse. Ansonsten würde man die Leute nicht min. 3 Tage die Woche ins Büro holen obwohl sie auch problemlos zuhause arbeiten könnten (wenn man seine marode IT mal modernisieren würde)!
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird sich sehr strikt an die tariflichen Vorgaben gehalten und niemals von sich aus mehr bezahlt. Mehr Geld bekommt man nur wenn man kündigt und der Chef einen unbedingt halten möchte.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung gibt es nur als Benefit in der Stellenauschreibung. Sobald man angefangen hat wird darüber nicht mehr gesprochen und man erhält auch keine Weiterbildungen außer die, die gesetzlicht Pflicht sind (Arbeitssicherheit, Umgang mit Verschlusssachen). Merkt man auch wenn man mit älteren Kollegen zu tun hat...die sind komplett abgehängt was moderne Prozesse/Tools an geht und kennen nur Rheinmetall.