Eigentlich mag ich die Firma
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich finde es gut wie sich Rheinmetall nach außen präsentiert. Ich denke das fast alle Arbeitsbereiche irgendwann in den Genuss kommen, dass Bestandteile an denen sich aktiv mitgearbeitet haben präsentiert werden. Das macht einen dann natürlich stolz. Auch der Faktor sich diese Projekte einmal vor Ort mit dem Kunden anzusehen und zu besprechen ist sehr ausgeprägt, was für mich eine tolle Sache ist, um seinen Horizont zu erweitern.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre schön, wenn der Bereich Recuting auch mal einen Blick auf die Leute wirft, die bereits in der Firma sind, aber eben keine Festanstellung haben. Gefühlt ist man jedenfalls unterm HR-Radar verschwunden, sodass auch nach besten Bewertungen der Abteilung und über einem Jahr Zugehörigkeit noch nie die Frage aufgekommen ist, ob man denn evtl. bleiben wollen würde.
Finde ich zumindest schade, weil parallel extrern ordentlich die Werbetrommel gerührt wird.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist gut. IdR konnte ich und auch anderen Mitarbeitern gegenüber keinen übertriebenen Leistungsdruck feststellen. Entsprechend kann man davon ausgehen, dass Kollegen stets ansprechend sind und dass man den Zeitpunkt seines Feierabends selbst im Griff hat. Mal mehr, mal weniger.
Kommunikation
Kommunikation ist oftmals schon rar. Dafür ist diese meistens Lösungsorientiert.
Kollegenzusammenhalt
Ich bin relativ neu in der zivilen Wirtschaft. Dennoch finde ich es auffällig, dass es vielen gar nicht oder erst sehr spät auffallen dürfte, wenn ihr Büronachbar aus welchen Gründen auch immer nicht mehr da ist. Das Arbeitsverhältnis ist von Grund auf sehr anonym.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich ist das Arbeitsaufkommen so gestaltet, dass man seinen Feierabend auch dann machen kann, wenn er ansteht. Ob die 40h Woche als Entwickler wirklich empfehlenswert ist, wage ich zu bezweifeln. Ich denke dieselbe Arbeit ist auch mit mehr Life zu erreichen. Das machen andere Konzerne bereits vor. Vertrauensarbeitszeit mag der ein oder andere da als Mittel der eigenen Optimierung betrachten, aber das ist ja nicht im Sinne des Erfinders.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe hier einige negative Kommentare dazu gelesen. Diese kann ich zumindest nicht selbst bestätigen. Bis jetzt gab es da nie etwas dran auszusetzen.
Interessante Aufgaben
Der Umstand, dass es sich um eine alte Firma handelt, führt zwangsläufig dazu, dass den es auch mit alten Projekten zu tun bekommt. Das gehört dazu, aber ich denke, dass teilweise die Modernisierung zu sehr vernachlässigt wurde, und durch die daraus entstehenden Limitierungen dazu führen, dass die Arbeit an diesen Projekten deutlich anstrengender als interessant sind. Ansonsten gibt es aber auch wirklich beeindruckende Projekte!
Arbeitsbedingungen
Das Büro stellt leider selbst den Standard des öffentlichen Dienstes in den Schatten. Und das leider nicht auf eine positive Art und Weise. Es ist einfach sehr alt und kein Ort zum Wohlfühlen. Auch Lizenztechnisch wird in Sachen Entwicklungsumgebung doch eher auf die Bremse gedrückt.
Auch wenn VS-Code oft einen ausreichenden Job macht, Freude bereitet es eher selten.
Image
Ich denke mit dem Namen Rheinmetall als Arbeitgeber kann man sich sehen lassen (wenn auch nicht im linken Szene-viertel ;-)