Stark angefangen aber auch stark nachgelassen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die immer weitergehende Zerfaserung in immer mehr Untergesellschaften reduziert die Identifikation mit den Kolleg*innen, die teilweise im selben Gebäude arbeiten. Die Gewinnorientierung wurde in letzter Zeit immer größer geschrieben, wodurch das Arbeitsklima auf den unteren Ebenen litt.
Kommunikation
Viele Entscheidungen werden völlig intransparent getroffen und die Mitarbeiter am Ende vor vollendete Tatsachen gestellt. Wenn sie denn überhaupt informiert werden... Viele Informationen werden nur im Intranet "veröffentlicht" und man muss sie dann zufällig finden.
Kollegenzusammenhalt
Auf der Ebene der Angestellten ohne Leitungsfunktion arbeiten alle miteinander und alle stehen den anderen zur Seite. Neid und Konkurrenzdenken gibt es kaum, da ohnehin kaum wirklich Karrierechancen mit Beförderungen bestehen.
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeiter werden gegenüber Außenstehenden von den Teamleitern gut vertreten. Persönliche Zielvorgaben sind realistisch und werden fair bewertet.
Bei den Zielvorgaben auf den höheren Ebenen hat es in den letzten Monaten große Verwirrung gegeben. Die Ziele stehen sich von Jahr zu Jahr teilweise diametral gegenüber, oberstes Gebot ist immer, Wachstum und mehr Gewinn zu erzeugen.
Gleichberechtigung
Aufgrund der vollstädnigen Intransparenz bei der Bezahlung gibt es hier keine guten Vergleichsmöglichkeiten. Grundsätzlich ist das Kollegium gut durchmischt, was Neubewerber*innen angeht, kann von mir als Mitarbeiter keine Angabe gemacht werden.
Karriere/Weiterbildung
Karriere kann man in meiner Abteilung nicht machen, es gibt keine Möglichkeiten, irgendwohin aufzusteigen. Ebenso wird die Weiterbildung nicht besonders groß geschrieben, im Durchschnitt gab es weniger als 1 mögliches Seminar oder Angebot pro 2 Jahren.