Mehr Schein als Sein, leider in den letzten Jahren sehr abgebaut
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliches Gehalt, sicherer und wachsender AG, spannende Aufgaben, tolle Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte Work-Life Balance, fehlende Wertschätzung und Kommunikation, wenig Perspektiven und Karrieremöglichkeiten
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter ernst nehmen, schätzen und weiterbilden, Versprechen einhalten, zuverlässig und verbindlich sein. Kommunikation und Struktur schaffen. Fehlerkultur etablieren und aus Fehlern lernen, es passieren immer die gleichen Fehler und engagierte Kollegen werden so vergrault.
Arbeitsatmosphäre
Nette, tolle Kollegen machen viel wett.
Kommunikation
Mitarbeiter werden meist nicht informiert, es fehlen Prozesse und Strukturen.
Kollegenzusammenhalt
Familiäre, engagierte Kollegen, die immer unterstützen und helfen.
Work-Life-Balance
Klassischer 9 to 5 Job, auch freitags, jeden Tag 1 Stunde Pause ist Pflicht, Home Office nicht erlaubt, im Vertrag sind direkt 10-30 monatliche Inklusivstunden vereinbart, erst Überstunden, die darüber hinaus anfallen, was eig. immer der Fall ist, können abgebaut werden, wobei Überstundenabbau nicht gern gesehen wird. Überstunden verfallen nach einer Zeit und werden grundsätzlich gekappt.
Vorgesetztenverhalten
Trotz teil sehr junger Vorgesetzte veralteter Führungsstil, viel Kontrolle und Druck, wenig Freizeit
Interessante Aufgaben
Viele Projekte und Herausforderungen, die teils aber auch oft überfordern oder zuviel gleichzeitig läuft bei zu wenig Ressourcen
Gleichberechtigung
Überwiegend alte, weiße Männer. Besonders jungen Frauen wird mit Vorurteilen begegnet. Frauen überwiegend Sachbearbeiter und teilweise Teilzeit, Männer in leitenden Positionen und Vollzeit, kein familienfreundlicher AG.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele Kollegen sind seit Jahrzehnten im UN, es werden händeringend junge Nachwuchskräfte gesucht, welche meist nur 1-2 Jahre bleiben, selbst die eigenen Trainees.
Arbeitsbedingungen
Spannend, aber auch belastend und stressig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Jeder fährt mit dem Pkw, es gibt zig Firmenwagen und Meetings in ganz Deutschland und Europa, aber kein Jobticket, Bahnfahrten, Jobrad, Home Office oder ähnliches. Es wird viel Plastik verbraucht und Heizung und Licht sind immer an. Kantine nicht wirklich gesund oder nachhaltig, wird kaum genutzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt immer pünktlich, aber ist sehr gering. Man bekommt immer mehr Aufgaben und Projekte, aber wird dafür nicht entlohnt. Erreichen der Zielvereinbarung hat auch keinen monetären Effekt. In Gehaltsgesprächen wird man immer wieder vertröstet.
Image
Bei alteingesessenen Kunden und Partnern gut, aber man möchte der moderne Chancenlogistiker sein, der man einfach nicht ist. Wichtige Themen wie Digitalisierung oder Nachhaltigkeit werden nicht angegangen.
Karriere/Weiterbildung
Karriere machen meist die Lieblinge der Geschäftsführung, vieles geht über Sympathie und Vetternwirtschaft. Fortbildungen muss man sich hart erkämpfen.