Der Otto-Normal Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Das Paket stimmt, wenn man ins Konzept passt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Die Führungskräfte in manchen Abteilungen
- Kommunikation
- Politik im Haus
Verbesserungsvorschläge
- Mitarbeiter und Führungskräfte die lange dabei sind, stecken vielleicht noch in alten Konstrukten fest.
- Das Rhenus WHY sollte mehr Anklang finden. Die oberen Etagen und die neuen jungen Mitarbeiter sprechen vielleicht die gleiche Sprache, aber dazwischen sitzen Leute die lange dabei sind und sehr gefestigt sind in ihren Denkmustern.
- Führungskräfte machen Umfragen und versuchen selbst die Ergebnisse zu deuten, Probleme zu identifizieren und zu lösen.
Es gibt Experten im Unternehmen, die hierbei helfen könnten.
Man wird nunmal irgendwann Betriebsblind.
Arbeitsatmosphäre
Junge und motivierte Leute hält die Rhenus oft nur ein paar Jahre. Danach ist man entweder nicht mehr motiviert oder will nicht mehr auffallen.
Kollegen die länger dabei sind geben den Neulingen oft Tipps wie „brauchst gar nicht erst versuchen hier etwas zu ändern, bringt eh nix“
Dennoch ist es angenehm im Team zu arbeiten. Konfliktverhütung und das politische vermeiden von extra Arbeit sind hier oberste Priorität.
Wer „einfach nur seine Arbeit machen will“ ist hier Gold richtig.
Ziele erreicht man so zwar nicht, aber das ist nicht an einen Bonus oder ähnliches geknüpft - hat also keinen Einfluss auf die unteren Etagen. Man schläft Nachts meist sehr gut und ruhig.
Kommunikation
Der Flurfunk ist schneller als die Führungskräfte.
Es gibt tabuisierte Themen.
Es wird sich sehr bemüht dies aufzubrechen, leider mit wenig erfolgt.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man in der Masse mit schwimmt, großer Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Es wird nicht erwartet, dass man sich kaputt macht. Wenn man jedoch durch ein Projekt viel zu tun hat, steht man alleine da.
Unterstützung der Führungskräfte geht gegen 0.
Auf den PowerPoint Folien wird jedoch dann mit der harten Arbeit der eigenen Mitarbeiter geprahlt.
Vorgesetztenverhalten
Intransparent, unehrlich, Predigen das eine und handeln selbst anders.
Sehr flache Hierarchien können auch bedeuten, dass niemand etwas entscheiden kann und es keine Führung gibt.
Wer sich selbst gut organisiert und zur richtigen Zeit am richtigen Kaffeeautomaten steht, der braucht sich um fachliche oder disziplinarische Führung durch seine Vorgesetzten nur sehr wenig Gedanken machen.
Sobald man ein Selbstläufer geworden ist, fliegt man unter dem Radar.
Konflikte werden nicht durch die im Unternehmen propagierten Maßnahmen wie Retrospektiven oder Mediation durch Coaches gelöst, man findet andere Wege.
Interessante Aufgaben
Core-Satellite Strategie:
80% Tagesgeschäft, 20% innovative und interessante Themen.
Gleichberechtigung
Die Rhenus ist divers.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung ist gut.
Büros sind top.
HomeOffice leider immer noch nicht überall vollkommen anerkannt.
Man muss sich drauf einstellen wirklich ins Büro zu kommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist unter den Kolleg*innen immer wieder Thema. Man bekommt weniger als üblich.
Image
Image sinkt von Tag zu Tag, viele Leute kündigen.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen werden versprochen, finden dann aber leider oft nicht statt.
Wer sich nicht öfters bei seinem Vorgesetzten meldet, wird unter Umständen vergessen.