6 Bewertungen von Bewerbern
6 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 1,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Trotz der automatisierten Eingangmeldung, sollte man den Bewerbern eine Antwort auf die Bewerbung geben.
Außer einer automatisierten Eingangsbestätigung habe ich nichts mehr von meiner Bewerbung gehört. Schade eigentlich, wo man sich doch Mühe gibt und ordentliche und volltändige Unterlagen einreicht. Sehr geringe Wertschätzung, die sich ggf. in einem Beschäftigungsverhältnis fortsetzen würde.
Ein halbstündiges Telefoninterview mit zwei Ansprechpartnern, die abwechselnd ihre Fragen gestellt haben und am Telefon nicht auseinander zu halten gewesen sind, hat zu einem Urteil gereicht. Standardfragen ohne wirklichen Tiefgang. Laienhaft. Nehme an keiner keiner Telefonbefragung mehr Teil.
Das Gespräch fand ich soweit okay, da habe ich weitaus unangenehmere Situationen gehabt. Zeitnah gab es auch ein zweites Gespräch - danach war die russische Mentalität angesagt: Schweigen. Nach über zwei Monaten meldete sich das Unternehmen wieder und wollte die Gespräche fortführen. Wie viele Gespräche gibt es bei Richter Chemie? Das Unternehmen kann sich offenbar nicht entscheiden oder pokert so lange, bis etliche Bewerber wieder abgesprungen sind und holt dann die alten Karteileichen der 2. Liga heraus. Anders kann ich mir so ein Verhalten nicht erklären. Wer sich so lange nicht meldet, der kann nicht wirklich ernsthaft an einen potenziellen Mitarbeiter interessiert sein. Auf meine Frage hin, was das denn solle und das ich so etwas reichlich komisch finde antwortete Richter Chemie na wie? Genau, mit Ausschweigen. Liebe Richter Chemie Technik, wollt ihr nicht, oder könnt ihr nicht? Man kann sich in diesen Zeiten offensichtlich als Arbeitgeber sehr viel erlauben, ein seriöses Unternehmen geht mit Bewerbern (die es übrigens ernst meinen) so nicht um. Ein andere Knackpunkt waren die internen Gepflogenheiten des Unternehmens. Da sagte ein Mitarbeiter doch tatsächlich zu mir das bei Einstellung ein Gesundheitszeugnis angefordert wird das belegt wie viel Drogen, Alkohol oder sonstige Dinge konsumiert werden. Selbstverständlich bleiben die Ergebnisse unter Verschluss und das Unternehmen wird darüber nicht informiert. Na klar, ein Unternehmen schickt ein Mitarbeiter zum Drogentest und will das Ergebnis nicht wissen. Hallo? Das ist ja schon ein Skandal das so etwas ein Betriebsrat zulässt. Darüber bin ich heute noch fassungslos, ich dachte ich höre nicht richtig. Das ist ein Eingriff in die Privatsphäre die schon sittenwidrig ist. Offensichtlich kommen sie mit so etwas auch noch durch, die Not der Menschen wird hier wohl auf das brutalste ausgenutzt. Ich habe so etwas noch bei keinem Unternehmen erlebt. Übrigens: Heute geschaut die Stellenanzeige ist nach 6 Monaten immer noch Online. Spricht für sich.
Die Gesprächsatmosphere war ok. Die Personalleiterin startet direkt in Englisch und prüfte jeden Schritt im Lebenslauf. Allerdings stellte Sie häufig Fragen die völlig am Thema vorbei waren. Nach dem Vorstellungsgespräch habe ich zwei mal nach dem Ergebnis gefragt, bis Heute habe ich nichts mehr von Richter Chemie Technik gehört. Mit anständigem Verhalten gegenüber Bewerbern hat das nicht viel zu tun. Wahrscheinlich wird später nach der Einstellung ebenfalls so mit den Mitarbeitern umgegangen.
Das Gespräch fand mit zwei Mitarbeitern von Richter Chemie-Technik GmbH statt. Dabei war von Anfang an schon zu erkennen, dass dieses Gespräch nicht nach dem üblichen Verfahren verlaufen wird, was sichtlich angenehm war. Irgendwann kann man die ewig wiederkehrenden Fragen und Abläufe auch nicht mehr ertragen. Allerdings: Die ersten paar Minuten des Interviews liefen in englisch ab, was für mich nicht sonderlich überraschend aber etwas unangenehm war, da von vorne herein klar war, dass dies in Kombination mit der Nervosität zu keinem sonderlich gutem Ergebnis führen kann. Hier hat der geübte Fremdsprachentalentierte deutliche Vorteile. Nach der üblichen Selbstvorstellung kamen die Personaler auch recht schnell zur Sache und erklärten sehr ausführlich was sie sich von der ausgeschriebenen Stelle und dessen Besetzung so vorstellen. Dies prasselte so geballt über einen ein, dass die Gefahr bestand den Überblick zu verlieren. Ebenso ausführlich wurden aber auch Fragen bezüglich des Unternehmens und der Stellenausschreibung beantwortet. Vorstellungsgespräche sind nie wirklich angenehm, hier hatte ich aber insgesamt zumindest das Gefühl nicht gleich wieder wegrennen zu müssen.