Let's make work better.

Robert Half Deutschland Logo

Robert 
Half 
Deutschland
Bewertung

Work Happy - ein schlechter Scherz

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Robert Half Deutschland in Bonn gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist sehr schlecht. Die meisten machen den Job so lange, bis sie die entsprechende Berufserfahrung aufgebaut haben und wechseln dann wieder. Die Fluktuation ist wahnsinnig hoch. Lob von den Vorgesetzten ist extrem selten, auch wenn man zum Teil noch die Arbeit von ihnen mitmacht. Wöchentlich wird Kollegen mit baldiger Kündigung gedroht, wenn sie den gewünschten Umsatz nicht bringen. Das kann man auf Dauer nicht machen.

Kommunikation

Tägliche bis Wöchentliche Meetings von Vorgesetzten, wie die aktuelle Umsatzlage ist (Da wird das komplette Team auch schon mal 45 Minuten am Stück runtergemacht). Im Adminbereich gibt es wöchentliche Calls, wo man über Neuerungen informiert wird (da kommen wöchentlich neue Aufgaben hinzu "Kannst du dies und jenes bitte auch noch übernehmen").

Kollegenzusammenhalt

Im Adminbereich sehr stark. Es wird sich auch über die Niederlassungen hinaus sehr stark geholfen. Zwischen Admins und Vertrieb mäßig, wegen jeder Kleinigkeit wird man von der Arbeit abgehalten, auch bei Sachen, die die Vertriebler selber erledigen könnten (Die Admins machen das schon).

Work-Life-Balance

Absolut nicht vorhanden. Arbeitszeiten im Adminbereich von mehr als 12 Stunden täglich sind normal und interessieren die Vorgesetzten nicht. Vom Arbeitspensum her einfach nicht zu schaffen. Es wird nichts dagegen unternommen. Bei Frage nach weiterer Unterstützung kriegt man erst ein "Ja" und 15 Minuten später per Whatsapp ein "Doch nicht". Wenn es mal eine ruhige Woche gibt, und man pünktlich Feierabend machen könnte (was äußerst selten vorkam) wird man schief angeguckt. Auch nach Feierabend, bei Krankheit oder im Urlaub wird man noch angerufen, oder kriegt E-Mails die man bearbeiten soll. Flexible Arbeitszeiten sind zwar theoretisch vorhanden, können aber nicht umgesetzt werden.

Vorgesetztenverhalten

Hängt stark vom jeweiligen Vorgesetzten ab. Habe von überragend bis sehr schlecht alles erlebt.

Interessante Aufgaben

Durch die Anzahl an externer Mitarbeiter hat man gefühlt jede Situation schon einmal erlebt und lernt wirklich sehr viel dazu. Interessant sind die Aufgaben allemal, aber das Pensum ist einfach in einer 40 Stunden Woche nicht zu schaffen!

Gleichberechtigung

Frauen sowie Männer haben die selben Chancen, hier wird kein Unterschied gemacht.

Umgang mit älteren Kollegen

Schwierig zu sagen, da es nicht viele ältere Kollegen gibt. Hier gibt es meiner Erfahrung nach jedoch keinen Unterschied bei der Behandlung oder bei Karrierechancen.

Arbeitsbedingungen

In 1,5 Jahren habe ich 2 Umzüge erlebt, es wurde stetig besser. Schicke Büros, moderne Ausstattung mit Tablets (auch wenn die nie funktionieren wie sie sollen). Großraumbüro, leider ohne gute Klimaanlage, die gibt es nur in den großen Meetingräumen, sodass es im Sommer sehr heiß wird. Die Tablets werden bei der Einstellung hoch angepriesen (private Nutzung erlaubt etc.), vor dem Austritt wird der Account einfach gesperrt ohne dass man sich die Sachen speichern kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es werden Unmengen an Papier benötigt, sodass die Leiharbeitnehmer sich schon beschweren.

Gehalt/Sozialleistungen

Für die offizielle Arbeit an sich ganz gut bezahlt, für die tatsächliche Arbeit jedoch absolut unterbezahlt. Überstunden schenkt man der Firma, man kann/darf sie weder abfeiern noch kriegt man sie bezahlt. Zweimal im Jahr gibt es einen Bonus, der sich daran bemisst wie viel Umsatz die Niederlassung gemacht hat und wie man vom Vorgesetzten bewertet wird. Pünktlich bezahlt wird immer.

Image

Dem Firmenmotto "Work Happy" kann ich auf jeden Fall nicht zustimmen. Für den äußeren Schein wird viel getan, für die Umsetzung jedoch nicht. Bei vielen Kollegen herrscht Unmut, die Fluktuation intern ist unfassbar hoch.

Karriere/Weiterbildung

Die Chance auf eine Karriere ist auf jeden Fall gegeben, jedoch nicht klar strukturiert. Dem einen wird gesagt, man muss erst jemanden erfolgreich eingearbeitet haben um befördert zu werden, der andere hat dies nicht gemacht und wird trotzdem befördert. Das schafft natürlich Unmut.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden