Ich hätte gleich zu Anfang reagieren sollen...
Gut am Arbeitgeber finde ich
De mortui nil nisi bene
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Jeder einzelne Punkt von dem ich dachte das er sich als Positiv nocht erweisen könnte, war dann doch nur heiße Luft.
Es fing schon gleich zu Anfang an. Ich bewarb mich als Fachinformatiker und wurde als "Bürohelfer" eingetragen damit man mich auf der niedrigsten Lohnstufe verschachern kann.
Nachdem ich das einfach mal hingenommen habe( was ich nicht hätte tun sollen...) begann mein erster Einsatz gleich mit der Unfähigkeit der Leiharbeitsagentur. Antrage für Diensausweise wurde schlichtweg vergessen auszufüllen. Stattdessen wurde ich am letzten möglichen Tag darüber informiert das ich am selben noch zur Dienststelle müsste und alles selber bearbeiten und ausfüllen lassen sollte. Dafür durfte ich vorher nochmal dann bei RH vorbeigurken, den die hatten es nichtmal geschafft in den knapp 3 Wochen einen Antrag rauszuschicken. Also hieß es für mich Antrag abholen, zum Projekt fahren, Antrag ausfüllen, abgeben und den gesamten Bearbeitungsweg vollziehen. Indes hat mein Vermittler*innen wohl fröhlich grinsend Däumchen gedreht den man war ja fein raus. Der dumme Mietarbeiter kümmerte sich um alles selber und das zum Spitzenlohn von 10,50 Brutto/h als eigentlich Fachinformatiker... n.c.
Verbesserungsvorschläge
Ich dreh gleich mal den Spieß zu Anfang schon um: "Da ich nicht dafür bezahlt werde, sehe ich nicht ein euren Laden noch zu dabei zu helfen sich zu verbessern..."
Arbeitsatmosphäre
Viel gerede, viel Ablenkung, hauptsache er Unterschreibt.
Kommunikation
Wann immer ich eine Frage oder ein Anliegen hatte, war ich es der RH hinterherlaufne musste. Vorstellungsgespräche waren nichts anderes als Copy&Paste von Firmenwebsiten die mir dann als:"Uns wurde da ein Jobangebot zugesendet." versuchte wurde anzudrehen.
Etwas das sich dann beim Vorstellungsgespräch mit dem (Wie die sich selber übrigens nannten) Kunden aber stets nichts als solches mitgeteilt wurden. Es begann schon damit das die Stimmung sank und frostig wurde sobald der Arbeitgeber sah von welcher Firma man kam. "Aha von Robert Half... guuuuut... Sagen sie mir doch gleich zu Anfang mal warum sie glauben das sie eine Bereicherung wären für unser Team, obwohl sie von der teuersten Leiharbeitsagentur kommen." Ja RH so haben mich eure "Kontakte" begrüßt. die Kontakte nahmen selten auch ein Blatt vor den Mund und absagen wurden dann sogar vom Mitarbeiter bei RH anders mitgeteilt als vom eigentlichen Arbeitgeber. Beispiel:"Ja also wir würden sie nehmen aber es gibt zuviele Bewerber aus kostengünstigeren Zeitarbeitsfirmen. Sollten sie mal unabhängig auf der Suche sein, so können sie sich jederzeit bei uns melden. Mit freuden nehmen wir sie dann auf."... -> Kollegenzusammenhalt ->
Kollegenzusammenhalt
Diese Bewertung geht immernoch zum Punkt Kommunikation->
Bei RH hat mir die Kontaktperson dann am nächsten Tag mitgeteilt:"Ja die Firma hat sich spontan entschlossen das Projekt in eine andere Stadt zu verlegen und daher wurde das Stellenangebot gestrichen." Ich habe übrigens am selben Tag bei dem "Stellenangebot" nochmal angerufen, da ich mich mit dem TL sehr gut verstanden habe während des Gespräches. Er hat sich nichtmehr eingekriegt vor Lachen...
Vorgesetztenverhalten
Alle Anliegen mussten, gefühlt, in dreifacher Ausfertigung vorgelegt werden.
Versprechungen aller:"Ja wir melden uns Heute noch zurück dazu." wurden zu "Ach ja... ja tut mir Leid das ist wohl in der entsprechenden ABteilung bei uns Untergegangen."
Dringende Anliegen waren zum Scheitern verurteilt.
2-3 Mal pro Tag musste man telefonisch hinterherlaufen damit was zustande kam.
Wenn man mal mitgeteilt hat das etwas im Projekt auf sozialer Ebene ganz gewaltigt schief läufte, war das ja doch Zitat:"Ach das gibt sich schon." oder "Ach so schlimm ist das nicht."