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Robotron 
Datenbank-Software 
GmbH
Bewertung

Systemberater bei Robotron

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Robotron Datenbank-Software GmbH in Dresden gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu viel Stillstand und Chaos in den Abteilungen, gepaart mit extremer Ellenbogenmentalität und schlechter Entlohnung.

Verbesserungsvorschläge

1. Transparent das durchschnittliche Gehalt zu den entsprechenden Positionen sichtbar machen
2. Überdurchschnittliche Gehälter zahlen
3. Zukunftsthemen nicht verschlafen
4. Mitarbeiter mehr schätzen
5. Einarbeitung stark verbessern
6. Die angepriesene agile Transformation beschleunigen, da diese im Grunde gescheitert ist

Arbeitsatmosphäre

Das Arbeitsklima unter einigen Kollegen ist gut - noch - obwohl wir alle am Limit gehen, weil es immer weniger Kollegen werden. Abteilungsübergreifend werden oft die Ellenbogen ausgefahren, was aufgrund der hohen Arbeitsbelastung verständlich ist. Wer will schon helfen, wenn er schon über beide Ohren in der Arbeit steckt.

Kommunikation

Regelmenge Besprechungen gibt es nicht. Die meisten Informationen erfährt man in der Kaffeeküche via Buschfunk oder auf dem Sommerfest, wo die Geschäftsführung einen Ausblick auf erreichte und neuen Ziele gibt.

Kollegenzusammenhalt

Als neuer Kollege wurde man durch das Team freundlich aufgenommen. Leider hat niemand Zeit bei der Einarbeitung zu helfen, auch hier ist die hohe Arbeitsauslastung schuld. Damit sich das Team einmal in der Woche persönlich sieht, gibt es einen festen Office-Tag, an dem alle Kolleginnen und Kollegen da sind. Auch online und im Home-Office sollte man die Mitarbeiter entsprechend führen und das Team zusammenschweißen. Hier ist die Führungsebene gefragt!

Work-Life-Balance

Grundsätzlich gibt es bei der Beantragung von Urlaub oder dem Abbau von Überstunden keine Probleme. Lediglich die Tatsache, dass so viele Überstunden gemacht werden müssen, hat einen bitteren Beigeschmack. Überstunden gehören dazu, aber hier scheint man pro Mitarbeiter bereits Überstunden einzurechnen, bevor neue Mitarbeiter gesucht werden.

Vorgesetztenverhalten

Hier besteht definitiv Nachholbedarf. Die Führungsebene arbeitet teilweise selbst in den Projekten mit und hat daher wenig Zeit für die Kernaufgabe "Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern". Grundsätzlich bemühen sich alle um ein offenes Ohr, aber Abstimmungen in Mitarbeitergesprächen werden nicht eingehalten oder überhaupt nicht niedergeschrieben.

Interessante Aufgaben

Aufgaben sind sehr interessant und machen Spaß ABER kommt auch auf die Abteilung an. Wichtig zu wissen ist, dass man hier weniger an bahnbrechenden Zukunftsthemen arbeitet. Das Zugpferd heißt "Deutsche Energiewirtschaft" und hier bewegt sich alles ein weniger langsamer. Auf neue Technologien wird erst sehr spät umgestiegen.

Gleichberechtigung

Als Mitarbeiter wird man angehört. Man hat das Gefühl, hier nicht als Person mit Ideen, Wünschen oder Vorschlägen angesehen zu werden, sondern "nur" als Mitarbeiter, der die Aufgaben zu erledigen hat. Hier wünscht man sich dann doch mehr moderne Strukturen, die keinen Unterschied zwischen einem Senior und Junior machen.
In den Führungsebenen sind Frauen deutlich in der Minderheit und auch Praktikanten oder Studenten wird nicht mit gleicher Wertschätzung entgegengetreten, wie es bei Senior-Mitarbeitern der Fall ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen ist super. Diese werden als Wissensträger geschätzt. Aufgrund des schnellen Wachstums der Firma, der natürlich auch ein Erfolg der älteren Kollegen ist, werden diese bevorzugt behandelt (Lohn, Boni, Kfz, ...). Natürlich sollte man sich langsam fragen, was mit den "jüngeren" Kollegen wird, wenn die "Gurus" in Rente gehen?

Arbeitsbedingungen

Die Bedingungen sind okay. Aufgrund von Home-Office sind die Büros nicht mehr so überfüllt. Gerade in den 6-Mann-Büros wird es doch schon sehr laut. Bei den Headsets hätte man auf Bluetooth statt auf Kabel setzen können, aber ist dennoch voll okay.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man bemüht sich um ein entsprechendes Image, aber in Zeiten des Klimawandels sollte man seine Diesel-Fahrzeugflotte überdenken. Um eine großartige Führungskraft zu sein, muss man keinen großen Mercedes, BMW oder Audi fahren.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist im Verhältnis eher mittelmäßig. Man hat das Gefühl, dass Neueinstellungen deutlich mehr erhalten. Nachverhandeln ist stark von der Position abhängig. Bist du eine Key Ressource, dann kann man eher etwas am Gehalt drehen. Ab der Position "Product Owner" gibt es die Möglichkeit einer Provision.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt eine Schulungsabteilung, aber dies bieten stark fokussierte Oracle Schulungen an. Moderne Technologien werden hier nicht geschult. Eine externe Schulung ist möglich, aber wird nicht gern gesehen.


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