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S-International 
Mittelhessen
Bewertung

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Außen Hui, Innen pf... naja

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Work-Life-Balance

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Um es zusammenzufassen: Schlechte Unternehmensführung, zu viele Geheimnisse, Unwahrheiten und Emotionen. Sehr fragwürdiger Führungsstil.

Verbesserungsvorschläge

Kommunikation innerhalb der Teams und nach oben zur Geschäftsführung muss dringendst verbessert werden. Die Vorbildfunktion der Geschäftsführung muss stark verbessert werden. Insgesamt scheint diese aber fehl am Platze.

Arbeitsatmosphäre

Man bekommt seltenst Lob.
Jeden Tag ist es ein Glücksspiel ob die Geschäftsführung gut gelaunt ist oder nicht. Ist die Geschäftsführung außer Haus ist es jedoch recht angenehm.

Kommunikation

Kommunikation ist so gut wie nicht vorhanden. Die meisten Informationen erhält man über den Flurfunk. "Regelmäßige" Meetings werden gerne mal ausgesetzt. In manchen Bereichen finden sie gar nicht oder nur sehr selten statt, obwohl es öfter angebracht wäre.
Geheimnisse werden gerne mal "vertraulich" mit dem Zusatz "aber nicht weitersagen" gegeben. Potenzielle zukünftige Angestellte werden zum Probearbeiten eingeladen, allerdings weiß niemand etwas darüber, wenn man es nicht zufällig im Kalender entdeckt.
Öfter kommt auch ein emotionaler Ausbruch der Geschäftsleitung auf dem Flur vor. Da werden dann auch Dinge gesagt, die nicht unbedingt jeder hören sollte.

Kollegenzusammenhalt

Ehrlichkeit und Offenheit wird angeblich großgeschrieben. Gleichzeitig ist das "hinter dem Rücken sprechen" jedoch überdurchschnittlich ausgeprägt. Man weiß selten bei wem man wie da steht. Jeder lästert über jeden. Man bleibt sicherheitshalber lieber distanziert. Teilweise gibt es auch die typischen Maulwürfe, die alles sofort an die Geschäftsleitung weitertragen. Statt einem Kollegen zu sagen was man besser machen kann wird oft hinterrücks gelästert. Das kommt dann über Umwege auch bei der richtigen Person an. Dennoch findet keine offene Kommunikation statt. Jeder versucht seine Fehler unter den Tisch fallen zu lassen bzw. zu verheimlichen wer es jetzt war. Das bremst einiges ungemein aus.

Work-Life-Balance

Diese ist tatsächlich gut. Durch Gleitzeit und Teilzeit kann man sich auch private Termine gut legen und ruhig auch mal früher oder zwischendrin gehen.

Vorgesetztenverhalten

Handelt regelmäßig aus Emotionen heraus und dementsprechend sind Gespräche oft nicht sachlich möglich. Erwischt man einen schlechten Tag (was häufiger vorkommt), dann werden Kritiken oder Vorschläge gar nicht erst entgegen genommen sondern gleich abgewatscht ("Das will ich jetzt gar nicht hören").
Versprechen werden nicht eingehalten, es wird auch gerne behauptet bestimmte Versprechen oder Äußerungen nie getroffen zu haben.
Wo die Geschäftsführung gerade ist weiß manchmal niemand. Mittagspausen werden ohne Kommunikation ausgedehnt, der morgendliche Anfang findet auch mal unangekündigt 2 Stunden später statt. Ruft ein Kunde vielleicht schon zum dritten mal an, dann muss man ihm entweder irgendwas erzählen oder schlicht sagen, dass man nicht weiß, wo die Geschäftsführung ist oder wann sie wiederkommt. Das ist nicht täglich so aber dennoch regelmäßig.

Interessante Aufgaben

Die täglichen Aufgaben sind, je nach Arbeitsbereich, sehr vielfältig. Teilweise, gerade bei zu viel Arbeit wird allerdings gerne mal schön geredet und verdrängt (die Ergebnisse passen ja). Ob Mitarbeiter überfordert oder überlastet sind fällt weitestgehend nicht auf.

Gleichberechtigung

Generell hat die Geschäftsführung ihre Lieblinge. Diese dürfen sich alles erlauben, bekommen Boni (auch, wenn die Arbeit nicht passt) und werden regelmäßig gelobt. Der Rest fällt hinten runter. Ungeachtet des Geschlechts.

Arbeitsbedingungen

Schreibtische (teilw. höhenverstellbar), Beleuchtungen, Klimaanlagen sind ausreichend vorhanden und in gutem Zustand. Wasser kostet Geld (außer Tee), Kaffee und frischen (Bio-)Obst wird geboten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist vorhanden, wird teilweise auch gerne mal über dienstlich relevante Dinge gestellt. Während andere Dinge brennen und dringend gelöst werden müssen, bekommt man dann die Ansage, dass doch bitte darauf geachtet werden soll die Bananenschalen auch tatsächlich in den Biomüll zu werfen. Man erkennt hier eine falsche Priorisierung.

Gehalt/Sozialleistungen

Bewegt sich im Sparkassensegment. Große Sprünge sind nicht drin, aber es ist ausreichend.
Evtl. Aussagen/Versprechungen welche Stelle wie vergütet wird oder wann man wie hoch steigen kann sind nicht verlässlich. Gehälter sind nicht großartig verhandelbar, eher willkürlich vergeben. Eine entsprechende Gleichstellung (oder zumindest Ähnlichstellung) gibt es nicht wirklich. Der Spruch "gleiche Arbeit, gleicher Lohn" ist hier total fehl am Platze. Bezieht man die Betriebszugehörigkeit und Ausbildungsstand mit ein bleibt es ebenfalls so.
Ist man sympathisch bekommt man mehr. Leistung spielt keine Rolle.
Ein Jahresgespräch, welches bei Einstellung gerne genannt wird, findet nicht statt. In 8 Jahren hat man vielleicht 2 Gespräche, wenn man sie denn einfordert.

Image

Nach außen (leider) sehr gut. Dieses Image ist aber innerbetrieblich eher das totale Gegenteil. Innerbetrieblich passt vieles nicht, doch das dringt nicht nach außen.

Karriere/Weiterbildung

Seminare werden gerne bezahlt und es werden keine Kosten gescheut um die Mitarbeiter fotzubilden. Das ist das Positive. Aufgrund von teilweise sehr akutem Personalmangel werden Mitarbeiter aber auch in Positionen befördert bzw. übernehmen Aufgaben denen Sie nicht gewachsen sind. Hauptsache nach außen hin kann man etwas vorweisen. Einarbeitungspläne oder eine Einarbeitung selbst findet nicht statt. Jemand neues muss sehen wo er bleibt. Learning by doing heißt die Devise.

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