Stille Entlassungen
Arbeitsatmosphäre
Es geht steil bergab. Es wird viel dafür getan, die Arbeit so unattraktiv wie möglich zu gestalten. Die angedachten Bewertungssysteme werden dafür sorgen, dass sich zusätzlich die Ellenbogengesellschaft festigt.
Kommunikation
Bodenlos. Niemand hier scheint Floskeln wie „Tell it Like it is“ zu leben. Die Presse ist unser Informationskanal.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind größtenteils Spitze. Es schmerzt, das Unternehmen so zu Grunde gehen zu sehen und wie die Kollegen einem nach dem anderen das Unternehmen verlassen. Leider gibt es schon seit mehreren Jahren kein Budget mehr, verteilte Teams gelegentlich physisch zusammenzuführen
Work-Life-Balance
Pendeln ist angesagt. Die Bedürfnisse der Mitarbeiter und zurückliegenden Versprechen an diese, sind schnell vergessen, wenn es um die Aktionäre geht.
Vorgesetztenverhalten
Je weiter oben in der Hierarchie, desto weniger scheinen die Leute Empathie, Qualitätsbewusstsein oder Ethik zu kennen. Die direkten Vorgesetzten sind meist recht engagiert und freundlich, dürfen aber regelmäßig die Kommunikationsmassaker ihrer Vorgesetzten ausbaden.
Interessante Aufgaben
Die Technologien der SAP sind etwas in die Jahre gekommen und abseits jeglicher Industrie Standards. Das Ökosystem ist isoliert und schlecht dokumentiert.
Gleichberechtigung
Immer noch wahnsinnig wenige Frauen in Führungsrollen. Besonders in Bereichen der Entwicklung quasi ungesehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wer lange dabei ist, profitiert von sehr hohen Gehältern der alten Verträgen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viel sagen, viel Presse, wenig tun.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Einstiegsgehälter sind eine Farce. Auf Nachfrage wird einem vorgelegt, welche Unternehmen noch schlechter bezahlen, statt sich auf Verhandlungen einzulassen.
Image
Hier wurde viel Marketing betrieben, nun versucht man aber offenbar den Arbeitgeber so unattraktiv wie möglich zu präsentieren.
Karriere/Weiterbildung
Kein Budget. Seit Jahren.