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Siemens-Betriebskrankenkasse
Bewertung

Mitarbeiter Nr. 11 (?!) hat gekündigt, keine Überraschung

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei SBK - Siemens Betriebskrankenkasse in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt. Hat sich meiner Meinung nach, aber nicht für den Stress gelohnt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sehr viel Druck von oben auf Vertrieb. Viele AN unzufrieden, richtig äußern tut es aber kaum einer.
Kaum vorhandene Einarbeitung (nur von Azubis auf 1. Und 2. Lehrjahr - fachliches Wissen kann so verständlicher Weise nicht vermittelt werden), wenn man mehrfach das Gespräch sucht und um eine vernünftige Einarbeitung bittet, wird dies nicht wirklich ernst genommen (dürfte dann 2 Std. bei einem Kundenberater als Kompromiss sitzen).
Viel Lästereien der FK hinter dem Rücken, wenn man Kritik äußert, wird dies überhaupt nicht Ernst genommen, da man seine festen Leitlinien hat. Schade.

Verbesserungsvorschläge

Zunächst einmal kann ich nur für den Standort Berlin sprechen.
Es gab viele Kündigungen etc sodass Anfang des Jahres wohl umstrukturiert wurde, m. M. nach liegt das Problem aber an der Führungskraft und wurde nicht gelöst.
Auch in meiner kurzen Zeit gab es weitere Mitarbeiter, die gekündigt haben.
Es hängen auch alte Listen aus der Kundenberatung dort, wo man sieht, dass in kurzer Zeit mindestens 10 weitere Mitarbeiter gegangen sind. Ich finde es schade, dass man als Leiter nicht ernsthaft den Grund für die überall herrschende Unzufriedenheit sucht. Ich habe den Eindruck, dass all die Kündigungsgründe auch nicht ernst genommen werden, da man selbst ja sehr überzeugt von sich ist. Es ist für die Kollegen schon kein Wunder mehr, wenn mal wieder jemand kündigt.

Arbeitsatmosphäre

Jeder Arbeitsschritt wird genaustens kontrolliert in Statistiken. Wenn es für etwas keine Auswertung im PC gibt, muss man am Ende des Tages der Führungskräfte darüber eine Mail schreiben.
Keine Freiheiten in der Arbeitsweise.
Man ist sehr festgefahren in seinen Vorgaben. Viel Druck von oben wegen Vertrieb. Laut FK: wenn der Vertrieb passt, sei die Menge und Qualität der tatsächliche Krankenkassenarbeit egal.
Durch den Druck von oben haben Kollegen oft keine Zeit einem Sachen zu erklären. Viele Kollegen sind überfordert.

Kommunikation

Nicht gut. Im Vorstellungsgespräch wurde mir gesagt, wie wichtig fürs Unternehmen offenes Feedback ist. In meiner Zeit dort musste ich SO OFT feststellen, dass dies bei der FK nicht so ist. Es wurde so oft hinter dem Rücken sogar in Büro über einige Kollegen geredet und dies nie direkt angesprochen. Habe dies auch direkt angesprochen, dass ich Lästereien direkt von der FK gehört habe. War ihm egal.
Die Kollegen aber geben einem aber offenes Feedback.

Kollegenzusammenhalt

Sehr liebe Kollegen. Haben viel Verständnis. Oft aber wegen des Arbeitsstress keine Zeit zum Erklären.

Work-Life-Balance

Geworben wurde mit Gleitzeit. Es gibt allerdings eine Kernarbeitszeit bis 16 Uhr. An sich ok, während der Probezeit sei es wohl aber "nicht in Ordnung pünktlich um 16 Uhr zu gehen. Man sollte tägl. min. 1-2 Std. länger bleiben und zeigen, dass einem der Job wichtig ist". Dabei ist es egal, ob man bereits im 7 Uhr da war.
Quantität ist zwar nicht Qualität, aber dies scheint hier egal zu sein.
Laut Leiter in Berlin sei dies aber auch nur in meinem Team in Berlin so ein Problem mit der Arbeitszeit. In anderen Team darf man pünktlich oder auch mal ein paar Minuten früher gehen.

Vorgesetztenverhalten

Sehr enttäuschend. Tritt immer sehr autoritär auf, das Verhalten finde ich, geht gar nicht.
Persönlich nett. Wenn es um Arbeit geht, fehlen hier aber viele Führungskompetenzen. Kein Einfühlvermögen, man kann nicht aufs Wohlbefinden der Mitarbeiter eingehen, viele Lästerein, keine Kritikfähigkeit und immer der Meinung, dass nur der eigene Weg der Richtige sei.
Sobald man kündigt, darf man nicht mehr an Teamrunden teilnehmen, da dort "teaminterne Dinge besprochen werden, und man nicht mehr Teil des Team sei".
Wertschätzung gering, egal wie gut man fachlich ist. Hier zählen nur die vertrieblichen Leistungen, damit man als wertvoller Mitarbeiter zählt.

Interessante Aufgaben

In der GST bearbeitet man so gut wie alle Leistungsthemen. Für gute Mitarbeiter auf jeden Fall interessant und abwechslungsreich. Man merkt aber schnell, dass fast alle Mitarbeiter die Themen nur oberflächlich beherrschen.
Vertrieb steht an oberster Stelle. Manchmal finde ich die Art des Vertriebs komisch, wenn dabei am Telefon betont wird, wie schlecht die aktuelle Krankenkasse des Interessenten sei. Wirkt unprofessionell. Außerdem holt man sich Bewertungen für Jameda von Freunden ein. Finde ich auch merkwürdig und erzwungen. Dies sollte doch eigentlich nicht der Sinn einer Kundenbewertung sein.

Arbeitsbedingungen

Technisch gut ausgestatteter Arbeitsplatz. Keine richtige Gleitzeit, starker Drang zu Überstunden. Wenn man diese mit Gleittagen abbauen möchte, wird dies allerdings nicht genehmigt.
Laut der Stellenanzeigen auf der SBK Seite klingt vieles schöner als es ist.

Image

Innerhalb der SBK denkt man, man wäre eine der besten Krankenkassen Deutschlands. Habe vorher noch nie etwas von der SBK gehört und auch beim neuen Arbeitgeber noch keine Berührungspunkte mit der SBK gehabt.

Karriere/Weiterbildung

Man kann wohl viel Karriere machen. Habe hiervon nichts mitbekommen. Keine fachlichen Weiterbildungen über den AG wie z.B. ein Fachwirt, Betriebswirt etc möglich


Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Personal, Experte Personalmarketing
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Liebe*r Bewerter*in,

vielen Dank für Ihr ausführliches Feedback. Es ist sehr wichtig für uns und wir nehmen es ernst. Wir haben es mittlerweile mit den Führungskräften in Berlin besprochen und werden einige Punkte verändern. Für Ihre Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute!

Herzliche Grüße
Ulrich Winkler

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