Standort Leipzig: war okay
Arbeitsatmosphäre
Schwierig zu beschreiben. Es war kein Wohl fühlen, aber auch kein Unwohl fühlen. Das bestätigen sehr viele Mitarbeiter aus dieser Abteilung. Mit der Situation findet sich der Großteil einfach ab.
Kommunikation
Viel Buschfunk, viel Halbwissen, ganz wenig Transparenz der Führung. Die Kommunikation war für mich das Schlimmste. Sehr danach wie es gerade in den Kram passte, Hauptsache seine Ruhe haben und wenig Klarheit. Schade. Man könnte es sich leichter machen.
Kollegenzusammenhalt
In den Teams super. Ich kann mich über meine Kollegen nicht beschweren. Wir haben größtenteils zusammen gehalten. Lästereien bleiben im Büro nie aus. Teamübergreifend ist der Zusammenhalt unterschiedlich.
Work-Life-Balance
Zitat aus meinem Bewerbungsgespräch: "Für dieses sehr gute Gehalt kann man keine Work-Life-Balance erwarten". Ich denke das sagt alles. War auch so. Wer wert darauf legt und sein Privatleben pflegt, wird etwas schief angeschaut.
Vorgesetztenverhalten
Ziemlich nach der Nase. Auch hier fühle ich mich persönlich nicht großartig betroffen, aber es war schon auffällig. Eigener Ehrgeiz wird auch von den Mitarbeitern verlangt. Datenschutz was persönliche Daten aus Bewerbungsgesprächen angeht wird hier nicht eingehalten.
Interessante Aufgaben
Es wurde zu meiner Zeit schon auf Abwechslung geachtet. Am Ende ist egal bei welcher Krankenkasse oder Behörde man arbeitet, die Aufgaben in der jeweiligen Abteilung sind irgendwann nicht mehr sehr interessant.
Arbeitsbedingungen
Sehr moderne Arbeitsplätze und ordentliche Technik. Großraumbüros gehören abgeschafft! Trennwände bedürfen einer Überholung. Aber Controlling der Mitarbeiter ist eben auch wichtig ;-)
Gehalt/Sozialleistungen
Grundsätzlich super. Einen Stern abzug für die leistungsgerechte Vergütung. Das System hinkt an jeder Ecke. Es gibt eine Art Beurteilung der Führungskraft. Je weniger "Punkte", desto weniger im Prozentsatz erhält man von seinem Grundgehalt on top. Die Führungskraft hat ein bestimmtes Budget für das gesamte Team (vielleicht auch Bereich?!). Nur bis zu diesem können diese "Gehaltsanpassungen" vorgenommen werden. Ich verstehe, dass man natürlich vorsichtig ran geht, denn dieser Prozentsatz kann bei weniger Leistung des Mitarbeiters auch nicht wieder so leicht verringert werden. Auch wenn man laut Arbeitsvertrag keinen Anspruch grds. darauf hätte. Es dürfte eben nicht so sehr angeprisen werden oder falsche "Versprechungen" gemacht werden.
Karriere/Weiterbildung
Kann schnell hoch gehen auf der Karriereleiter. Auf jeden Fall schneller und unkomplizierter als bei den Mitbewerbern. Sehe ich erstmal als Pluspunkt. Ein Bachelor heißt auch nicht automatisch Führungsqualitäten.