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SBK 
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Siemens-Betriebskrankenkasse
Bewertung

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Company
2024

Nie wieder SBK

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei SBK - Siemens-Betriebskrankenkasse in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zusammenhalt der Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Erfolgsdruck, Vertriebsdruck, fehlende Kompetenz der Führungskräfte, fehlende Work-Life Balance

Verbesserungsvorschläge

Ich denke aus dem was ich oben geschrieben habe, kann man genug ableiten, was verbessert werden muss. Vor allem sollte man aufhören schlechte Bewertungen zu löschen, nur weil hier die Wahrheit geschrieben wird.

Arbeitsatmosphäre

Die tägliche Arbeit ist geprägt von Vertriebs- und Erfolgsdruck. Die "normale" und eigentliche Arbeit wird unabhängig der Besetzung als selbstverständlich angesehen. Alles ist darauf ausgelegt, dass die Vertriebszahlen passen und neue Interessenten geworben werden.

Kommunikation

Besprechungem beschränken sich im Allgemeinen darauf, wie die Ziele (vor allem im Vertrieb) erreicht werden können. Gelobt wird selten, dafür aber schnell kritisiert, sobald die Zahlen Mal nicht passen. Kommunikation der direkten Führungskräfte ist oft nicht vorhanden oder unverständlich. Man hat den Eindruck, dass viele Führungskräfte keine Ahnung davon haben, wie das tägliche, operative Geschäft funktioniert.

Kollegenzusammenhalt

Einer der wenigen Lichtblicke in meinem Team. Auch wenn nur 50% der Mannschaft anwesend sind, halten wir alle zusammen und versuchen das Beste rauszuholen.

Work-Life-Balance

Ist schlichtweg nicht vorhanden. Offiziell gibt es Gleitzeit, in der Praxis will man das aber eigentlich nicht hören. Das Telefon muss von 8 bis 16 Uhr sichergestellt sein. Dazu kommen Dienste bis 18 Uhr, auch am Freitagen oder am 23.12./30.12. Hinzu kommen Vertriebsabende die einem als Dienstleistungsabende verkauft werden, bei denen vor allem Kaltakquise bei Nicht-SBK-Kunden betrieben wird. Es gibt auch keine Kollegen, die keine Überstunden haben. Diese werden als normal angesehen. Abbau schwierig, da man am liebsten den ganzen Tag auf Arbeit verbringen soll und oftmals erfolgt auch keine Auszahlung, da offiziell das Budget dafür nicht da ist. Die Krönung wird dem ganzen dann noch aufgesetzt, wenn Samstagsarbeit ins Spiel kommt, um Rückstände (auch in Vertretung für andere Teams) aufzuarbeiten. Kollegen sind mitunter wegen psychischer Überlastung länger krankgeschrieben oder in der Vergangenheit krankgeschrieben gewesen.

Vorgesetztenverhalten

Direkte Vorgesetzte bekommen viel Druck von weiter oben und reichen diesen ins Team weiter. Selten Vorschläge, wie die Situation im Team und die Zahlen verbessert werden können. Kommunikation findet oft nicht statt oder Anweisungen sind unklar.

Interessante Aufgaben

Es ist eben das, was man täglich bei einer Krankenkasse macht, versetzt mit permanentem Vertrieb. Bei jedem dokumentierten Telefonat muss vermerkt werden, ob man denn auch Vertrieb gemacht hat.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung ist vorhanden, was man aber bei einer Krankenkasse auch voraussetzen sollte. Aufstiegschancen haben alle unabhängig vom Geschlecht die gleichen, wobei man dazu sagen muss, dass im Normalfall nach Sympathie und nicht nach Leistung und Fachwissen befördert wird.

Arbeitsbedingungen

Equipment im Büro ist in Ordnung. Tische sind seit 2021 endlich bei allen Kollegen elektrisch höhenverstellbar.
Ausstattung für das Arbeiten zu Hause muss man komplett alleine organisieren. Es erfolgt keinerlei finanzielle Unterstützung durch die SBK. Homeoffice wurde anfangs auch nicht gerne gesehen, auch in den ersten Monaten von Corona nicht. EDV ist mitunter eine Katastrophe. Jede Woche fällt ein anderes System aus und behindert die tägliche Arbeit.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen hin verkauft man sich als umweltbewusst und ressourcenschonend. Trotzdem bleiben Heizungen im ganzen Büro auch über Nacht angeschaltet, Licht ist auch im Sommer den ganzen Tag an und Mitarbeiter werden durch das ganze Bundesgebiet für Termine geschickt, die auch in Online-Konferenzen besprochen werden könnten.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist okay, mehr aber auch nicht. Man stellt sich hier immer als Tipp-Arbeitgeber dar, weil man angeblich so gut zahle. Andere Krankenkassen haben hier aber deutlich nachgezogen und haben mitunter wesentlich bessere oder zumindest gleichwertige Sozialleistungen/ Gehälter. Man bewegt sich also lediglich im Durchschnitt. Sogenannte Leistungszulage werden nur gezahlt dort erhöht, wenn die Vertriebszahlen passen, sonst wird versucht das Thema zu umgehen und die Angestellten klein zu halten.

Image

Egal wen man von den Kollegen im operativen Geschäft anspricht. Keiner fühlt sich wohl und viele schauen sich nach etwas neuem um. Nur Kollegen die keinen Kundenkontakt haben (vor allem in der Zentrale) reden gut über die SBK, haben mitunter aber auch keine Ahnung, was täglich in den operativen Einheiten los ist und wie viel Druck man hier von oben bekommt. Wenn ich nach meinem Job gefragt werde, dann rate ich jedem von diesem Arbeitgeber ab bzw. erwähne schon gar nicht erst den Namen SBK. Es werden aktiv Kollegen in der Probezeit gebeten, gute Bewertungen zu schreiben, obwohl diese Kollegen nach so kurzer Zeit noch gar nicht wissen können, wie der Arbeitgeber zu bewerten ist.

Karriere/Weiterbildung

Wie schon oben geschrieben steigt man hier nicht nach Leistung, sondern nach Sympathie auf. Man will Kollegen aus dem operativen Geschäft gar nicht wirklich aufsteigen lassen, da man weiß, dass man kaum passablen Ersatz finden wird. Führungskräfte leiten hier Abteilungen, die sie gar nicht kennen, aber befördert worden sind, weil die Stelle eben frei war und sie sich gut verkauft haben.

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Arbeitgeber-Kommentar

Personal, Experte Personalmarketing
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Liebe*r Bewerter*in,

danke für Ihr ausführliches Feedback. Schade, dass es wohl für Sie nicht gepasst hat. Alles Gute für Sie im neuen Jahr und viel Glück.

Herzliche Grüße,
Ulrich Winkler

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