Mal besser mal schlechter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die freie Gestaltung der Arbeitszeit und wie man seinen Tag im Allgemeinen gestaltet. Man kann seine Aufgaben in seiner eigenen Reihenfolge und Rhythmus erledigen und wird nicht ständig kontrolliert, das ist sehr angenehm.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass die Hierarchien leider nicht so flach sind wie im Bewerberprozess angenommen. Azubis und Praktikanten bekommen stark zu spüren, dass sie eben nur das sind und das finde ich überhaupt nicht gut. Jeder leistet seinen Teil im Unternehmen und jeder hat mal klein angefangen...
Verbesserungsvorschläge
Man sollte den Azubis generell mit mehr Respekt entgegen treten. Wir sind auch Menschen und klar macht man Fehler und muss drauf hingewiesen werden aber ich finde man sollte seine "Überlegenheit" nicht so zeigen.
Die Ausbilder
Die Paten sind sehr nett und geben sich viel Mühe alles zu erklären.
Spaßfaktor
Die Arbeit an sich macht Spaß auch wenn man teilweise sehr belastbar sein muss.
Aufgaben/Tätigkeiten
Teilweise zu unausgewogen. Es gibt Tage da kann man sich vor Arbeit kaum retten und dann gibt es Tage da hat man gefühlt den ganzen Tag nichts zu tun. Wenn man fragt ob man was neues machen darf wird man vertröstet obwohl man teilweise zurück liegt.
Variation
Es gibt täglich dasselbe zu tun. Hin und wieder darf man mit den Paten mal etwas spannendes bearbeiten, leider trotzdem zu wenig Abwechslung .
Respekt
Wenig bis gar nicht leider. Man wird wie der typische kleine Azubi behandelt und bekommt kaum Wertschätzung. Man bekommt richtig zu spüren dass die KBs "besser" sind als die Azubis. Das finde ich schade.
Karrierechancen
Es soll wohl gute Möglichkeiten geben nach der Ausbildung. Ich denke das wird sich mit der Zeit dann zeigen. Finde es aber schade dass man nicht verkürzen kann während der Ausbildung... bzw dass es nicht gerne gesehen wird.
Arbeitsatmosphäre
Gerade jetzt zur Coronazeit fühle ich mich ziemlich unwohl vor Ort, da ständig jemand aus der Familie der Kollegen Corona hat und man bangen muss sich nicht vielleicht angesteckt zu haben.
Ausbildungsvergütung
Für eine Ausbildung ziemlich gut. Bin zufrieden mit meinem Gehalt.
Arbeitszeiten
Sind sehr flexibel und man kann sie nach seinem Leben anpassen. Man kann auch jeder Zeit auf die FK zugehen wenn man mal einen Termin hat und früher gehen/ später anfangen muss.
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe*r Bewerter*in,
vielen Dank für Ihr ausführliches und differenziertes Feedback. Das ist sehr wertvoll für uns. Zunächst einmal finde es toll, dass Sie einige Themen so positiv erleben, wie zum Beispiel unser Patensystem, die flexiblen Arbeitszeiten und die Vergütung.
Erschrocken bin ich darüber, dass Sie persönlich Respektlosigkeit im Umgang erleben. Das finde ich sehr schade, denn gerade Respekt gehört zu unserem Werte-Kanon in der SBK. Und die Begegnung auf Augenhöhe ist das, was unsere Beziehung unter Kolleg*innen und unsere Beziehung zu Kund*innen maßgeblich prägt.
Ich möchte Sie deshalb dazu ermutigen, dieses Erlebnis klar und unmissverständlich anzusprechen. Suchen Sie sich bitte eine Person Ihres Vertrauens. Das kann Ihr Azubipate sein oder die Azubi-Koordinatorin. Oder Sie gehen auf die Jugend- und Auszubildenden-Vertretung zu. Möglichkeiten gibt es hier viele. Selbstverständlich können Sie auch direkt mit mir Kontakt aufnehmen. Ich freue mich, wenn Sie sich bei mir melden. Hier sollten wir gemeinsam Verantwortung übernehmen und einfordern, was uns als SBK auszeichnet: ein wertvoller Umgang.
Zum Thema "Ausbildung in Corona-Zeiten": Das kann ich gut nachvollziehen, dass Sie sich in diesen besonderen Zeiten unwohl fühlen. Neben den grundsätzlichen Hygienekonzepten, Abstandsregelungen und Themen der Arbeitsorganisation (Schichtbetrieb und personelle Entzerrung in den Teams), entwickeln wir auch unsere Angebote und Formate im Rahmen der Ausbildung weiter. Sie werden flexibler und digitaler. Damit schaffen wir adäquate Möglichkeiten in besonderen Zeiten, von denen Sie als Auszubildende*r direkt profitieren werden.
Jetzt wünsche ich Ihnen alles Gute und: bleiben Sie gesund!
Herzliche Grüße,
Ulrich Winkler