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Bewertung

Eigene Erwartungshaltung sehr hoch - Realität schlägt ernüchternd zurück...

3,4
Absage
Bewerber/inHat sich 2018 bei Schütze Consulting AG in Berlin als Product Owner und/oder Java-Entwickler beworben und eine Absage erhalten.

Verbesserungsvorschläge

Als einer der besten Arbeitgeber, auch im Jahr 2018, hat Schütze einen hoch ausgelobten, und auch von sich nach außen so dargestellten Ruf. Aus meiner Sicht konnte Schütze diesen Bewertungen zumindest in meinem Bewerbungsprozess nicht gerecht werden.
Meine Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle als Product Owner, die dann urplötzlich nicht mehr gebraucht wurde, verlief im Ablauf völlig überraschend.
Es kam zu einer internen Restrukturierung in KW2/2019. In der Folge wurde die Personalplanung über den Haufen geschmissen. Solche Entscheidungen kommen jedoch nicht über Nacht und müssen absehbar gewesen sein. Dieser Prozess wurde zu Lasten zahlreicher Bewerber umgesetzt und zu spät in laufenden Bewerbungsprozessen berücksichtigt. Verantwortlich dafür ist sehr wahrscheinlich die Management-Ebene, die im Personalwesen die Prozesse hat laufen lassen, statt sie einzufrieren oder abzusagen.
Ich möchte nicht verschweigen, dass ich einen Leistungstest zu Recht nicht bestanden habe und daher die Bewerbung nicht weiter berücksichtigt wurde.

Der zunächst tadellose Bewerbungsprozess war ab besagtem Zeitpunkt chaotisch bzw. unprofessionell. Die vereinbarte Hospitation wurde am Vorabend um 19 Uhr unter diesen neuen, veränderten Umständen dennoch vereinbart. In Summe sind bis dahin hohe persönliche Arbeitsaufwände in den Prozess gesteckt worden.

Der am Ende von mir nicht bestanden Test, zugeschnitten auf einen Entwickler, statt wie zunächst vereinbart als PO, war knapp aber sicher zu Recht nicht bestanden. Ich hätte Ihn schaffen müssen und auch können aber der Tag hatte schon unter seltsamen Vorzeichen begonnen. Ganz klar - die Absage habe ich zu verantworten.
Selbst, wenn wir diesen halben Tag abziehen, ist der Aufwand auf Bewerberseite durchaus groß. Auf Management-Ebene wurde das nicht berücksichtigt. Den Schaden in Form von Arbeitsausfällen bei meinem Arbeitgeber trage selbstredend ich. Ich weiß aus sicherer Quelle, das zahlreiche weitere Bewerber ebenfalls von der Restrukturierung betroffen waren. Da ich einen weiteren Betroffenen kenne, darf ich sagen, dass dieser ebenfalls nicht erfreut ist, wie im Jahr 2019 plötzlich alles anders war.
Ich danke den direkt Beteiligten am Bewerbungsprozess. Ich glaube diese haben ihre Aufgabe den Umständen entsprechend sehr gut gemacht, wenn Ihnen die Führungsebene nicht zwischen die Beine gesprungen wäre...
Ich bin davon überzeugt, dass das eine künftig für beide Seiten erfolgreiche Zusammenarbeit, allein durch die Restrukturierung verhindert wurde.

Bewerbungsfragen

  • Die üblichen Fragen, die eine AG stellt und auch stellen darf:
  • persönlicher Hintergrund & Entwicklung
  • aktuelle Tätigkeiten
  • persönliche Absichten und Entwicklungstendenzen
  • ...
  • Mit dem Hintergrund eines Ingenieurs arbeite ich mittlerweile seit 2 Jahren als Entwickler. Es hat sich gezeigt das meine Kompetenzen aus dem Ingenieursstudium bei einem geeigneten Aufgabengebiet dennoch zum Tragen kommen.
  • Auf Grund negativer Umstände beim gegenwärtigen Arbeitgeber habe ich alternative Aufgaben gesucht. Während meiner Arbeit als Java Entwickler habe ich erste Erfahrungen als Product Owner gesammelt. Meine persönliche Entwicklung sehe ich in dem Bereich. Zunächst konnte Schütze daher ein sehr großes Interesse erwecken, da sowohl die Defizite, die bei meinem gegenwärtigen Arbeitgeber vorliegen, bei Schütze dem Anschein nach nicht existieren, als auch die Entwicklungsperspektiven besser waren. Eine neue Perspektive als Entwickler habe ich nicht unbedingt gesucht, aber zumindest ins Auge gefasst.

Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

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Arbeitgeber-Kommentar

Martin Rebs, Mitglied des Vorstandes
Martin RebsMitglied des Vorstandes

Liebe/r Bewerber/in,

hab vielen Dank für Dein offenes und ausführliches Feedback zu unserem Bewerbungsprozess. Ich bedauere sehr, dass der Prozess in Deinem Fall anders verlaufen ist, als Du ihn zurecht von uns erwartest hast. Wir sind sehr stolz auf unsere guten Bewertungen und noch mehr, dass interessante Menschen wie Du uns näher kennenlernen wollen. Auch wir haben einen hohen Anspruch an ein transparentes, gutes und faires Verfahren. In Deinem Fall ist uns das nicht gelungen und das tut mir leid.

Gern würde ich auf einige wichtige Punkte Deiner Bewertung eingehen:
Was die von Dir angesprochen Restrukturierung angeht, ist es so, dass bei dem Treffen der Teamleiter, der Bereichsleiter und des Vorstands zu Beginn diesen Jahres der Idee des Entwicklungsbereichs gefolgt wurde, ein Team mit einem anderen zukünftig zusammenzulegen. Dies hatte in Deinem konkreten Fall die Folge, dass in diesem zukünftig fusionierten Team die ursprünglich angedachten Roll des Product Owners nicht mehr besetzt werden konnte. Die Personalplanung als solches wurde daher nicht über den Haufen geschmissen, sondern auf Wunsch des Bereiches in Deinem Fall adaptiert. Wir haben auch keine generelle Restrukturierung, denn es verhält sich auch hier etwas anders: Zu Jahresbeginn initiieren wir immer einen Dialog mit den Führungskräften, bei dem die Stellenplanung für das jeweilige Jahr gemeinsam erarbeitet und im gesamten Managementteam beschlossen wird. Dabei werden die aktuell auch über den Jahreswechsel noch ausgeschriebenen Positionen neue bewertet, um bspw. an einem bestimmten Standort verstärkt neue Kolleginnen oder Kollegen zu finden oder auf Basis der Rückmeldung der Kollegen bestimmte Stellen zu priorisieren. Dies kann - direkt nach der Jahresplanung - im Einzelfall den Wegfall einer Position oder die Suche nach einer neuen Fähigkeit an einem anderen Standort zur Folge haben. Dass dieser Schritt zu Irritationen bei Dir führte, veranlasst mich, den Prozess inkl. Kommunikation an die Bewerber noch einmal besser zu planen.

Vielen Dank auch dafür, dass Du Dir Zeit für eine Hospitation bei uns genommen hast. Diesen Schritt wünschen wir uns von allen Bewerbern, da man sich so gut gegenseitig kennenlernen kann. Auch ich habe einmal eine Hospitation bei Schütze durchlaufen. Daher kann ich auch absolut nachvollziehen, dass eine Benachrichtigung erst um 19 Uhr am Vorabend einer Hospitation sehr unbefriedigend ist. Hier nehmen wir Dein Feedback sehr ernst. Wir werden den Prozess auch im Rahmen der Zusammenarbeit mit Personaldienstleistern noch mal ansprechen, so dass Kandidaten getroffene Entscheidungen und Terminvorschläge auch sehr zeitnah erhalten können, sofern das keine direkte Bewerbung bei uns ist.

Aufgrund des gebotenen Umfangs konnte ich nicht auf alle Aspekte Deines Feedbacks noch tiefer eingehen. Ich lade Dich daher ein, mit mir ein persönliches Gespräch zu führen, sofern Du das möchtest. Ich stehe gern zur Verfügung...

Für Deinen weiteren Weg und die Suche nach einem spannenden, guten Job wünschen wir Dir alles Gute!

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