Eigene Erwartungshaltung sehr hoch - Realität schlägt ernüchternd zurück...
Verbesserungsvorschläge
Als einer der besten Arbeitgeber, auch im Jahr 2018, hat Schütze einen hoch ausgelobten, und auch von sich nach außen so dargestellten Ruf. Aus meiner Sicht konnte Schütze diesen Bewertungen zumindest in meinem Bewerbungsprozess nicht gerecht werden.
Meine Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle als Product Owner, die dann urplötzlich nicht mehr gebraucht wurde, verlief im Ablauf völlig überraschend.
Es kam zu einer internen Restrukturierung in KW2/2019. In der Folge wurde die Personalplanung über den Haufen geschmissen. Solche Entscheidungen kommen jedoch nicht über Nacht und müssen absehbar gewesen sein. Dieser Prozess wurde zu Lasten zahlreicher Bewerber umgesetzt und zu spät in laufenden Bewerbungsprozessen berücksichtigt. Verantwortlich dafür ist sehr wahrscheinlich die Management-Ebene, die im Personalwesen die Prozesse hat laufen lassen, statt sie einzufrieren oder abzusagen.
Ich möchte nicht verschweigen, dass ich einen Leistungstest zu Recht nicht bestanden habe und daher die Bewerbung nicht weiter berücksichtigt wurde.
Der zunächst tadellose Bewerbungsprozess war ab besagtem Zeitpunkt chaotisch bzw. unprofessionell. Die vereinbarte Hospitation wurde am Vorabend um 19 Uhr unter diesen neuen, veränderten Umständen dennoch vereinbart. In Summe sind bis dahin hohe persönliche Arbeitsaufwände in den Prozess gesteckt worden.
Der am Ende von mir nicht bestanden Test, zugeschnitten auf einen Entwickler, statt wie zunächst vereinbart als PO, war knapp aber sicher zu Recht nicht bestanden. Ich hätte Ihn schaffen müssen und auch können aber der Tag hatte schon unter seltsamen Vorzeichen begonnen. Ganz klar - die Absage habe ich zu verantworten.
Selbst, wenn wir diesen halben Tag abziehen, ist der Aufwand auf Bewerberseite durchaus groß. Auf Management-Ebene wurde das nicht berücksichtigt. Den Schaden in Form von Arbeitsausfällen bei meinem Arbeitgeber trage selbstredend ich. Ich weiß aus sicherer Quelle, das zahlreiche weitere Bewerber ebenfalls von der Restrukturierung betroffen waren. Da ich einen weiteren Betroffenen kenne, darf ich sagen, dass dieser ebenfalls nicht erfreut ist, wie im Jahr 2019 plötzlich alles anders war.
Ich danke den direkt Beteiligten am Bewerbungsprozess. Ich glaube diese haben ihre Aufgabe den Umständen entsprechend sehr gut gemacht, wenn Ihnen die Führungsebene nicht zwischen die Beine gesprungen wäre...
Ich bin davon überzeugt, dass das eine künftig für beide Seiten erfolgreiche Zusammenarbeit, allein durch die Restrukturierung verhindert wurde.
Bewerbungsfragen
- Die üblichen Fragen, die eine AG stellt und auch stellen darf:
- persönlicher Hintergrund & Entwicklung
- aktuelle Tätigkeiten
- persönliche Absichten und Entwicklungstendenzen
- ...
- Mit dem Hintergrund eines Ingenieurs arbeite ich mittlerweile seit 2 Jahren als Entwickler. Es hat sich gezeigt das meine Kompetenzen aus dem Ingenieursstudium bei einem geeigneten Aufgabengebiet dennoch zum Tragen kommen.
- Auf Grund negativer Umstände beim gegenwärtigen Arbeitgeber habe ich alternative Aufgaben gesucht. Während meiner Arbeit als Java Entwickler habe ich erste Erfahrungen als Product Owner gesammelt. Meine persönliche Entwicklung sehe ich in dem Bereich. Zunächst konnte Schütze daher ein sehr großes Interesse erwecken, da sowohl die Defizite, die bei meinem gegenwärtigen Arbeitgeber vorliegen, bei Schütze dem Anschein nach nicht existieren, als auch die Entwicklungsperspektiven besser waren. Eine neue Perspektive als Entwickler habe ich nicht unbedingt gesucht, aber zumindest ins Auge gefasst.