Ohne Vision für die Zukunft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Macht sich Gedanken über die Zukunft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht zu Ende gedacht. Geht mehr in Richtung Quartel oder Geschäftsjahr retten. Es fehlt die Vision "Medienhaus2025" oder "Verlag2025". Eine Fernziel Vision die mit allen geteilt wird und von allen angestrebt werden kann. Das was heute passiert scheint eher fahren auf Sicht zu sein.
Verbesserungsvorschläge
Die Zukunft wartet nicht. Speziell im Onlinemarketingbereich muss sich jetzt etwas tun. Es kann nicht sein, dass hier Produkte verkauft werden müssen, die in Leistung und Umfang deutlich schlechter sind als der Wettbewerb und gleichzeitig deutlich teurer. Der Maßstab mit dem wir uns messen dürfen nicht wir im letzten Jahr sein, das muss der Wettbewerb sein. Besonders im Bereich SITEwerk. Hier ist der Abstand zum Wettbewerb gewaltig. Zu unserem Nachteil
Arbeitsatmosphäre
Jeder ist sich selbst der nächste. Abteilungen und Unternehmensteile gegeneinander statt miteinander. Unangenehme oder schwierige Aufgaben werden durch die Abteilungen gereicht.
Kommunikation
Wer Freunde hat und/oder raucht weiß mehr. GL und Abteilungsleitung kommunizieren mehr oder weniger von oben herab. Need-to-know-Basis. Es wird nie mehr mitgeteilt als unbedingt notwendig um zu funktionieren.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man es geschafft hat, in einer "Grußppe" drin zu sein, dann ist es in dieser Gruppe ganz nett und man kann auch mal Spaß haben. Ansonsten jeder gegen jeden.
Work-Life-Balance
Montag bis Freitag und Wochenende frei. Überstunden kann man machen bzw. sin manchmal notwendig aber sobald man das Gebäude verlassen hat ist man weg und kann die Arbeit hinter sich lassen.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt solche und solche und dann gibt es noch ganz andere. Keiner will in den Fokus von ganz oben geraten. Also gibt es die, die selber das "Duck-Dich"-Spiel spielen und von nichts wissen und nichts entscheiden wollen und es gibt die, die alles tun um gut dazustehen. Auf wessen Kosten auch immer.
Interessante Aufgaben
Es gibt interessante Aufgaben und weniger interessante. Kommt immer darauf an, um welchen Kunden es gerade geht.
Gleichberechtigung
Scheint gegeben. Man sieht beim Mittagessen etwa gleich viele Frauen wie Männer in der Kantine.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind quasi "verbeamtet". Das ist oft weder gut für den Kollegen noch für das Unternehmen aber es bedeutet auch, dass sich keiner wegen seines Alters zu sorgen braucht. Auch bei Neueinstellungen (speziell im Außendienst) sieht man immer wieder "ältere" bzw. erfahrene Semester.
Arbeitsbedingungen
Büros, Gebäude, Technik. Alles ist in die Jahre gekommen. Unklimatisierte Räume, nicht ergonomische Tische, nicht ergonomische Bürostühle und fehleranfällige bzw. langsame Computertechnik machen den Tag zusätzlich lang und anstrengend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma behauptet nicht umweltbewusst zu sein und sie ist es auch nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter sind im besten Falle durchschnitt. Mitarbeiter die schon sehr lange dabei und Verträge aus der "goldenen Zeit" des Unternehmens haben scheinen besser dran zu sein. Die Arbeitsverträge die in den letzten Jahren abgeschlossen wurden erfüllen wohl den gesetzlichen Standard. Wer schon andere Unternehmen kennenlernen durfte weiß, dass das was hier geboten wird reichlich wenig ist für ein Unternehmen das eigentlich um alle guten Mitarbeiter kämpfen sollte.
Image
Ist der Ruf erst ruiniert...........angefangen bei dem jährlichen Shitstorm in den sozialen Medien wenn wieder die Bücher "verteilt" bzw. als Haufen in den Eingangsbereichen der Mehrfamilienhäuser gestapelt werden, bis hin zu den KMUs die inzwischen Kontaktverbote aussprechen und die ADMs nicht mehr sehen möchten. Es war schon mal besser. Leider scheint keiner verstanden zu haben, dass das Image einer Marke auch einen Wert darstellt und ein gutet Eindruck besser und nachhaltiger sein kann als eine weitere Steigerung des Umsatzes beim Kunden.
Karriere/Weiterbildung
Naturgemäß rutschen hin und wieder ein paar Leute die lange genug durchhalten auf eine "höhere" Position aber es gibt keine systematische Karriereplanung oder Weiterbildung. Man bekommt die Produktschulungen die man braucht aber mehr auch nicht.