No go
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Menschen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Verbesserungsvorschläge
Der Zug ist abgefahren, aber: Mit Fachkräften reden, in allen Bereichen, und keine Leute anstellen, die sagen, ich traue mir das zu, aber gemacht habe ich es noch nie. Das klingt offen und innovativ, aber so schwimmen alle durch die Gegend und bestätigen sich gegenseitig, wie frei sie denken können, aber fachlich wird das Mist (da rede ich über alle Bereiche: Entwicklung, HR, Marketing etc.)
Führungskräfte schulen. Management in Kommunikation schulen (noch mehr).
Arbeitsatmosphäre
Unglaubliche Umgangsformen: Übergehen, nicht ernst nehmen, Beleidigung, Anbrüllen, drohen. Manche Teams verstehen sich gut, manche Führungskräfte sind gut, manche sind ok. Aber viele sind es eben nicht, das ist teilweise erniedrigend.
Kommunikation
Intern gibt es ab und zu schicke E-Mails mit Motivationsgelaber, aber keine Informationen über Entscheidungen, Strategien, wo geht es hin, mit wem). Auf Nachfragen wird gar nicht reagiert oder gelächelnd.
Kollegenzusammenhalt
Teilweise super. Aber es ist ja ein Job, da will ich keine Zeit aufbringen, ein Bollwerk gegen Misskommunikation und schlechte Stimmung zu bauen.
Work-Life-Balance
In manchen Abteilungen normale Arbeitszeiten, andere werden verschluckt in Arbeit.
Vorgesetztenverhalten
Meine Erfahrung war übel - über zwei Chefs lang. Manche mögen Glück haben, aber es verlassen zu viele Leute das Unternehmen wegen beschriebener Umstände, und damit auch viele sehr gute Führungskräfte. Manche flüchten nach teilweise über 10 Jahren im Unternehmen, weil sie es nicht aushalten (umzusetzen in Arbeitsmenge und Kommunikationsverhalten, was ihnen angetragen wird), andere gehen schnellstmöglich wieder so nach 1 Jahr (oder gleich schnell noch in der Probezeit).
Manche, die bleiben, werden gleich mal hochbefördert noch in der Probezeit, obwohl das ganze Team zurückmeldet, dass es angebrüllt wird und so nicht arbeiten will.
Interessante Aufgaben
Interessante Branche, interessante Produkte
Gleichberechtigung
Traditionelle Aufgabenverteilung. Bis auf eine weibliche CTO, die echt Stärke bewiesen hat. Ansonsten recht klassisch: Frauen im HR und Buchhaltung, Männer in der Entwicklung. Jungs-Gruppen, die das Management übernehmen, weil McKinsey doch zu hart war.
Umgang mit älteren Kollegen
Die können ja nichts können, sind ja älter (...). Mindset und so (bedeutet: wer nicht so auf Englisch labern kann, gehört nicht mehr zur Firmenkultur).
Arbeitsbedingungen
Warm und trocken. Computer und Bildschirme ok. Räume älter, aber da steht bestimmt mal ein Umzug an.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kaum Benefits. Mülltrennung? Null. Umweltkonzept? Null.
Gehalt/Sozialleistungen
In der Branche am unteren Ende.
Image
Nett.
Karriere/Weiterbildung
Kein Talentmanagement, kein Plan. Wird pro Mitarbeiter entschieden, was das ganze gefährlich nah ans Vitamin B baut, und genauso ist es auch. Hat man keine guten Verbindungen, besteht auch keine Fortentwicklung.