Paradebeispiel toxischer Führung
Gut am Arbeitgeber finde ich
nichts mehr. Habe mir das Geklüngel lange genug angeschaut und bin auch bald weg, wie viele andere
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Geschäftsgebaren und der Umgang mit Mitarbeitern.
Den Inner Circle, bei dem man sich fragt ob diese Personen morgens noch in den Spiegel schauen können.
Die seit Jahren anhaltenden ständigen Strategiewechsel, die unglaubwürdige Geschäftsführung – vor allem aber die absurd hohe Fluktuation und den Verlust von guten Kollegen.
Verbesserungsvorschläge
Weniger auf den eigenen Jahresend-Bonus fokussieren, sondern mehr auf eine langfristige Strategie setzen.
Gerne auch mal was in die Mitarbeiter investieren und nicht nur Jahr für Jahr Leute rauswerfen um die schlechten Zahlen zu kaschieren.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung im Unternehmen ist seit Jahren schlecht. Der 2018 angekündigte Wandel findet nicht statt. Jahr für Jahr das gleiche Prozedere. Schlechte Zahlen und Leute verschwinden.
Von wegen fürsorglicher AG. Alleine im Corona Jahr haben mehrere Mitarbeiter das Unternehmen „verlassen“.
Unsicherheit und völlig unstrukturierte Abläufe bestimmen den Alltag. Jeder schaut nur darauf nicht aufzufallen um nicht in Ungnade zu fallen.
Die hier von HR oft propagierte open door policy ist nicht existent
Kommunikation
findet kaum statt. Zwar gibt es regelmäßige Company Calls, aber dort meist nur Luftschlösser die man künftig bauen will. Passiert ist in den letzten 5 Jahren fast nichts außer massiver Personalabbau
Ansonsten unzählige Meetings, in denen jeder versucht Verantwortung oder Arbeit auf andere abzuwälzen
Kollegenzusammenhalt
Gibt es. Aber nur in sehr kleinem, eingeschränktem Maß. Ein kleiner Kreis toller Kollegen. Die meisten sind aber leider schon weg, oder auf dem Absprung.
Viele halten sich bedeckt und ziehen, zum Erhalt des eigenen Arbeitsplatzes, den Kopf ein.
Work-Life-Balance
Halbtags-Jobs. Von morgens um 8 bis abends um 8!
Das vorhandene Personal läuft in vielen Bereichen an der Belastungsgrenze!
Grund hierfür ist der seit Jahren anhaltende massive Kosten- und Umsatzdruck.
Zudem kaum noch Know-how vorhanden, da die meisten vor solch einem Arbeitsumfeld flüchten.
Vorgesetztenverhalten
Hat sich in den Jahren kaum verändert. Wird hier schon seit 2012 thematisiert aber negative Bewertungen werden eher schön geredet, verunglimpft oder als Fake abgetan, anstatt dies zu hinterfragen.
Zudem völlig empathielose Vorgesetzte auf höchster Ebene bei denen die Nutzung der angeblichen OPEN DOOR POLICY mit Rauswurf quittiert wird. Auch hier gab es wiederholt Fälle.
Im Jahr 2020 schieden mehrere MA aus verschiedenen Bereichen aus, um das eigene Missmanagement und die immer schlechter werdenden Zahlen zu kaschieren.
In den Company Calls wird dem Rest der Belegschaft dann "heile Welt" und Fürsorge vorgegaukelt da man ja keine Kurzarbeit etc. bräuchte.
In Wahrheit aber sind von 2018 bis 2020 ca. 25 MA auf der Strecke geblieben, bzw. gegangen weil sie hier keine Perspektive mehr sehen.
Interessante Aufgaben
Kaum! Man versucht täglich irgendwie Herr, der immer chaotischer werdenden Lage, zu werden. Immer weniger Leute aber immer mehr Projekte auf dem Schreibtisch. Zudem Bereichsleiter die jegliche Verantwortung abwälzen, sich aber bei Erfolgen dann in den Vordergrund spielen
Gleichberechtigung
Ist TOP. Mitarbeiter werden alle gleich schlecht behandelt.
Ausnahme sind ein sehr kleiner Kreis des „Inner Circle“ die dem Vorstand nahe stehen oder tief genug kriechen...
Die wiederum haben Narrenfreiheit.
Arbeitsbedingungen
Siehe Work-Life-Balance.
Büro im Freihamer Neubaugebiet das langsam wächst. Öffentliche Verkehrsanbindung ok. In den Pausen keine große Abwechslung. Baustellen und Baumärkte. Wenig repräsentativ.
Das Rechenzentrum irgendwo im Niemandsland bietet auch nicht viel mehr.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
hier ist der AG Top!
Äußerst sparsamer Umgang mit Hardware-Ressourcen! So darf sich jeder Mitarbeiter über gebrauchte Hardware freuen.
Zum Firmenhandy darf jeder eine private Zuzahlung von mehreren hundert € leisten. Dafür darf man es dann aber auch eingeschränkt privat nutzen. So spart man richtig Umwelt-Ressourcen ein. Hier wird an die Umwelt gedacht ;-) [*IRONIE aus]
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter dürften besser sein. Aber es gibt auch Bereiche, da stecken sich arrivierte AN die Taschen voll.
Im wesentlichen ist man bei dem Arbeitspensum deutlich unterbezahlt. Sozialleistungen sind mir auch keine bekannt.
Image
Image?
Zwar versucht HR und der Inner Circle regelmäßig die Außendarstellung zu polieren und man lässt mit allen Mitteln schlechte Bewertungen löschen.
Zudem wird jeder neue Mitarbeiter direkt angehalten ein POSITIVES Feedback abzugeben.
Das sagt wohl alles
Karriere/Weiterbildung
Karriere nur, wenn man nach dem Mund redet.
Weiterbildung:
Dafür bleibt keine Zeit, da bei diesem Arbeitspensum fast täglich am Anschlag. Und Geld ist dafür eh nicht vorhanden