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Foundever
Bewertung

Naja

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Foundever in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gab doch einige sehr nette Vorgesetzte und Kollegen sowie Kolleginnen. Die langjährige Putzfrau werde ich vermissen. Mit ihr hatte ich die besten Gespräche nach Feierabend und ab und an mal in den Pausen. Sehr sympathische Frau. Schön, dass ihr sie eingestellt habt. Auch der Betriebsrat war super. In der oberen Etage fand ich soweit auch alle ganz nett. Das internationale Team fand ich auch ganz nett.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Versprechen werden nicht umgesetzt.
Man verdient zu wenig.
Grüppchenbildung/ unprofessionelles Verhalten von manchen Vorgesetzten.
Sticheleien werden nicht unterbunden. Angestoßen, aber nicht unterbunden. Das trifft nicht nur mich persönlich.

Verbesserungsvorschläge

1. Flexibilität gegenüber den Angestellten.
2. Mehr Neutralität von Vorgesetzten (TLs) zu Angestellten.
3. Gleitzeit/ Teilzeit
4. Mindestlohn von 12€

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war in Ordnung. Jedoch manchmal sehr laut (Gelächter) und unangenehm (vulgäre Ausdrücke), sodass man teilweise die Kunden am Telefon nicht verstehen konnte und auf stumm stellen oder auflegen musste. Wenn die Vorgesetzten es nicht schaffen den entsprechenden Personen klarzumachen wie man sich zu Verhalten hat, weil diese dicke mit den Vorgesetzten sind, dann weiß man als Arbeitnehmer irgendwann auch nicht mehr weiter... mit Problemen ist man dort auf jeden Fall allein. Auch das Geläster (inkl. Beleidigungen auf sexueller Basis) über Kolleginnen fand ich absurd... von Personen die sehr dicke mit allen Vorgesetzten waren. Unkollegial und asozial.

Kommunikation

Teambesprechungen fanden regelmäßig statt. Es wurde immer versucht, den Anforderungen des Auftraggebers gerecht zu werden. Schulungen ebenso. Betriebsrat war super. Wahrscheinlich ist der Herr vom Betriebsrat die kompetenteste Person in der gesamten Firma; leider war er nicht direkt mein Vorgesetzter.. so wäre meine Zeit dort wahrscheinlich schöner gewesen:)

Kollegenzusammenhalt

Im Großen und Ganzen kam ich mit allen Vorgesetzten, Kollegen und Kolleginnen zurecht. Jene die ich als wirklich super kompetent, emphatisch, loyal empfand, haben die Firma jedoch schnell wieder gewechselt.
Hinzu kommt die Grüppchenbildung und Hetzerei, wenn man nicht versucht dazu zu gehören und keine 0-8-15 bis asoziale Persönlichkeit hat. Wenn solche Leute auch noch gefördert werden, zeigt es leider mehr als eindeutig, auf welchem Niveau sich die Firma befindet. Mich persönlich hat es bei der Arbeit nicht interessiert, ob ein paar niveaulose Tanten über mich herziehen... und das über ein Jahr lang. Job ist Job. Unverständlich ist mir jedoch bis heute, dass Teamleiter dieses Verhalten stets toleriert haben. Absolut Inkompetent.

Work-Life-Balance

Nicht vorhanden. Auf Familie wird nicht wie behauptet Rücksicht genommen. 3 Schichten und jede Schicht ist so gelegt, dass man keine Freizeit mehr hat. Auf Bitte überwiegend in der Frühschicht zu arbeiten, wegen familiärer Pflichten, wurde keinerlei Rücksicht genommen. Auch wenn ca. 96% der Kollegen und Kolleginnen kinderlos sind und waren. Nie wieder!

Vorgesetztenverhalten

Einige der Vorgesetzten lassen sich meiner Meinung nach zu sehr von anderen beeinflussen bzw. bauen eine emotionale Beziehung zu Angestellten auf und begeben sich teilweise auf das Niveau von diesen. Wenn ein TL mit einer Kollegin über eine andere Kollegin lästert, finde ich das nicht in Ordnung. Einige der Vorgesetzten haben sich aus allem rausgehalten. Andere wieder hatten immer ein offenes Ohr doch ihre Versprechen nicht gehalten und es nicht geschafft, Konflikte endgültig zu lösen. Selbst Vorgesetzte bemängelten das Verhalten anderer Vorgesetzter.

Interessante Aufgaben

Der Job ist wohl mit dem Angestelltenverhältnis in einer Fastfoodkette zu vergleichen; monoton. Man sitzt 8 Stunden vorm PC und wartet manchmal stundenlang auf eingehende Anrufe (wenn man schon all seine Anliegen bearbeitet hat). Nichts für überdurchschnittlich Begabte oder Hochbegabte. Eher was für Menschen mit schlechten Qualifikationen oder jene die ihre Sprachkenntnisse aufbessern wollen oder aber auch Studenten die kein so guten Studienabschluss erzielt haben/ Studienabbrecher. Es gibt natürlich auch Ausnahmefälle, die aber nebenher nach interessanteren Jobs Ausschau halten und diesen nur zur Füllung einer Lücke im Lebenslauf nutzen.

Gleichberechtigung

Ich denke, Frauen haben hier genauso gute Chancen wie Männer. Jedoch gab es mehr männliche Vorgesetzte.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt in der Firma viele ältere Angestellte, die wohl aber auch nichts anderes mehr finden würden.

Arbeitsbedingungen

Technik ok, wenn das System nicht gerade spinnt. Der Geräuschpegel im Großraumbüro ist leider sehr hoch und macht es manchmal unmöglich ein vernünftiges Gespräch mit Kunden zu führen. Die Tätigkeit im sitzen war nichts für mich. Pausen musste man so nehmen wie vorgeschrieben, obwohl eben versprochen wurde, dass man sich die Zeiten aussuchen dürfte. Im Hochsommer war die Klimadecke defekt. Wochenlang. Man kann sich vorstellen, wie stickig und stinkig es gewesen ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

faire Trade wurde nie diskutiert.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt wurde stets pünktlich gezahlt. Jedoch war das mit der Provision der größte Witz überhaupt.
Vom Nettolohn her kommt man einem ALGII Empfänger doch sehr nahe.

Image

Erstaunlicherweise bewerten viele die Firma hier gut. In der Realität sah das alles leider überhaupt nicht so aus. Die meisten waren froh, überhaupt einen Job zu haben und nach 6 Monaten Probezeit einen unbefristeten Arbeitsvertrag zu erhalten... bis sie eben etwas besseres gefunden haben.
Wie gesagt: die besser Qualifizierten beabsichtigen nicht langfristig dort zu arbeiten.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man in der Firma bleiben will, hat man gute Chancen, wenn man sich anpasst und auf das entsprechende Niveau begibt. Ob man wirklich fähig ist oder nicht, wird hier oft nicht berücksichtigt. Es geht eher nach Sympathie... Wirklich weiterentwickeln kann man sich dort nicht. Wenn man also größeres vorhat im Leben... vllt doch lieber studieren.

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