Kann man machen, muss man aber nicht - Projekt „Amazon“
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es war immer jemand erreichbar.
Auch außerhalb von der Arbeitszeit.
Bei Problemen wurde immer geholfen und versucht sie zu lösen.
+ Betriebsrat
Gehalt kam ausnahmslos pünktlich!
Man kann problemlos für einen längeren Zeitraum dort arbeiten, aber es ist leider nichts zum alt werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Langsam aber sicher entwickelt sich eine Betriebsblindheit.
Man bekommt das Gefühl, dass Vorgesetzte untereinander über einen sprechen und man nicht „im Club“ aufgenommen wurde.
Die Linesteuerung ist viel zu kühl und teilweise unhöflich!
Man wird vor versammelter Mannschaft bloßgestellt.
Es gibt extremen Kennzahlendruck!
Die Schnelligkeit ist das A und O.
Bist du nicht beliebt, wirst du kaum beachtet.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wertschätzung für die Arbeit der Agenten.
Ich fand den Job teilweise enorm anstrengend und hatte oft das Gefühl, dass die Vorgesetzten genau das vergessen.
40 Stunden die Woche nur telefonieren, emphatisch und verständnisvoll sein - das schlaucht… Somit gibt es regelmäßige Krankheitsausfälle…
Mehr Vergütung und Mitsprache bei der Schichtplangestaltung, würde dies lockern.
Arbeitsatmosphäre
Homeoffice - Projekt „Amazon“
Wenn man sich im Job auskennt und selbstständig arbeitet, hat man überwiegend seine Ruhe.
In den einzelnen Teams ist die Atmosphäre sehr gut.
Homeoffice macht es zusätzlich angenehm.
Kommunikation
Es hat immer jemand ein offenes Ohr und es wird emphatisch kommuniziert.
Nicht nur der eigene Teammanager, sondern alle Vorgesetzten.
Kollegenzusammenhalt
Relativ kleine Teams, WhatsApp Gruppen, Mitarbeiterchats.
Jeder hilft jeden.
Work-Life-Balance
Man hat zwar immer seine zwei Tage pro Woche frei und auch in regelmäßigen Abständen komplette Wochenenden frei.
Allerdings ist die Schichtverteilung eine Katastrophe.
Splitschichten von 7-22 Uhr, bunt gemischt, jeden Tag arbeitet man anders, überwiegend in der Spätschicht und es kommt ein bisschen zu häufig vor, dass die Schichten wieder geändert werden.
Wenn man bereits Termine hatte, muss man sich einen Schichttausch-Partner suchen.
Das Privatleben ist schwer zu Händeln.
Vorgesetztenverhalten
Sitel ist nur noch für wenige Wochen mein Arbeitgeber, da sich mein Teammanager unfair, beinahe strafbar verhalten hat.
Er hat mir Sachen unterstellt, die nicht der Wahrheit entsprechen und mich sehr gekränkt.
Nur weil seine eigene Quote, durch unvermeidliche Ereignisse, gelitten hat.
Er war einfach bockig und daraufhin fies!
Mir wurde mit Kündigung gedroht, ich bin aus seinem Team geflogen und ohne Absprache in ein neues gesteckt wurden.
Der Ton war so daneben, für mich fühlt es sich an wie Mobbing!
Es wurde sich nicht entschuldigt und kein persönliches Gespräch gesucht.
Selbst auf meine Aussage, dass ich mit Bauchschmerzen zur Arbeit komme, wurde nicht reagiert.
Eher ein zwischenmenschliches Problem, aber es wirkt sich trotz allem auf meine Bewertung und das Unternehmen aus.
Denn dieses wird durch einen Teamleiter nun mal vertreten!
Wie in anderen Unternehmen auch, muss man vermutlich einfach Glück haben.
Ich habe mich jederzeit bemüht und mir im Hinblick auf meinen Job, keinen Fehler erlaubt.
Der Teamleiter hat emotional gehandelt und nicht professionell.
Dies hatte nun die Kündigung zu Folge.
Interessante Aufgaben
Projekt „Amazon“ hat Vor- und Nachteile.
Die einzelnen Anfragen und Geschichten können interessant sein, aber allgemein ist es eher langweilig und jeder Tag zieht sich wie Kaugummi.
Gleichberechtigung
Man wird weder auf sein Geschlecht, Nationalität oder Sexualität reduziert.
Wenn denen deine Nase aber nicht passt, merkst du das schnell.
Umgang mit älteren Kollegen
Nichts bekannt, kann mir aber nicht vorstellen, dass ältere Kollegen schlechter/anders behandelt werden.
Arbeitsbedingungen
Homeoffice.
Arbeitsmaterial wird komplett gestellt.
Systemprobleme gibt es hin- und wieder, war aber nicht gravierend.
Meistens hat Amazon selber Schwierigkeiten verursacht und nicht Sitel :-)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Homeoffice
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn.
Bonusprogramm unübersichtlich und sehr gering.
Für den Job leider nicht angemessen.
Image
Für ein Callcenter eher ein positives Image.
Karriere/Weiterbildung
Wie bereits geschrieben…
Wenn denen deine Nase nicht passt, hast du kaum eine Chance…
Vitamin B ist dort alles.