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Bewertung

Für eine Notlage oder Zwischenlösung gut, sonst nicht.

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Foundever gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Grundlagen sind soweit alle da. Sitel tut was es tun muss.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehalt, Ruf und die Mentalität nur das Minimum zu tun

Verbesserungsvorschläge

Die Gehälter müssen rauf. Wer schlecht zahlt, darf keine guten Leistungen erwarten. Trotzdem nickt Sitel gefühlt jede Anfrage ab die Ziele zu verschärfen.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe die Atmosphäre zwischen den Kollegen als Grundsätzlich positiv erlebt.
Großraumbüro ohne Wände oder Lärmbrecher ist halt Laut und Unangenehm aber nicht schlimm.
HomeOffice hilft gewaltig!

Kommunikation

Der Informationsfluss ist sporadisch, läuft auf verschlungenen Wegen und besticht durch hohles Corporate-Speech.
Mehr Klarheit und Mut zur Offenheit wäre wünschenswert.
Mitarbeiter sind keine kleinen Kinder.

Kollegenzusammenhalt

Es herrscht ein starkes "Wir" gegen "Die" Gefühl.
Die sind dabei:
- die da oben (alles über TM, manchmal OM)
- der Klient, dieser bekommt immer Schuld an allem "Sitel würde ja aber der Klient...."
Ansonsten Arbeiten die Leute hier teils schon ewig, das schweißt auch zusammen.

Dieses Gefühl gilt allerdings nur innerhalb eines Projekts/Teams, zwischen den Teams nimmt das deutlich ab, vor allem wenn man kein Raucher ist.

Work-Life-Balance

40h Job halt.
Je nach Projekt und Einsatzgebiet gibts Wochenendarbeit und sehr späte Schichten. Dann ist Work-Life Balance halt im Eimer.
Da ich so eine Stelle nicht hatte wars bei mir ok.

Vorgesetztenverhalten

Zu mir waren meine Vorgesetzen immer nett, freundlich und bemüht.
Als sonderlich Kompetent habe ich diese aber nicht erlebt. Gibts halt sone und solche.

Interessante Aufgaben

Man telefoniert.
Da ist nichts interessant.
Am Anfang geht das noch aber sobald ne Routine drin ist kommt jeden Tag das gleiche, bis auf den Kunden der einen unbegründed anschreit, da hat man dann was zu lachen.
Und man kann auch nicht häufig genug das Projekt wechseln um dem entgegen zu wirken.

Gleichberechtigung

Hab den Laden als gut durchmischt wahrgenommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Wer seine Leistung bringt, wird behandelt wie alle anderen auch.
Wer nicht aber sonst gut passt wird vom Team getragen bis zur Rente.
Liegt aber u.U. auch an mangelndem Nachwuchs, wenn mehr Bewerber da wären, könnte sich das ändern.

Arbeitsbedingungen

Equipment und Ausstattung sind soweit ok bis gut.
Die Großraumbüros sind halt laut, unruhig, wuselig.
Home Office ist möglich, das hilft.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hab ich nichts von Wahrgenommen.
Stört aber in der Belegschaft auch niemanden.

Auf Anfrage an die Bundesregierung wurde ermittelt man muss mehr als 2050€ Brutto im Monat verdienen um mehr als die Grundrente zu bekommen. Die Grundrente ist nur minimal höher als die Grundsicherung.
Der typische Sitelmitarbeiter steuert also auf Altersarmut zu und hat auch nicht wirklich mehr als jemand ohne Job. (individuelle Altersvorsorge aussen vor).
Ein Unternehmen, dass sich da nicht drum kümmert kann ja nicht großartig an der sozioökonomischen Lage seiner Mitarbeiter interessiert sein.

Gehalt/Sozialleistungen

So wenig wie möglich ist hier die Devise, wer mit Altersarmut leben kann, kann gerne hier Arbeiten.
Ich habe mal in einem Teamgespräch angefragt wie man das Thema gehalt am besten auf den Tisch bringen kann, Aussage vom Operations Manager: ohne gesetzliche Erhöhung des Mindestlohns machen wir gar nichts
Gerne wird auch die Auslandskeule rausgeholt: wenn wir mehr kosten, gehen unsere Klienten halt ins Ausland und hier sind alle arbeitslos...

Auf Anfrage an die Bundesregierung wurde ermittelt man muss mehr als 2050€ Brutto im Monat verdienen um mehr als die Grundrente zu bekommen. Die Grundrente ist nur minimal höher als die Grundsicherung.
Der typische Sitelmitarbeiter steuert also auf Altersarmut zu und hat auch nicht wirklich mehr als jemand ohne Job. (individuelle Altersvorsorge aussen vor).

Image

Langjährige Mitarbeiter übermalen/verdecken den Sitel Schriftzug auf Werbegeschenken bevor sie diese nutzen.
Es ist halt ein Callcenter, dass schlecht bezahlt, worauf soll man da Stolz sein?
Viele Kollegen antworten auf die Frage wo Sie arbeiten nicht mit "Sitel" sondern antworten mit dem Klienten für den sie telefonieren.

Sitel wirkt dem auch nicht spürbar entgegen. In einer Stellenausschreibung war als positiver Punkt erwähnt: "pünktliche Gehaltszahlung"
Entweder sieht sich Sitel also als Konkurrenz zur miesen Drecksbuden oder es gibt nichts positiveres zu sagen.
In beiden Fällen traurig.

Karriere/Weiterbildung

Man kann sich innerhalb von Sitel weiterbilden lassen.
Leider bekommt man dafür keine Zertifikate oder Scheine die Ausserhalb von Sitel einen Wert haben.
Nur die Arbeitserfahrung.
Das Portal zur selbstständigen Weiterbildung ist auch eher dürftig.

Ausserdem sind die Chancen für die Weiterbildung definitiv Abhängig vom Netzwerk und davon, dass man einfach nicht aufhört sich anzumelden, irgendwann gibt einem dann schon wer ne Chance.

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