Sehr Amerikanisch geführtes Unternehmen, nicht zu empfehlen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Miteinander zwischen Kollegen
Home-Office-Anteil
Umwelt-/ Sozialprojekte
Marketing
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Interne Prozesse
Schlechte Prozesse bei der Provisionsabrechnung
Schwacher Betriebsrat
Kritikunfähige Führungskräfte
Unterdurchschnittliches Gehalt
Verbesserungsvorschläge
Interne Prozesse optimieren, damit man effizienter arbeiten kann!
Besserer Informationsaustausch zwischen den Managerebenen.
Am Ende des Tages will jedes Unternehmen steigende Umsatzzahlen sehen. Aber wenn der Weg dahin durch administrativen Aufwand erschwert wird, können selbst die leistungsstärksten Mitarbeiter nichts gegen die negative Stimmung und den Frust tun.
Bessere Einsicht in Zielberechnungen für die Mitarbeiter schaffen!
Ein 50/50 Vergütungsmodell mit utopischer Zielerreichung ist kein Anreiz, wenn man keine marktgerechte Vergütung als Basis erhält.
Der Betriebsrat sollte stärker auftreten und es den Mitarbeitern ermöglichen attraktive Sozialleistungen zu erhalten.
100% Remote anbieten. Anwesenheitspflicht im Office abschaffen.
Langjährige Zugehörigkeit und konstant positive Leistung sollte angemessen belohnt werden! Dies spiegelt dann auch tatsächliche Wertschätzung wider.
Amazon-Gutscheine für abgeschlossene Großprojekte sind kein Ersatz für finanzielle Mittel.
Führungskräfte in Sachen 'Führung' schulen! Das Team kann nur erfolgreich und motiviert bleiben, wenn die Führung einen ehrlichen und ordentlichen Führunsstil an den Tag legt. Konstruktive Kritik sollte nicht persönlich genommen werden. Feedback sowie Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter sollten Ernst genommen werden, anstatt alles schön zu reden weil man Konsequenzen befürchtet. Häufig können Mitarbeiter nachweisen, das angesprochene Themen selten beim Management besprochen oder überhaupt platziert wurden.
Arbeitsatmosphäre
Freundschaftlicher Umgang zwischen den meisten Kollegen und Vorgesetzten, sofern die Quartalszahlen stimmen.
Kommunikation
Man erfährt Themen die einen selbst betreffen oder sonst relevant sind sehr kurzfristig manchmal auch erst durch Zufall. Teilweise werden Falschaussagen der Vorgesetzten nebenbei aufgedeckt.
Zum Beispiel Themen vom Betriebsrat, wie Prozessoptimierungsprobleme, Vergütungsmodellanpassungen, interne Umstrukturierung etc.
Einheitliche Aussagen sind eher schwierig.
Kollegenzusammenhalt
'One Team' ist das Motto und es wird zumindest von Kollegen die länger bei Sophos arbeiten auch gelebt. Einige neue Mitarbeiter sehen das leider nicht so.
Work-Life-Balance
Die Firma hat einige Standorte global geschlossen und dabei interne Prozesse nicht verbessert. Zusätzliche administrative Aufgaben führen zu enormen Stress und Zeitaufwand, die das Privatleben sowie die Gesundheit belasten.
Man erwartet Überstunden die auch von einigen Vorgesetzten vorgelebt werden.
Teilweise Remote-Work erlaubt, aber keine Anpassung auf 100% Home-Office-Verträge möglich.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf die Vorgesetzten an. Einige sind professionell, äußern stets konkrete Anforderungen und behandeln die MA fair. Bei den Personen weiß man woran man ist. Andere widerrum: unprofessionell, wollen Konfrontationen jeglicher Art vermeiden und geben dem Team keinerlei Rückhalt. Mein Team Lead gehört leider zu Letzteren.
Fehler werden immer erstmal bei anderen gesucht. Es werden falsche Versprechungen gemacht, was demotivierend / frustrierend ist, wenn es keine realistischen Ziele gibt. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sind sichtbare Moitvationskiller, aber konstruktive Kritik wird als persönlicher Angriff aufgenommen. Oft wird man mit To-Do's von anderen Abteilungen oder nicht nachvollziehbaren Aufgaben zusätzlich belastet, die zu Überstunden und hohem Arbeitsaufwand führen. Wertschätzung in monetärer Form gibt es dafür natürlich nicht, aber man wird mit Amazon-Gutscheinen und Obstkorb im Büro vertröstet. Kritische / angespannte Situationen werden ignoriert oder nicht wahrheitsgemäß dargestellt. Dies führt zu Verunsicherung und gefährdet die Harmonie / das Vertraunen im Team. Es gibt differenzierte Behandlung zwischen MA die länger im Unternehmen sind und neuen MA.
Interessante Aufgaben
Interessant und abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
In einer recht männerdominierten Branche, ist die Frauenquote bei Sophos relativ hoch.
Unterschiedliche Einordnung in die Gehaltsgruppen spiegelt eine gewisse Ungleichheit wider.
Umgang mit älteren Kollegen
Soweit ich das beurteilen kann, werden auch ältere Mitarbeiter bei Sophos eingestellt.
Zum Teil keine Wertschätzung von langjährigen Mitarbeitern.
Arbeitsbedingungen
Wie in vielen Firmen, wurde auch hier während der Pandemie komplett auf Remote umgestellt. Leider wurde nach der Corona-Zeit diese Flexibiliät teilweise wieder aufgehoben. Es wird von den Mitarbeitern aus der Umgebung erwartet, dass sie unabhängig von Ihrer Entfernung und Mittel, im Office erscheinen.
Der Betriebsrat könnte viel mehr Einsatz zeigen, um Home-Office-Verträge durchzusetzen!
Das notwendigste Equipment wird zur Verfügung bereit gestellt, aber wenn mal etwas nicht funktioniert oder man seinen Arbeitsplatz im Home-Office um ein weiteres Feature anpassen muss, ist es schwierig Ersatz anzufragen.
Büroräumlichkeiten sind sauber und ordentlich.
Es gibt freie Platzwahl, aber wenn das Equipment vor Ort nicht einheitlich ist und ein überfüllter Office-Tag herrscht, dann wird der ausgesuchte Arbeitsplatz zur Herausforderung. Der Lärmpegel ist relativ hoch, da es klassische Großraumbüros sind.
Im letzten Winter waren die Büroräume kalt. Somit konnte man aus dem Home-Office arbeiten.
Im Sommer ist die Klimaanlage zu stark eingestellt, somit konnte man wieder aus dem Home-Office arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man kann an Umwelt-/ Sozialprojekten mitwirken. Jedes Jahr gibt es verschiedene Aktionen. Dies ist sehr positiv.
Dass MA aus der Umgebung an zwei Tagen in der Woche im Office erscheinen müssen, ist leider veraltet und nicht umweltbewusst. Teilweise mussten auch gewisse Kollegen größere Entfernungen zurücklegen, damit sie im Office arbeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Tools, welche Transparenz in der Provisionsabrechnung bringen sollen, funktionieren aufgrund interner "Umstellungen" mehrere Monate nicht.
Bei Jahreswechsel werden Provisionen als große Nachzahlung ausbezahlt. Dadurch ergeben sich Steuerliche Nachteile im Vergleich zur regelmäßigen Auszahlung.
Man weiß nicht, mit welchen Faktoren die vorgegebenen Wachstumszahlen berechnet werden. Auf Nachfrage der Mitarbeiter dies näher zu erläutern, wird nicht weiter eingegangen. Es wird verlangt, dass man dem Unternehmen blind vertraut.
Substanzielle Gehaltserhöhungen sind bei Sophos eher unmöglich. Entweder man wechselt das Team, aber selbst dann ist ein finanzieller Aufstieg nicht garantiert. Eine realistische Chance auf eine signifikante Gehaltserhöhung besteht dann nur noch durch einen Arbeitgeberwechsel.
Das Sophos Gehalt ist nicht marktgerecht.
Keine staatlich unterstützten Inflations-/ Coronazahlung für Mitarbeiter. Dieses Thema wurde auf Nachfrage ignoriert bzw. abgewiesen.
Die Gehälter werden pünktlich gezahlt.
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Gemischtes Feedback.
Karriere/Weiterbildung
Karrierewege werden nicht aktiv gefördert. Es gibt bei Sophos viele Top-Performer. Jedoch entscheidet nicht die Performance über den Aufstieg auf der Karriereleiter. Keine wirklichen Entwicklungsprogramme. Die Kriterien für einen Aufstieg bleiben unbekannt.
Nur Sophos interne Produkt- und Vertriebsschulungen werden abgehalten.
Mit Personalwechsel auf Managementebene, werden auch Schulungen, Konzepte und Philosophien immer neu gedacht. Leider in eine falsche Richtung, da die Pflichtangebote meistens sehr wenig an neuen Erkenntnissen oder Benefits liefern. Investitionen in sinnvolle externe Fortbildungen für MA gibt es leider nicht.