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Sparkasse 
Bamberg
Bewertung

Kein empfehlenswerter Arbeitgeber

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Sparkasse Bamberg gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Sehr viel Druck, der systematisch von oben nach unten durchgereicht wird. Die durch Digitalisierung immer weniger werdende Arbeit wird auf noch weniger Köpfe verteilt. Zahlreiche Kolleg(inn)en, darunter auch jüngere, kämpfen mit psychischen Problemen und können nicht mehr zur Arbeit kommen. Glückwunsch all denjenigen, denen der Sprung in andere Unternehmen/Branchen gelungen ist. Unter den Verbliebenen gibt es kaum noch Mitarbeiter, die außerhalb der Schalterhallen gut über ihren Arbeitgeber reden.

Kommunikation

Nach außen hin (Facebook, Kununu, Presse) deutlich besser als intern. Intern kann es schon mal passieren, dass man erst durch den Austausch der Türschilder von personellen Veränderungen erfährt oder von Kunden über Corona-bedingte Geschäftsstellen-Schließungen informiert wird.

Kollegenzusammenhalt

Das gemeinsam Erlebte schweißt zusammen.

Work-Life-Balance

Wer nicht Nein sagen kann und einen ordentlichen Job macht, muss aufpassen, dass er nicht ausgenutzt und verheizt wird. Es wird erwartet, dass man Kundentermine außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten wahrnimmt. Die Termine werden durch Mitarbeiter vom ServiceCenter vereinbart und ohne Rückfrage in die Kalender der Kundenberater eingetragen. Da die Auslastung der Geschäftsstellen immer schlechter wird, müssen einige Mitarbeiter ständig die Arbeitsorte wechseln. Wohnortnahes Arbeiten mit Verzicht auf einen eigenen fahrbaren Untersatz ist nahezu unmöglich.

Vorgesetztenverhalten

Der Fisch stinkt vom Kopf her. Wenn selbst der Vorstandsetage nichts besseres einfällt als "wem es nicht passt, kann gehen"-Floskeln von sich zu geben, ist das schlechte Vorgesetztenverhalten in den unteren Ebenen nicht verwunderlich. Handlungsleitende Motivation funktioniert anders.

Interessante Aufgaben

Mal ehrlich: Für wen ist heutzutage eine Filialbank noch "systemrelevant"? Zur Zahlungsverkehrsabwicklung genügen ein Smartphone und ein Konto bei einer Onlinebank. Der fälschlicherweise "Beratung" genannte Verkauf überteuerter Verbundpartnerprodukte geht nicht selten an den echten Kundenbedürfnissen vorbei. Es gibt Ranking-Listen und Zielvereinbarungen, die erfüllt werden wollen - andernfalls gibt es noch mehr Druck.

Umgang mit älteren Kollegen

Jüngere und ältere Mitarbeiter werden gleich schlecht behandelt.

Arbeitsbedingungen

Die Technik ist deutlich in die Jahre gekommen, Usability an vielen Stellen ein Fremdwort.

Gehalt/Sozialleistungen

Tarifvertrag Öffentlicher Dienst (TvÖD) hört sich gut an, tatsächlich bedeutet das aber eine seit Jahren rückläufige Reallohnentwicklung. Gehaltssteigerungen sind nur in einem stark begrenzten Rahmen möglich. Bei einem Stellenwechsel muss man in Vorleistung gehen und erhält meist erst deutlich später das mit der neuen Stelle verbundene Gehalt. Ab 2021 müssen zusätzliche Urlaubstage zu Lasten der bisherigen Sparkassen-Sonderzahlung (13. Gehalt) erkauft werden.

Image

War früher mal gut, heutzutage schämt man sich fast schon, einen der unbeliebtesten Ausbildungsberufe erlernt zu haben. Bei den jüngeren Generationen genießt die Marke Sparkasse kein gutes Image mehr. Strukturen und Produkte sind nicht mehr zeitgemäß - das können andere deutlich besser.

Karriere/Weiterbildung

Die Mitarbeiterzahl ist seit vielen Jahren rückläufig, die Zukunftsaussichten alles andere als gut. Karriere macht man besser in anderen Unternehmen/Branchen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Sparkasse Bamberg
Sparkasse Bamberg

Liebe Bewerterin, lieber Bewerter,

vielen Dank für Ihre Bewertung.

Wir schätzen Ihr Feedback sehr und arbeiten daran, uns ständig zu verbessern. Es tut uns leid zu hören, dass Sie Ihre Arbeit bei der Sparkasse Bamberg so wahrgenommen haben.

Offene Kommunikation und transparentes Handeln sind uns sehr wichtig. Dass Informationen und Bedenken geteilt werden, ist die Basis jeder konstruktiven Zusammenarbeit. Dazu gehört aber auch, dass Meinungen konstruktiv und differenziert formuliert werden und beide Parteien versuchen, etwas zu verbessern. Zudem sind einige Punkte objektiv falsch wiedergegeben.

Die Ausrichtung an den Bedürfnissen unserer Kund*innen ist uns sehr wichtig. Viele Kund*innen haben während der Öffnungszeiten keine Zeit für eine Beratung. Es gibt deshalb Beratungszeiten von 8:00 – 20:00 Uhr, in denen unsere Berater*innen Kundentermine wahrnehmen, und wir erwarten auch, dass dies von unseren Mitarbeiter*innen so gelebt wird. Die Arbeitszeit kann dabei aber grundsätzlich flexibel eingeteilt werden, um unseren Mitarbeiter*innen eine gute Work-Life-Balance zu ermöglichen.

In der geäußerten Form ist Ihre Bewertung aus den genannten Gründen für uns leider zum größten Teil nicht nachvollziehbar.

Wir wünschen Ihnen trotzdem weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

Ihre Sparkasse Bamberg

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