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Bewertung

Gute Mitarbeiter, mangelhaftes Führungspersonal

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Sparkassen Rating und Risikosysteme gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Arbeitsplatz ist modern. Man hat das recht auf zwei Monitore. Die meisten Kollegen sind kollegial und teilweise auch sehr hilfsbereit. Der Standort ist auch relativ zentral gelegen. Essenschecks werden zur Hälfte des Nennwertes subventioniert. Die Themen sind interessant und für Neulinge ist die Lernkurve sehr steil.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es arbeiten viele Berater in der Firma, weil die SR massive Probleme hat qualifizierte Fachkräfte zu finden bspw. zu halten. Die Fluktuationsrate bei der SR ist, verglichen mit meinen letzten Arbeitgebern, die höchste die ich bis jetzt erlebt habe. Es gibt einen jährlichen Führungsfeedback, das eine reine Zeitverschwendung ist, da sich an dem Stil der Führungskräfte bis heute nichts geändert hat. Kommunikation ist hier non-existent. Einarbeitung von neuem Personal gibt es nicht wirklich. Man bekommt paar Gremien Folien in die Hand und daraus muss alles verstanden werden. Die Arbeitsverträge sind generell auf 2 Jahre befristet. Wenn das Projekt beendet ist in diesen 2 Jahren, darf man sich einen neuen Arbeitgeber suchen. Und wenn der Arbeitsvertrag entfristet wird, hat man eine Kündigungsfrist von 6 Monaten.
Bei all dem darf man sich auch nicht wundern, dass nicht nur qualifizierte Mitarbeiter gehen, sondern auch studentische Hilfskräfte freiwillig etwas neues suchen.

Verbesserungsvorschläge

Die Sorgen und die Kritikpunkte der Mitarbeiter, vor allem der Mitarbeiter, die gekündigt haben, ernst nehmen um den Kern des Problems zu erkennen.

Arbeitsatmosphäre

In den letzten 2 Jahren haben bereits 7 Kollegen in meiner Abteilung gekündigt und weitere suchen bereits nach neunen Stellen. Das alles wirkt sich selbstverständlicher Weise auf die Stimmung und auf die Arbeitsmoral der restlichen Kollegen aus. In der Nachbar-Abteilung ist die Stimmung jedoch besser.

Kommunikation

Kommunikation? Welche Kommunikation? Es hat ja einen fundamentalen Grund, warum qualifizierte Mitarbeiter mit einem rasanten Tempo die Firma verlassen. Das ist ein zentrales Problem der Firma.

Kollegenzusammenhalt

Auf Arbeitsebene ist es anfangs gut. Mit der Zeit bekommt man jedoch den Unmut der Kollegen über den Arbeitgeber deutlich zu spüren. Zusammenarbeit mit anderen Kollegen ist meistens nicht möglich, da immer fast ein einzelner an einem Projekt arbeitet und es kaum Überschneidungen gibt. Bei Fragen ist man daher auf sich alleine gestellt. Gemeinsame Lösungsfindung sucht man hier vergebens.

Work-Life-Balance

Gleitzeit ist möglich. Jedoch hat jeder einzelne soviel zutun, dass er/sie die genommene Auszeit doppelt nacharbeiten muss und somit wieder Überstunden aufbaut. Ein Teufelskreis, aus dem einer schwer rauskommt.

Vorgesetztenverhalten

In vielen Bereichen ist das Verhalten der Vorgesetzten mangelhaft. Das manifestiert sich in den Gremien sehr. Aber auch in den Führungsgesprächen wird übermäßig unbegründetes negatives Feedback gegeben, obwohl die jeweiligen Führungspersonen kaum oder gar keinen Einblick in die geleisteten Arbeiten der Mitarbeiter geworfen haben.

Interessante Aufgaben

Aufgaben und Projekte sind definitiv interessant. Bei Fragen bezüglich Fachthemen etc. steht man meistens alleine da.

Gleichberechtigung

Non-existent. Aus sicherer Quelle weiß ich, dass ein männlicher Mitarbeiter aus meinem Team mehr verdient als eine weibliche Mitarbeiterin, obwohl die beiden fachlich die gleiche Qualifikation haben. So wurde ich nicht erzogen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen sind kaum aufzufinden, da die meisten Senioren nicht lange in der Firma bleiben.

Arbeitsbedingungen

Die Büros sind überwiegend zweier-Büros. Im Internet Recherchieren bzw. eine PDF runterladen ist in dieser Firma mit sehr viel Aufwand verbunden. Ich kenne Kollegen, die Ihr eigenes Notebook zur Arbeit mitbringen mussten um zu Arbeiten.

Gehalt/Sozialleistungen

Mehrarbeit, gute Leistungen oder die Übernahme von mehr Verantwortung wird hier nicht honoriert. Das Gehalt für geleistete Arbeit sowie der Stress in den Gremien steht zu keinem Verhältnis. Es wird für eine mickrige, nicht wettbewerbsfähige Vergütung überdurchschnittliches verlangt. Überstunden werden bei 40h gekappt. Ins neue Jahr dürfen nur 5 Urlaubstage mitgekommen werden. Führungspersonal kommuniziert ganz klar, dass von Gehaltserhöhungen abgesehen werden sollte, da es keine geben wird. Die Firma weiß, wie man die Arbeitsmoral hochhält. In einer Zeit, wo Fachkräftemangel herrscht, kann man so ein System nicht auf Dauer aufrechtherhalten.

Image

Es wird den Mitarbeiter vorgegaukelt, dass die SR nach außen einen sehr guten Ruf hat. Die Realität sieht eher so aus, dass außerhalb der Sparkassenwelt die SR niemand kennt. Die sehr hohe Fluktuation wirkt sich zusätzlich negativ auf das Image aus. Und viele Sparkassenmitglieder sind mit der Arbeit der SR unzufrieden, da die Themen alle 6-10 Monaten von neu eingestellten Berufsanfängern bearbeitet wird, die wiederum eine gewisse Einarbeitung benötigen. Der Unmut der Sparkassen kommt in den Gremien deutlich zum Vorschein.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschance gibt es bei der SR nicht. Wenn man bspw. Als Referent eingestiegen ist, dann bleibt man auch für eine unbestimmte Zeit auf diesem Level. Es gibt 3-4 interne Schulungen, von den aber im Jahr nur 2 besucht werden dürfen. Wer mehr als 2 besucht, bekommt Post vom Vorgesetzten. So kann man auch motivierte/lernhungrige Mitarbeit ausbremsen. Externe Fortbildungen werden genehmigt, wenn ein guter Draht zur Teamführung besteht. Ansonsten ist die Anfrage Sauerstoffverschwendung.

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