Teilweise gut aber in einigen Punkten auch nicht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung nach TVöD, Arbeitszeiten, Fortbildungen, Arbeitsaustattung, Tätigkeiten, 1 Liter Wasserflasche als Einstandsgeschenk und kostenlos jederzeit Wasserspender, abgeschlossener Fahrradkeller
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Menschliche Seite der Vorgesetzten fehlt, keine Fairness bei den Entscheidungen, keine Vertretungsregelung die Sinn macht trotz Vorschläge der Mitarbeiter, unfaire Aufgabenverteilung von der Menge her innerhalb des Sachgebiets, keine Parkplätze nahe am Rathaus - von beiden vergünstigten Parkmöglichkeiten mind. 10 min zu Fuß eher 15 obwohl es nähere Parkhäuser gibt (die aber für Touris frei gehalten werden müssen...schon klar), keine eigene Kantine, nur 1 Mikrowelle im ganzen Rathaus im obersten Stock, kein Restmüll, Schlechte Zugverbindungen oder Busverbindungen
Verbesserungsvorschläge
Mehr Transparenz in den Entscheidungen, mehr Rückhalt für den Arbeitnehmer, mehr Verständnis wenn jemand wirklich krank ist oder in andern besonderen Lebenslagen ist und da keine unangenehmen Fragen stellen / kein unangenehmes Gefühl verbreiten, kurzere Zeiten bei Rückmeldungen, flachere Hierarchien (wer braucht eine Sachgebietsleitung? Abteilungsleitung reicht), mehr flexibilität bei Gemeinschaftsveranstaltungen und da für alle Mitarbeiter des Amtes gleich entscheiden, nicht zu wirtschaftlich werden, mehr Korrektheit
Arbeitsatmosphäre
Meistens gut, zumindest unter den direkten Kolleginnen und Kollegen. Oft demotivierend durch einige nicht nachvollziehbare Entscheidungen oder durch nicht nachvollziehbares Benehmen der Chefs.
Kommunikation
Die Wege zur Amtsleitung sind zu lange (Sachgebietsleitung, Abteilungsleitung, Amtsleitung). Es ist wie bei der "Stillen Post". Man sagt A zur Sachgebietsleitung und Z kommt bei der Amtsleitung an. Umgekehrt natürlich auch.
Kollegenzusammenhalt
Im kleinen, eigenen Team schon, außerhalb des Teams zum Teil weniger.
Work-Life-Balance
Bei meiner Stelle ist es gut möglich Arbeit und Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Zuhause ist auch meistens kein Kopfzerbrechen wegen der Arbeit.
Vorgesetztenverhalten
Es dauert Wochen oder z. T. Monate bis man nach mehrmaligem Fragen eine Rückmeldungen erhält.
Gleichberechtigung
Bei Gemeinschaftsveranstaltungen (die nur 1x jährlich stattfinden) kommt es vor, dass ein paar Sachgebiete eines Amtes frei bekommen von der Amtsleitung und hin können, ein anderes Sachgebiet aber nicht und während der Veranstaltung arbeiten muss. Diese Entscheidung wird aber von der Amtsleitung ausdrücklich nicht begründet. Das ist nicht fair und schadet der Gemeinschaft im Amt.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier fällt nichts negatives auf. Im Gegenteil werden ältere Kollegen und Kolleginnen sehr geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Es gibt zur Zeit oft Performanceprobleme bei den Computern aber dies soll wohl noch behoben werden. Die PCs hängen sich momentan sehr oft auf. Ansonsten ist die Ausstattung mit Arbeitsmitteln ziemlich gut und die Räumlichkeiten sind auch ordentlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In meinem Amt wird man durchaus von den Chefs und deren Sekretärin schräg angeschaut wenn man krank ist. Es wird oft nicht verstanden, dass man deshalb zuhause bleibt und man wird gefragt was man den genau hat. Die Frage ist rechtlich schon garnicht zulässig für den Arbeitgeber. Aber das interessiert hier keinen. Man fühlt sich richtig schlecht wenn man mit der Grippe auch nur einen Tag krank daheim liegt. Selbst eine Schwangere Kollegin (mit Zwillingen!) wird hintenrum angefeindet, weil Sie bei heißen Temperaturen zuhause bleibt. und es werden ihr unangenehme Fragen gestellt. Das Verständnis für die Situation der Mitarbeiter fehlt.
Gehalt/Sozialleistungen
Manche Stellen sind etwas zu niedrig eingestuft im TVöd im Vergleich zu anderen Gemeinden und Städten. Meine Entgeltgruppe ist aber völlig in Ordnung für die Stelle.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Kooperationen mit der örtlichen VHS in Bezug auf Seminare und Workshops welche für uns Arbeitnehmer kostenfrei und während der Arbeitszeit sind. Ansonsten stellt man sich zumindest in meinem Amt nicht in den Weg, wenn man sich weiterbilden möchte.