Vielfältige Aufgaben, super Einblick hinter die Kulissen der Stadt und wie ich finde: Besser als der Ruf
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Work-Life-Balance, auch eine Familie mit kleinen Kindern lässt sich durch Gleitzeit und Homeoffice-Möglichkeiten ganz gut managen, spannende Aufgaben und eine Job, der Sinn hat: Für die Stadtgesellschaft arbeiten und nicht nur für einen Konzern, bei dem Rendite weit vor Umwelt und sozialer Verantwortung stehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Strenge Hierarchien und das beharren auf Dienstwege. Allerdings habe ich das Gefühl, dass das langsam aufbricht.
Verbesserungsvorschläge
Mehr an einem Strang ziehen! Es gibt soviel Ämter und Abteilungen, die sich öfter direkt austauschen und weniger in den strengen Hierarchien arbeiten sollten. Dafür wird an anderer Stelle aber Gott und die Welt beteiligt und das verzögert Prozesse ungemein. Irgendwo muss da doch ein Mittelweg gefunden werden können.
Arbeitsatmosphäre
In meinem Team sehr gut, eine kollegiale Arbeitshaltung auf Augenhöhe, Initiative ist gefragt und wird gefördert. Aber ich kann natürlich nur für meine Abteilung sprechen, in anderen Ämtern kann das ganz anders sein.
Kommunikation
Ausbaufähig. Die Stadt ist ein großes Unternehmen mit vielen unterschiedlichen Ämtern und Abteilungen, eine zentrale Kommunikation ist da zwar schwierig, wäre aber dringend nötig.
Kollegenzusammenhalt
Unser Team verträgt diese Bezeichnung.
Work-Life-Balance
Gleitzeitkonto, aktuell keine Kernarbeitszeit, Homeoffice, planbarer Arbeitsalltag, Teilzeitmodelle - da kenne ich als Quereinsteigerin ganz andere Bedingungen und das ist mein absolutes Pro-Argument für die Stadt.
Vorgesetztenverhalten
Ich selbst habe bisher nur faire und aufgeschlossene Führungskräfte erlebt. Klar, die Geschichten aus anderen Ämtern/Abteilungen kenne ich auch und will ich auch nicht in Frage stellen, aber aus persönlicher Erfahrung kann ich es nicht negativ beurteilen.
Interessante Aufgaben
Für die Stadt arbeiten heißt auch vieles besser zu verstehen, was einem als Bürgerin tagtäglich begegnet. Manchmal tun sich vielleicht auch verrückte Einblicke auf und man ist gewillt an Asterix zu denken (Stichwort: Passierschein A38), aber im Kern beschäftigen wir uns alle mit Aufgaben, die unserer Stadt am laufen halten!
Gleichberechtigung
Viele weibliche Führungskräfte, Tarifverträge sorgen für gleiche Bezahlung, es gibt ein Amt für Gleichstellung
Umgang mit älteren Kollegen
Ein Viertel der Verwaltung ist über 50 - wegen dees Alters wird hier sicher niemand "aussortiert"
Arbeitsbedingungen
Überall unterschiedlich, bei mir im Amt sehr gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Stadt arbeitet im Auftrag des Gemeinwohls, soll für Klimabewusstsein sorgen und ist für alle Bürgerinnen und Bürger da. Manchmal stehen wir uns vielleicht selbst um Weg, aber im Großen und Ganzen ist der Wille bei allen da.
Gehalt/Sozialleistungen
In der freien Wirtschaft gibt es sicher besser bezahlte Jobs, aber auch viele mit schlechteren Konditionen. Dafür gibt es z.B. eine betriebliche Altersvorsorge, Gleitzeitkonten (also kein "Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten") und kostenlose Fortbildungsangebote
Image
Leider ist der Ruf der Verwaltung nicht besonders gut.
Karriere/Weiterbildung
Viele interne Fortbildungen möglich, Coaching und Mentoring Angebote und auch externe Fortbildungen können finanziert werden. Ansonsten ist der öffentliche Dienst was Karriere anbelangt leider lange nicht so durchlässig wie die freie Wirtschaft.