Eine Verwaltung im Veränderungsprozess
Gut am Arbeitgeber finde ich
- sinnstiftende und wertschöpfende Aufgabe
- Motivation und Engagement zahlt sich aus
- Fachkompetenz wird größtenteils anerkannt
- Veränderungsbereitschaft bei vielen entscheidenden Instanzen vorhanden - Zielrichtung muss allerdings noch definiert werden
- flexible Arbeitszeitgestaltung sowohl in Präsenz vor Ort als auch im Homeoffice
- umfangreiches und vielseitiges BGM-Angebot
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- es fehlt an einigen Stellen noch an kritischer Reflektion und konstruktiver Kritikbereitschaft außerhalb der eigenen Komfortzone.
Verbesserungsvorschläge
- noch stärker verstaubte Strukturen aufbrechen
- Fokus weg von der Führungsebene und im Schwerpunkt auf die Mitarbeitenden legen, die in den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen das Tagesgeschäft stemmen; Führungskraft im Schwerpunkt Dienstleister für die Mitarbeitenden
- Hierarchiedenken auflösen
- Klare Werte und Leitlinien definieren
Arbeitsatmosphäre
Die Stadt Leverkusen befindet sich in einem starken Veränderungsprozess, der nicht allen gleich gut gelingt und leicht fällt. Dies schlägt sich zeitweise auch in der Arbeitsatmosphäre wieder.
Kommunikation
Hier tut sich etwas - allerdings noch nicht verwaltungsweit. Einige Bereiche haben bereits erkannt, dass eine übergreifende Kommunikation das A und O ist. In wiederum anderen Bereichen wird nur punktuell über den eigenen Tellerrand hinweg kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Als Team stellen wir uns gemeinsam den Herausforderungen, achten aufeinander und versuchen Schritt für Schritt das Beste aus unserem Wirkungskreis herauszuholen.
Work-Life-Balance
Punktuell im Ungleichgewicht. Durch fehlende Weiterentwicklung in den vergangenen Jahren, ist nun Einiges aufzuholen. Dies führt zeitweise zu Arbeits-/Belastungsspitzen. Flexibilität der Arbeitszeitgestaltung ist dennoch jederzeit gegeben und diese kann nach den individuellen Bedürfnissen ausgerichtet werden.
Interessante Aufgaben
Wer etwas verändern und eigene Ideen einbringen möchte findet Gehör und bekommt die Chance eigene Impulse umzusetzen. Es ist verwaltungsweit noch viel zu tun, sodass man den Veränderungsprozess aktiv mitgestalten kann.
Arbeitsbedingungen
Es ist alles da was man braucht. Nichtsdestotrotz muss die Digitalisierung noch stärker fokussiert und vorangetrieben werden. Bei der IT-Ausstattung wünsche ich mir mehr Modernität und vor allem Beweglichkeit des eingekauften IT-Dienstleisters. Hier hemmen wir uns unnötig selbst.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wurde schon einiges umgesetzt und wiederum einiges befindet sich in Planung, aber da geht noch mehr.
Gehalt/Sozialleistungen
Reich wird man im öD nicht. Dies sollte beim Einstieg in die Verwaltung auch nicht Dreh- und Angelpunkt sein. Die Gehälter sind über die Entgelttabellen alle transparent einsehbar und auch der Tarifvertrag ist für jedermann abrufbar. Mittelfristig werden sich die Tarifvertragsparteien überlegen müssen, welche Anreize sie Fach- und Führungskräfte bieten um sie mittel- und langfristig im Dienst der Gemeinschaft zu halten - losgelöst von den notwendigen Aktivitäten des jeweiligen Arbeitsgebers. Das ist aber ein übergeordnetes Thema und betrifft daher nicht nur die Stadt Leverkusen.
Image
Wie viele öffentliche Verwaltungen, hat auch die Stadt Leverkusen mit einem großen Imageproblem zu "kämpfen".
Karriere/Weiterbildung
Wer motiviert und engagiert ist, erhält viele interne Angebote mit denen man auf dem persönlichen Weg unterstützt wird. Hier müssten allerdings noch mehr Anreize und Freiräume geschaffen werden, um die Angebote noch besser bei den Mitarbeitenden zu platzieren.