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Bewertung

Ist jede Veränderung auch eine Verbesserung?

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Stemmer GmbH - Ein Unternehmen der Bechtle Gruppe in Olching gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zusammenhalt innerhalb der Abteilungen ist vorhanden. Dieser wird die Fluktuation allerdings nicht stoppen.
Gute Mischung zwischen jungen und erfahrenen Mitarbeitern.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die eigene Identität geht flöten. Stemmerlinge? Das Stemmer-Gen? Stemmer GmbH? Blau weiß?

Bechtle GmbH Systemhaus München-West? Dunkelgrau

Verbesserungsvorschläge

Innerhalb des letzten Jahres wurden rund 5-10 negative Bewertungen über den Kununu Support gelöscht. Man muss nur hartnäckig sein. Darüber lobt man sich selbst in Meetings.
Geht die Probleme an und nehmt sie ernst. Durch verschließen der Augen wird kein Problem gelöst. Monatlich eine falsch-positive Bewertung zu verfassen verändert Dinge nicht.

Verantwortung und Schulungen für Vorgesetzte.
Lösen von aufwendigen, für das Firmenkonstrukt ungeeigneten Prozessen der Muttergesellschaft.
Gleichberechtigung, kein Nasenfaktor und kein Vitamin B!
Aufbau einer richtigen HR-Abteilung.
Fokus zurück auf Junge Mitarbeiter und Ausbildung.

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima ist sehr angespannt.
Neue Kollegen bleiben selten über die Probezeit hinaus.
An Änderungen und Verbesserungen wird nur zaghaft gearbeitet.
Wohlfühlen kann sich, ohne sich selbst zu belügen, kaum jemand.

Kommunikation

Kommunikation findet nur über den Flur statt. Informationen erhält nur der, wer sich selbst vernetzt.
Bevor Mitarbeiter gekündigt oder versetzt werden weiß es schon das halbe Unternehmen, manchmal sogar Kunden, noch vor dem Betroffenen selbst.
Gehälter neuer Mitarbeiter sind schon vor deren ersten Arbeitstag im ganzen Unternehmen bekannt und sorgen für weiteren Unmut.
Es ist ein absolutes No-Go wenn Mitarbeiter in entsprechenden Positionen derartige Informationen weitergeben.

Kollegenzusammenhalt

Etwas sehr positives ist der Zusammenhalt zwischen den Kollegen.
Das ist einer der wenigen Punkte, die das Unternehmen noch zusammen hält.
Allerdings ist dies auch Abteilungsabhängig und nicht überall der Fall. Leider verschwindet dieser Zusammenhalt immer mehr durch den Verlust einiger Mitarbeiter.

Work-Life-Balance

Während die einen Abteilungen regelmäßig 1-2 Stunden Überstunden machen gibt es in anderen Abteilung zum frühen Nachmittag Feierabend (Vollzeitkräfte).
Für Rückfragen stehen diese Abteilungen dann selbstverständlich auch nicht zur Verfügung. Leider wird dieses Problem seit vielen Jahren nicht angegangen sondern einfach hingenommen.
Bei Arztterminen und Notfällen ist es immer möglich spontan Urlaub zu nehmen.
Homeoffice sollte man lieber nicht ansprechen, sofern man nicht auf die schwarze Liste möchte. Wer Homeoffice machen darf wird nach Sympathie entschieden.

Vorgesetztenverhalten

Als Vorgesetzte werden meist langjährige Mitarbeiter installiert, die zwar ein großes Know-How haben aber keine Führungsqualitäten besitzen. Dadurch lässt sich Geld sparen. Die Führungsaufgaben kommen einfach zu den vorherigen Aufgaben dazu und kommen entsprechend viel zu kurz. Diese Vorgesetzten lassen sich allerdings leicht von der oberen Managementebene kontrollieren.
Durch den Wechsel von BT zur Bechtle wurde in wenigen Monaten die Managementebene komplett neu besetzt (unter anderem mit Mitarbeitern der Bechtle).
Sehr beschämend ist es das bei Begrüßungen, sofern es einen Besuch der Managementebene gibt, nur bestimmte Mitarbeiter gegrüßt oder verabschiedet werden.
Dies zeigt sich auch bei Beförderungen, Gehaltserhöhungen und Neueinstellungen (Freunde, Familienmitglieder). Hier zählt selten Leistung oder Qualifikation sondern der Nasenfaktor. Wer zum Whisky tasting eingeladen wird hat klare Vorteile und eine gute Zeit im Unternehmen.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist leider in keinster Weise aufgeteilt und es wird auch nach monatelangem hinweisen nicht daran gearbeitet.
Die Aufgaben sind weder herausragend Interessant noch uninteressant.

Arbeitsbedingungen

Der langversprochene Umbau:
Es sollten neues Mobiliar, neue Wandfarbe und neuer Boden folgen. Die Stemmer sollte wieder einladend wirken und die Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen. Viele Monate wurde geplant.
Ergebnis:
Die Holzfarbigen Tische wurden durch Krankenhaus graue, gebrauchte, teils verdreckt und verkratzte Tische ersetzt. Die weißen Wände haben nun dunkelgraue Elemente die den ganzen Raum und das Gemüt so abdunkeln, dass man am liebsten umdrehen würde. Man hätte sich hier beraten lassen sollen. Die wirklich neuen Stühle sind ein schönes Upgrade. Auch positiv sind die schönen Besprechungsräume und "neuen" Notebooks. Am alten Teppichboden (Allergiker?) hat sich leider nichts verändert.
Für die Management Ebene, welche maximal einmal die Woche im Büro anzutreffen ist, gab es neue curved Bildschirme. Während die Mitarbeiter vor Ort keine höhenverstellbaren Bildschirme genehmigt bekommen. Dafür ist kein Geld vorhanden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung findet lediglich im Lager statt. Unterschieden wird zwischen Papier & Restmüll. Zusätzliches Engagement in diesem Bereich gibt es nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Branchenvergleich im unteren viertel angesiedelt.
Es wird wenig von einzelnen gefordert, dementsprechend ist das Gehalt sehr oft niedrig. Nasenfaktor spielt eine deutlich größere Rolle als Leistung, da Leistung nicht bemessen und bewertet wird.
Wer am lautesten Schreit und auf sich aufmerksam macht, wird am ehesten gehört.

Image

Unterhalb der Management Ebene redet keiner gut über das Unternehmen. Die einen reden schlecht und die anderen sagen lieber nichts als etwas schlechtes von sich zu geben.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen sind gerne gesehen, solange diese selbst finanziert werden und nach der Arbeitszeit stattfinden. Hier wird gerne argumentiert mit "es meldet sich keiner", die Realität sieht dann doch anders aus. Beruflicher Aufstieg ist nur durch einen Arbeitgeberwechsel möglich, es sei den der Nasenfaktor stimmt.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Simone SchulzeHR Manager/HR Business Partner

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Ihre Bewertung.
Viele Veränderungen haben in den letzten Monaten stattgefunden, uns durch die aktuelle Situation begleitet und werden es auch weiterhin. Vieles was angestoßen wurde, zielt auf unsere Kultur und Werte innerhalb der Stemmer Community ab und dieses Bewusstsein zu stärken.
Unser Ziel ist es auch weiterhin nach Vorne zu sehen und Dinge anzupacken.
Viele Passagen sind, so wie sie genannt wurden, nicht stimmig. Daher würde ich Sie gerne zu einem gemeinsamen Gespräch einladen, um konkret auf einzelne Punkte einzugehen, die sich stark verändert haben oder wie wir die Sichtweisen auf diese Veränderungen verbessern können. Gemeinsam geht es besser.
Meinen Kontakt haben Sie ja.
Alternativ können Sie sich aber auch gern an unser HR Kollegen in Neckarsulm wenden. Sie stehen Ihnen auch jederzeit für ein vertrauliches Gespräch zur Verfügung.


Schöne Grüße
Simone Schulze

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