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Step 
Kids 
KiTas 
gGMBH
Bewertung

Mehr Schein als Sein

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Step Kids KiTas gGMBH (ehem. Stepke KiTas) in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gab von Anfang an unbefristete Verträge. Das ist leider im Erzieherbereich nicht selbstverständlich, sodass viele sich davon locken lassen.
Zusätzlich gab es auch die Möglichkeit der Altersvorsorge. Auch das ist nicht selbstverständlich!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe oben.

Verbesserungsvorschläge

Stepke sollte versuchen, dem Image, das sie haben, mehr gerecht zu werden.
Nicht nur blutjunge Mitarbeiter einstellen, wo die Frauen nach kurzer Zeit wieder verschwinden (durch Schwangerschaft, anderen Job etc.), sondern auch älteren Frauen die Chance geben, sich zu beweisen. Es läuft oft weniger chaotisch, wenn man erfahrene Erzieher in den Gruppen hat, die wissen, was sie tun.
Einen höherer Personalschlüssel, für den Stepke ja sogar wirbt!
Leider wird dieser überhaupt nicht eingehalten und ein Erzieher pro Gruppe ist dort völlig normal und alltäglich.

Arbeitsatmosphäre

Das gesamte Team war durch den enormen Personalmangel nicht nur gestresst und stand unter Druck, es wurde auch untereinander viel gelästert. Ich habe in der ganzen Zeit nicht einen Tag in der Einrichtung gehabt, wo die Mitarbeiter mit guter Laune in die Einrichtung gekommen sind.
Leider bemerkten das auch viele Eltern.
Insgesamt keine schöne Arbeitsatmosphäre, in der man adäquat und zielgerichtet arbeiten könnte.

Kommunikation

Die Kommunikation untereinander war sehr harsch. Muss man abkönnen, wenn man bei Stepke arbeiten möchte!
Freundliche Worte gab es kaum.

Kollegenzusammenhalt

Gab es nicht. War man krank, musste man sich den Ersatz in der Einrichtung selbst suchen. Kaum einer wollte in den Gruppen aushelfen, wenn Personalmangel war. Neue Kollegen wurden mit ihren Fragen, Anregungen oder der Einarbeitung komplett alleine gelassen oder- wenn man Glück hatte- ebenfalls neuen Kollegen zur Seite gestellt.
Für Fragen beantworten war im stressigen Alltag keine Zeit.

Work-Life-Balance

Ich war dort in Teilzeit eingestellt. Mir taten regelmäßig die Kollegen leid, die dort in Vollzeit arbeiten mussten. Die Whatsapp-Gruppe (der man beitreten musste) war auch nach Ende der Dienstzeit voll von Informationen, die den KiTa-Alltag betrafen oder Forderungen, was am nächsten Tag erledigt werden muss.
Dauer-Erreichbarkeit war leider an der Tagesordnung.
Gefühlt jeden Tag war ein anderer Mitarbeiter krank, sodass morgens um 05:30 Uhr die ersten Nachrichten eintrudelten, wer wann in welcher Gruppe sein kann.

Vorgesetztenverhalten

War okay. Wie bereits erwähnt, war der Ton untereinander sehr harsch, aber die Vorgesetzten waren in Ordnung.

Interessante Aufgaben

Stepke bietet offiziell Schwimmen, Naturtage und Englisch an. Das sind sehr interessante Aufgaben, die man als Erzieher haben KANN. Wenn man sie denn in den Einrichtungen auch nutzen würde, anstatt immer nur durch Personalmangel reine Kinderbetreuung ohne pädagogischen Hintergrund anzubieten.

Gleichberechtigung

Männer werden bei Stepke ebenfalls und genauso gerne eingestellt wie Frauen.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann ich nichts zu sagen, da es nicht eine ältere Kollegin in dem großen, sechsgruppigen Haus gab.
Stepke stellt gerne junge Frauen ein, um dem Image gerecht zu werden. Leider werden diese auch mal schwanger, sodass es wieder zu Personalmangel kommt.

Arbeitsbedingungen

Es wird einem im Vorfeld der Himmel versprochen. Schaut man sich die Stepke Seite an, sieht man glänzende Gruppenräume, hochmodern und mit neuen, sauberen Möbeln ausgestattet.
Die Gruppen, in denen ich gearbeitet habe, waren das Gegenteil davon. Die Kinderstühle bekam man nicht mehr sauber, da sie bereits so ungepflegt waren. Regale und Kinderbücher waren bereits kaputt und wurden nicht ersetzt oder repariert. Erzieherstühle gab es, die jedoch ebenfalls wackelten oder bereits kaputt waren.
Tische gab es in den U3 Gruppen keine, sodass gerade das pädagogische Personal viel auf dem Boden sitzen musste.
Im Sommer war es in den Räumen verdammt heiß, gerade auch in den Ruhe- und Snoezle-Räumen, wo die Kinder schliefen.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass auf das pädagogische Personal Acht gegeben wurde.

Gehalt/Sozialleistungen

Stepke bezahlt laut Internetseite "angelehnt an den TVÖD". Leider bezahlt Stepke allerdings weniger als das. Kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Nur eine Karte, die man zum shoppen für einen zweistelligen Betrag aufladen kann. Dies allerdings erst nach der Probezeit, die viele Mitarbeiter nutzen, um zu kündigen.

Image

Stepke wirbt für einen höheren Personalschlüssel. Das konnte ich so in keiner einzigen Gruppe feststellen. Das finde ich sehr schade, denn genau das wurde mir bereits im Bewerbungsgespräch versprochen!
Stepke wirbt für Bilingualität und Englisch solle in den pädagogischen Alltag integriert werden. Leider war auch das für mich nicht feststellbar.
Stepke möchte ein junges, spritziges Image aufrechterhalten (unter anderem durch blutjunge Mitarbeiter), anders sein als andere Kitas und andere Arbeitgeber. Durch moderne Einrichtungen, anderen pädagogischen Angeboten (wie schwimmen), leider kann all das nicht umgesetzt werden. Schwimmen wurde in all den Monaten die ich da war nicht einmal angeboten.
Ich möchte nicht ausschließen, dass das in anderen Stepke KiTas ganz anders läuft.

Karriere/Weiterbildung

Stepke hat eine eigene Akademie für ihre Fortbildungen. Leider konnte die von meiner Seite aus nicht genutzt werden, da es zu viel Personalmangel gab.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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