Personalberatung mit Fokus auf den MINT-Sektor
Arbeitsatmosphäre
Durchweg positiv. Natürlich gibt es wie überall gute und schlechte Tage, gute und schlechte Kommunikation.
Kommunikation
Von der Unternehmensführung wird hervorragend kommuniziert. COVID19 Maßnahmen und Strategie super transparent und nachvollziehbar. Auch individuelle Lösungen werden unbürokratisch und pragmatisch umgesetzt.
Kollegenzusammenhalt
Für den Vertrieb tatsächlich ganz gut. Natürlich gibt es die verschiedensten Charaktere und nicht jeder kann mit jedem. Alles in allem aber gut.
Work-Life-Balance
Sales ist eben Sales. Das muss man wissen, wenn man über eine Karriere hierin nachdenkt. In dieser Branche ist es zudem üblich keine Trennung oder dergleichen vorzunehmen, dass heißt also es gibt kein "echtes" Business Development. Man selbst macht einmal alles: Vom Erstkontakt/Kaltakquise bis zu den Vertragsverhandlungen. Marketing wird einem grundlegend für die Muttergesellschaft bzw. die etablierten Marken abgenommen, aber für sich selbst muss man schon kräftig ein Branding von 0 auf aufbauen wenn man erfolgreich sein will.
Und der Sales im Bereich Dienstleistung ist ein besonders hartes Pflaster, hierin kommt dann noch der grundlegend äußerst harte Wettbewerb des MINT-Marktes in Zusammenspiel mit der Härte der Personalberatung. Wenn dein Bekannter dir erzählt, dass er 40 Stunden die Woche arbeitet und du erwiderst "Und was machst du nach Mittwoch?" ist das leider weniger ein ausgedachtes Szenario...
Kurz und gut: Sales in der Personalvermittlung ist ein Schlachtfeld.
Da alles ist grundsätzlich gesehen weder gut noch schlecht. Man muss es nur wissen.
Vorgesetztenverhalten
Wie bei allem im Leben kommt es hier auf die individuelle Situation an. Grunsätzlich kann aber sagen: Solide. Nicht herausragend aber durchaus etwas mit dem man gut arbeiten kann.
Interessante Aufgaben
Vertrieb im ursprünglichen Sinne. Die im Hintergrund stehenden Technologien können sehr interessant sein. Deswegen Mittelfeld.
Gleichberechtigung
Absolut ohne Tadel, mir ist nichts aufgefallen.
Umgang mit älteren Kollegen
Notabene: SThree hat einen sehr jungen Altersdurchschnitt von ca. 28 - 32 Jahren. Es gibt wenige Kollegen zwischen 45 - 55, darüber schon gar nicht.
Arbeitsbedingungen
Solide Büros und gute technische Ausrüstung. COVID19 hat nochmal einiges beschleunigt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Schönes CSRs und andere Aktionen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist eher mau, auch das Provisionsmodell ist erst belohnend wenn man der Company bereits einiges eingebracht hat, was je nach Marktlage und Situation frustierend sein kann.
Für mich persönlich ist das kein Thema und sogar nachvollziehbar, das Problem ist nur dass einem am Anfang, wie so oft, sehr viel erzählt wird was zwar defacto wahr ist aber sehr wenig mit der "echten" Realität zu tun. Aber was will man sonst machen? Wieder ein Punkt der eigentluch weder gut noch schlecht ist, man muss sich dessen nur bewusst sein.
Kleine Ergänzung: Nur ca. 7% aller Mitarbeiter sind Topbiller, die wriklich Kohle scheffeln und eine steile Karriere hinlegen. Der Rest ist Kanonenfutter. Wie gesagt, eigentlich nicht anders als in anderen Brachen auch. Nicht jeder kann erfolgreich sein, das Problem ist eben dass die Branche der Personalberatung damit äußerst aggressiv wirbt, was falsche Erwartung weckt. Bleibt skeptisch und lasst euch nichts erzählen.
Image
Kommt drauf wen man fragt: Personalberatung hat einen gewissen Ruf, das kommt nicht ganz aus dem nichts. Ist aber je nachdem von wem man es hört eben stark übertrieben oder stark dramatisiert. Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte.
Karriere/Weiterbildung
Starkes Onboarding. Danach hin und wieder Trainings fürs Sales, echte Kompetenzerweiterung ist aber nicht vorgesehen, da sich das Kerngeschäft mit zunehmenden Stufen der Karriereleiter eben auch nicht mehr stark ändert.