Wer hier in der Region lebt, kann darüber mal nachdenken
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eine gewisse Transparenz über Kosten, Weihnachts-/ Urlaubsgeld, ein gewisses Verständnis für persönliche Probleme vom Abteilungsleiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
O.g. Punkte. Für die Menschen in der Region als AG vllt. nicht schlecht, für junge Leute von der Uni sehr wenig Anreiz. Große Hoffnung ist hier das Büro in Dresden.
Verbesserungsvorschläge
Brauch ich unter dem Deckmantel der Anonymität nicht machen, werden so erfahrungsgemäß auch nicht ernst genommen.
Arbeitsatmosphäre
Ich persönlich fühle mich hier wohl und habe sehr liebe Kollegen, nur der Kaffee und die Kantine sind manchmal geschmackliche Herausforderung
Kommunikation
Verlaufen meist nur in eine Richtung. Absprachen kommen manchmal gar nicht beim Bearbeiter an
Kollegenzusammenhalt
In den einzelnen Abteilungen sehr gut, leider aber auch darauf beschränkt. Eine bessere Kollegialität zwischen den einzelnen Abteilungen wäre nicht nur zwischenmenschlich schöner, auch förderlicher für das Unternehmen.
Work-Life-Balance
Mehr Möglichkeiten für Home-Office schaffen und zwar für alle Abteilungen in denen das auch möglich wäre. Ein Zweitbüro in Dresden ist für Kollegen aus Dresden eine tolle Sache, aber nicht alle Pendler kommen aus Dresden.
Vorgesetztenverhalten
Anfragen, Vorschläge und Co. werden von der Geschäftsführung prinzipiell mit fadenscheinigen Erklärungen und Ausreden abgeschmettert. Ein personelles Fehlverhalten ist mir persönlich nie aufgefallen. Habe von Kollegen aber auch schon anderes gehört, vor Allem über das Verhalten der Bereichsleiter.
Gleichberechtigung
Habe keinen Unterschied festgestellt zwischen den Geschlechtern und/oder dem Alter.
Arbeitsbedingungen
Ich persönlich habe das Gefühl, dass man sich für die kleinsten Bereitstellungen gerne selbst feiert, während man im gleichen Atemzug erklärt, dass es kein Interesse an einer Digitalisierung des Unternehmens gibt um damit bspw. eben auch ein besseres Arbeiten oder überhaupt ein Arbeiten von zu Hause zu ermöglichen (ein Anspruch auf Home-Office hat hier nicht jeder). Präventivmaßnahmen werden zwar angeboten, aber auch gern wieder eingestampft oder an anderer Stelle gar nicht erst bewilligt. Standardausreden: Der Konzern bewilligt dies oder das nicht Oder: Das Budget ist für dieses Jahr schon aufgebraucht (ob Januar oder Dezember spielt dort keine Rolle). Um neue Mitarbeiter in die Region oder zum Unternehmen zu locken, werden Überlegungen gemacht, um Mitarbeiter zu halten, beschränkt man sich auf Mindestmaßnahmen. Der ein oder andere junge Kollege geht auch wieder.
Für die Fertigung und Montage kann ich nicht reden, bin aber ganz froh dort nicht zu arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Schein trügt.
Gehalt/Sozialleistungen
Für den Osten ganz adäquat, aber auch hier steigen die Lebenshaltungskosten. Der Lohn allerdings nach Dauer der Zugehörigkeit ebenfalls in kleinen Schritten. Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld bekommt man ebenfalls, könnte aber auch mehr sein. Einen Anspruch auf einen Firmenwagen hat hier nicht jeder, egal von wo er pendelt.
Image
Größeres Unternehmen im brandenburger Hinterland mit weltweiten Aufträgen. Wenn man aber beim Kunden nicht nur auf Nachträge geifert, sondern auf den ein oder anderen Fehler in der Planung gleich hinweist (schließlich ist man ja ein sehr erfahrenes Unternehmen) könnte es mit Sicherheit auch noch besser sein.
Karriere/Weiterbildung
Regelmäßige Seminare zur Weiterbildung werden angeboten. Auch ist ein Wechsel zwischen den Abteilungen und damit in ein anderes Aufgabenfeld möglich. Ein Aufstieg ist schwierig, aber nicht unmöglich.