Aufstrebender Makler, mit internem Hinkebein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tätigkeitsfeld, die Kunden und den Zusammenhalt im vertrauten Kern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dienstwagenrichtlinie (kann ich ja gleich ein Fahrrad nehmen), Gehaltsverhandlung, kaum Möglichkeiten gegen den "engen Kreis" anzukommen, starken Mitarbeiterverlust usw.
Verbesserungsvorschläge
Umgehend die Stimmung verbessern. Zahlt den Leuten den Lohn, der ihnen zusteht. Zeigt Anerkennung für die Arbeit.
Viele Kollegen sind kurz vor dem Absprung, hier muss umgehend etwas passieren.
SÜDVERS steht knapp vor einem guten Arbeitgeber. Ermöglicht den Leuten etwas - das wichtigste Kapital eines Unternehmens ist der MITARBEITER!
Jobrad? Hansefit? Weiterbildung? Ausgleichsveranstaltungen?
Arbeitsatmosphäre
Eine faire Bewertung in dieser Kategorie ist mehr als schwierig.
Das Vertriebsteam hält prinzipiell stark zusammen, jedoch spürt man klar die Anpassung und die extreme Arbeitsbelastung. Bedingt durch den wirklich positiven Wachstumskurs der SÜDVERS, steigt die Beanspruchung des Einzelnen stark. Dabei wird die Zielerwartung natürlich nicht gedrosselt und mit zweitranigen Zusatzprojekten die bereits knappe Zeit gestohlen. Bei erfolgreichen Akquisen schaltet sich ganz schnell jemand ein, der ein Stück vom Kuchen abhaben will.
Dabei steigt die Fehlerquote extrem, auch das Verhältnis zum Innendienst wird nachhaltig geschädigt. Klar, Fehler passieren, aber die Arbeitsbelastung wird wohl nicht gesehen und vor allem nicht entlohnt. Hinzu kommt die extreme Fluchtreaktion der Mitarbeiter über alle Ebenden hinweg. Wenn einmal weniger als 10 Leute zum Quartal die Firma verlassen, kann man sich auf die Schulter klopfen. SÜDVERS hat im badischen den Vorteil, dass es kaum alternativen gibt. Ansonsten wäre die Niederlassung mit Sicherheit leergefegt.
Die aktuelle Lage wird einfach nicht erkannt. Wenn sich nicht bald gravierend etwas ändert, dann wird es ordentlich knallen.
Kommunikation
Kommunikation erfolgt zwar, der Flurfunk ist in aller Regel aber schneller. Die aktuellen Umstrukturierungspläne werfen mehr Fragen auf, als Antworten.
Kollegenzusammenhalt
Hängt stark von der Abteilung ab. Jeder Bereich hat den festen Kern, wer da nicht punkten kann hat, es mehr als schwer oder muss den Weg über den Vorgesetzten nehmen. In jeder Abteilung gibt es eine oder zwei Person, die mehr als fest im Sattel sitzt – absolut nicht nachvollziehbar. Sollte aber einmal ans Licht kommen, was teilweise verbockt wird und wie Steine in den Weg gelegt werden, sind die Betroffenen raus aus der Branche. Um diese Kollegen sollte ein großer Bogen gemacht werden. Manchmal wird man sogar klar manipuliert, sodass man beim Kunden schlecht dasteht. Das hat nichts mit dem Job zu tun, jedoch wird es auf dieser Ebene unprofessionell ausgelebt.
Work-Life-Balance
Im Vertrieb defacto nicht vorhanden. Wer nicht min. 50 Stunden die Woche arbeitet bekommt Probleme. Wer nicht den Absprung von SÜDVERS schafft, geht entweder selbst zugrunde oder die Familie löst sich auf. Danke dafür.
Vorgesetztenverhalten
Der direkte Oberste zeigt menschliches Verhalten und ist alles andere als unrecht. Man sollte aber unbedingt lernen loszulassen und nicht immer mehr zu tun. Desto mehr Aufgabengebiete dazukommen, desto schlechter wird das einzelne bearbeitet. Dies schlägt sich in allgemeiner Unzufriedenheit nieder.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabengebiet ist überaus vielseitig und es gebt jeden Tag neue Aufgaben. Alltagstrott? Nicht in dieser Branche!
Gleichberechtigung
Es wirkt nach wie vor so, dass Frauen noch immer schlechter dastehen als Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Top. Die hälfte der Niederlassung besteht aus Kollegen aus meinem Alter.
Arbeitsbedingungen
Die Büroausstattung ist mehr als veraltet. Höhenverstellbarer Schreibtisch? Erst dann, wenn man seine Probleme hat und die Rentenversicherung dafür aufkommt. Im Sommer sind über 30 Grad normal. Klima? Zu Teuer.. Dafür lieber für das nächste Flugzeug oder Fahrzeug sparen...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden. Elektro- oder gar Plugin? Never, nur Diesel. Egal, ob der einzelne Mitarbeiter dann weniger versteuern müsste. Lieber mit dem Flugzeug zum Termin fliegen und die private S-Klasse wird von Freiburg zum Zielflughafen gefahren.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist Verhandlungssache. Es sollte unbedingt die Dienstwagenrichtlinie und das Budget überarbeitet werden. Das Budget reicht gerade für die Grundausstattung? Du willst ein weiteres Gimmick? Dann zahl doch einfach aus eigener Tasche drauf, dann können wir das Auto noch besser verkaufen!!!
Image
Image im Markt und beim Kunden gut. Einfach mal die "echten" Bewertungen hier anschauen.. Dann sollte der Groschen fallen..
Karriere/Weiterbildung
Nicht wirklich. Zahl es selber oder geh zum Mitbewerber.