Leider eine sehr negative Erfahrung
Arbeitsatmosphäre
Themen, die unter vier Augen mit einer Führungskraft besprochen werden, sind innerhalb von Tagen allen bekannt. Es fehlt, neben dem Vertrauen, auch eine Gleichbehandlung von Mitarbeitern - man muss zu Favoriten des Teamleaders gehören, um überhaupt eine Beachtung geschenkt zu bekommen.
Kommunikation
Viele wichtige Themen werden nicht klar kommuniziert, z.B. neuste Arbeitsanweisungen. Stattdessen wird sehr gern getratscht.
Kollegenzusammenhalt
Klassische Gruppenbildung, aber innerhalb eigener Gruppe ganz sympatisch.
Work-Life-Balance
Schlechte Arbeitsorganisation wird durch überdurchschnittlich oft gewünschte Samstagsarbeit ausgegelichen. Positiv sind aber 30 Tage Urlaub und das Gleitzeitsystem.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte zeichnen sich ohne entsprechende Qualifikationen aus und haben entsprechend keine Führungsqualitäten, was durch Intrigen und Selbstdarstellung weggelächelt wird.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist monoton, was man jedoch im Voraus bereits weiß.
Gleichberechtigung
Keine geschlechtsspezifische Diskriminierung.
Umgang mit älteren Kollegen
Solange es staatliche Zuschüsse gab, wurden Kollegen im Alter 50+ gern beschäftigt. Danach ist ihr prozentualer Anteil am Gesamtteam drastisch gesunken.
Arbeitsbedingungen
Die Raumauslastung wird überstrapaziert und zu viele Kollegen in zu kleine Büros gesteckt. Das macht sich auch bei der Verfügbarkeit und Hygiene der Toiletten bzw. in den Küchen deutlich bemerkbar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kein Umweltbewusstsein - es werden beispielweise stets 20 Seiten aus einem PDF ausgedruckt, schnell durchgeblättert und wieder weggeworfen, obwohl die Dokumente auch online abrufbar sind. Mülltrennung ist nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Niederlassung in Leipzig wurde gegründet, um die Tarifbezahlung zu umgehen und so sind auch die Gehälter.
Karriere/Weiterbildung
Keine Bildungsmöglichkeiten, außer einem firmeninternen pseudopsychologischen Coaching.