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Tata 
Consultancy 
Services 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Kein Arbeitgeber wo ich freiwillig hingehen würde

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei TATA Consultancy Services in Düsseldorf gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Organisation, Struktur, Ehrlichkeit und das interne auftreten.

Verbesserungsvorschläge

Einfach mal bei den Mitbewerbern im IT Consulting schauen was einen attraktiven Arbeitgeber kennzeichnet

Arbeitsatmosphäre

Vieles wird auf dem letzten Drücker erst fertig um den Kunden zufrieden zustellen. Probleme die intern schon seit Beginn eines Projektes sichtlich waren, werden bewusst verheimlicht. Für den Kunden muss und wird alles getan, für die Mitarbeiter eher nicht.

Kommunikation

Kommunikation findet größtenteils aus Indien heraus statt. Man wird zugespamt mit Einladungen und Informationen. Wirklich wichtige Informationen und Entscheidungen kommen erst verspätet an, da die deutschen Legal Entities gerne vergessen werden. Der Betriebsrat wird auch sehr gerne übergangen.
Transparenz ist nicht existent.

Kollegenzusammenhalt

Untereinander ist man sehr hilfsbereit und unterstützt sich wo man kann!

Work-Life-Balance

Es wird häufig darauf verwiesen, dass der Kunde über die Arbeitszeiten entscheidet. Vereinzelte Vorgesetzte setzen sich sehr für die Mitarbeiter ein und sorgen für eine gute Work-Life Balance. Als Unternehmen fehlt dieser Einsatz total!
Gesundheitsförderung und Maßnahmen für die Mitarbeiter fehlen total oder werden wenn nur angeboten, weil man eine Betriebsvereinbarung eingekauft hat die man noch nicht loswerden konnte.

Vorgesetztenverhalten

An sich sehr gut im Rahmen ihrer Möglichkeiten, leider haben die direkten Vorgesetzten wenig Handlungsspielraum. Was Indien sagt, wird gemacht.

Interessante Aufgaben

Ziel ist es eigentlich alles zu Dumpingpreisen aus Indien heraus zu liefern. Da viele Europäische Kunden aber gerne lokale Ansprechpartner haben möchten, wird man häufig als Feuerwehr eingesetzt und man darf die Karre aus dem Schmutz ziehen.

Gleichberechtigung

Das Geschlecht spielt im Grunde keine Rolle, da sind alle gleich. Es spielt eher eine Rolle wo man herkommt. Indische Legal Entities genießen wesentlich mehr Benefits andere.

Arbeitsbedingungen

Viele Todos poppen in aller letzte Sekunde auf und müssen sofort erledigt werden. Das liegt nicht daran, dass die wirklich erst in letzter Sekunde aufgetaucht sind, sondern dass man einfach Wochen oder Monatelang geschlafen hat und man sich nicht gekümmert hat, z.B. Nachfolger für Leute die das Unternehmen verlassen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier kann man nicht meckern. Grundsätzlich gilt: Alles was gut fürs Image des Unternehmens und gute Publicity ist wird gemacht und ist Geld für da. Daher gibt es viele Aktionen und Aktivitäten zu diesen Themen. Für die eigenen Mitarbeiter ist allerdings kein Geld da.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt hängt sehr davon ab, ob man bei TCS angefangen hat oder eingekauft wurde. Bei letzterem sind die Gehälter häufig überdurchschnittlich was zwangsläufig dazu führt, dass man sich nur äußerst begrenzt weiterentwickelt.

Es gibt eine jährliche Bonuszahlung in unterschiedlicher Höhe.
Weitere Benefits die über das Gehalt hinausgehen sind entweder per Betriebsvereinbarung mit eingekauft worden und werden schnellstens abgeschafft oder sind nicht existent.

Das ganze Thema Benefits zusätzlich zum Gehalt ist vor kurzem erst bei TCS Deutschland angekommen und man setzt sich damit auseinander. Ende letzten Jahres wurde feierlich ein Coroporate Benefits Portal eingeführt. Die erste freiwillige zusätzliche Leistung des Unternehmens die ich erlebt habe.

Image

Nach außen hin stellt sich TCS immer super da. Hochglanzfolien für die Kunden, Müllsammeln in deutschen Städten, Aktionen für Schulen, Internationale Charity Veranstaltungen. Nach innen hin ist alles chaotisch, unstrukturiert und es wird absolut alles dafür getan um einen Kunden zufrieden zustellen. Mitarbeiter sind ganz klar ersetzbare Ware.

Jedes Jahr aufs neue wird Geld für einen nutzlosen Top Employer Award ausgegeben. Über die Aussagekraft dieser gekauften Awards kann man sich im Internet informieren.

Karriere/Weiterbildung

Die Vorgesetzten selber haben nur eingeschränkte Entwicklungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter. Die Entwicklung wird dem Kunden in die Hand gelegt, dann er muss die Entwicklung bezahlen. Was der Kunde nicht für sinnvoll erachtet, findet meist auch nicht statt, insbesondere wenn ein Training oder Zertifizierung mit Geld verbunden ist.

Die Weiterbildung besteht zu 95% aus WBTs und Online-Trainings. Präsenztrainings werden meist Inhouse durch selbsternannte SMEs durchgeführt. Trainings bei externen Dienstleistern sind fast nicht zu bekommen.


Umgang mit älteren Kollegen

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