Genug ist genug! Finger weg von diesem Arbeitgeber!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliches Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben
Verbesserungsvorschläge
Werdet menschlich, so wie ihr es euch auf die Fahne schreiben wollt. Traut euren Mitarbeitern zu, dass sie top Leistungen bringen. Das geht mit Motivation, Eigenverantwortung und nicht mit Überwachung und Druck. Was bleibt, sind Marionetten, die sich nicht mehr trauen über den Tellerrand zu blicken. Wenn ihr so weiter macht, kommt ihr mit Einstellungen und Einarbeitung nicht hinterher. Lieber in das bestehende Personal investiert, als monatlich mehr zu entlassen als einzustellen. Und wie kann es denn sein, dass die Sterne bei Kununu hochgehen, obwohl schlechte Bewertungen reinkommen? Das sollte man mal überprüfen.
Arbeitsatmosphäre
Am Anfang wird groß mit Werten und Traditionen geprahlt. Jeder kommt freundlich und mit einem Lächeln auf einen zu. Der Chef hält den laminierten Zettel mit den erarbeiteten Werten hoch. Auf den zweiten Blick merkt man schnell, dass das eine Fassade ist. Die Vorstellung von Führung, aus dem letzten Jahrhundert. Mitarbeiter sind nur so viel Wert, wie ihre Nettos. Handys werden frühs weggesperrt, wehe man wird beim Essen erwischt. Pausen sind nur im Aufenthaltsraum erlaubt, Mitarbeiter haben keine Email Adresse, die nach außen Kommunizieren kann. Somit läuft jede Mail über ein zentrales Postfach, das von einer Person überwacht wird. Der Chef steht zu den festen Pausenzeiten auf der Empore und überwacht, ob jemand auch nur eine Minute zu spät zurück kommt. Und natürlich wird alles was man sagt, von den Lieblingen zum Chef getragen.
Kommunikation
Man versucht Kommunikation zu betreiben, es gibt ein Wochengespräch mit allen Kollegen. Die wichtigen Themen, werden aber entweder nicht sauber, oder hintenrum kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf‘s Team an. Wer seine Zahlen nicht erreicht, hat auch schnell ein Problem mit seinen Kollegen. Vor allem dann, wenn Mitarbeiter eingestellt werden, die noch nie mit dem Computer gearbeitet haben. Da kann ich der vorherigen Bewertung nur zustimmen.
Work-Life-Balance
Es wird zwar groß erzählt, es gibt Gleitzeit und zwei Tage Homeoffice (nach der Probezeit), faktisch muss man um halb acht antanzen. Homeoffice wird in den meisten Teams nicht gerne gesehen, also traut sich auch kaum jemand, das in Anspruch zu nehmen. Überstunden sind nicht gewünscht, weil man die später bezahlen müsste.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier gibt es Unterschiede, es gibt tolle Teamleiter, die versuchen das Konstrukt aufrecht zu erhalten. Die Chefs haben ihre Lieblinge, da lässt es sich aushalten. Dennoch sind in den letzten 6 Wochen etliche Mitarbeiter gekündigt worden. Andere gegangen.
Die meisten, nachdem sie krank waren. Das wird nicht gerne gesehen. Es wird sogar damit geworben, dass es ja löbliche Mitarbeiter gibt, die lieber Ihren Urlaub opfern, als eine Krankmeldung abzugeben.
Interessante Aufgaben
Telefonieren den ganzen Tag und jeder Schritt wird überwacht. Da ist nichts interessant!
Gleichberechtigung
Die am besten schleimen und jeden Tag beim Chef petzen gehen, die werden natürlich besser behandelt. Werden plötzlich nicht mehr an ihren Nettos gemessen. Die anderen werden mit Missachtung gestraft. Wie schön, dass man Werte erarbeitet, sie auf A4 laminiertet und dann so ein Verhalten an den Tag legt.
Image
Katastrophe. Das Arbeitsamt kennt Teleaktiv schon gut. In der Region haben sie mit den schlechtesten Ruf und eine riesige Fluktuationsquote.