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Bewertung

Warum die Ausbildung machen wenn man danach Mindestlohn verdient? Das ist Ausbeutung!

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Thalia Bücher GmbH in Hagen abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nette Kollegen, Umgang mit Büchern, 1 Stunde Pause, manchmal nette Kunden, Leseexemplare, 20% Mitarbeiterrrabatt (wobei es bei anderen Buchhandelsunternehmen oft mehr gibt).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Ausbildung ist nichts wert
-Kunden dürfen einen schlecht behandeln und man muss noch freundlich sein
-Kein Mitspracherecht
-Führungskräfte im Machtwahn
-Hohe Aufopferungsbereitschaft wird verlangt
-Man soll viel Lesen, das wird von einem gefordert, aber bezahlt wird es nicht, das ist Freizeit
-Mitarbeiter in der Zentrale sind mehr wert als Mitarbeiter in den Buchhandlungen

Verbesserungsvorschläge

-Führungskräfte besser ausbilden!!!
-Angemessene Vergütung!
-Den Azubis mal ein bisschen mehr zutrauen, vielleicht sogar mal ihren Rat einholen, bei der ein oder anderen Sache, denn frische Ideen können manchmal helfen und Auszubildende sind die Zukunft der Branche.
-Man sollte Trinkgeld annehmen dürfen, das sollte nicht im Vertrag verboten werden
-Führungskräfte sollten keine absolute Macht darüber haben wer wann in den Urlaub geht

Die Ausbilder

In den meisten Filialen sind es die Filialleiter und die haben meist wenig Zeit, aber das ist sehr standortabhängig.

Spaßfaktor

Wer Spaß an Büchern hat kommt auf seine Kosten, allerdings wie in jedem Verkaufsjob kundenabhängig. Man kann Leseexemplare von den Verlagen bekommen und so manch einen Autoren/-in treffen. So ziemlich der einzige Grund warum Leute diesen Job machen, ist weil er eben Spaß macht.

Aufgaben/Tätigkeiten

Azubiförderung kann man bei Thalia vergessen. Um Zeit zum Lernen, Urlaubstage und sonst alles was das Unternehmen einem bieten kann (/muss) muss man kämpfen. Die Computer sind sehr langsam, sodass die Kunden oft schon ungeduldig werden, wenn man etwas sucht und einfach nichts lädt.

Variation

Den Großteil des Tages verbringt man damit Kunden zu bedienen, aufzuräumen und Bücher einzusortieren. Je nach Jahreszeit gibt es aber auch ganz spannende Dinge zu tun. (Weihnachtsdekoration anbringen, bei Veranstaltungen helfen, Aktionen aufbauen,...). Man wechselt alle paar Monate in eine neue Abteilung.

Respekt

Den Verträgen und Regeln nach zu Urteilen gibt es den für Azubis gar nicht, außer sie sollen eine eigene Abteilung führen (was eigentlich weit über das hinausgeht was ein Azubi zu leisten hat).

Karrierechancen

Es hieß zu uns: "Wenn ihr euch deutschlandweit versetzen lasst habt ihr eine Übernahmegarantie". Nur wer will das schon? Ansonsten werden Azubis gerne als billige Arbeitskräfte genutzt und nach der Ausbildung entsorgt, damit die nächsten Azubis anfangen können. Nach meiner Einschätzung werden real so 50% der Azubis übernommen, meist an anderen Standorten als während der Ausbildung. Wobei jetzt auch Personal abgebaut werden soll.

Arbeitsatmosphäre

Von niemandem aus der Berufsschule (alle Auszubildenden aus allen Teilen Deutschlands verbringen zwei mal in der Ausbildung 2 Monate in Frankfurt am Mediacampus) habe ich gehört, dass er/sie ein schlechtes Team hat. In den Buchhandlungen herrscht normalerweise ein sehr freundliches Miteinander. Die Führungskräfte werden allerdings sehr schlecht ausgebildet und sind oft ihrer Aufgabe nicht gewachsen, was dann auch an den Teams ausgelassen wird.

Ausbildungsvergütung

Die Vergütung nach den neuen Verträgen kenne ich nicht, aber davor waren es so 800-1000 Euro je nach Ausbildungsjahr. Das neue Einstiegsgehalt allerdings ist unter aller Würde: Man bekommt Mindestlohn nach der Ausbildung. Wozu dann die Ausbildung machen?

Arbeitszeiten

Meist eine Früh- und eine Spätschicht. Je nach Öffnungszeiten. Dass wir eine ganze Stunde Pause machen dürfen gefällt mir. Allerdings halt Samstagsarbeit.

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