Nicht mehr zeitgemäß
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es war mal schön, in Hamburg bei Thalia zu arbeiten. Welcher Mitarbeiter steht aber heute wirklich noch hinter seiner Firma?
Verbesserungsvorschläge
Alle oberhalb der Filialleiter sollten mal vier Wochen im Weihnachtsgeschäft im Laden stehen.
Thalia wird keine jungen Talente mehr in den Läden halten können, wenn sich die Arbeitsbedingungen Inder Welt drumherum überall verbessern, nur bei Thalia nicht.
Wertschätzung sollte gelebt werden und nicht wie bisher nur als Floskel in dubiosen Workshops rumgeistern.
Ein Miteinander zwischen Geschäftsleitung und Vertrieb wäre optimal, ist aber im Moment eher ein Gegeneinander. Einfühlungsvermögen lässt zu wünschen übrig!
Wenn bei Filialbesuchen die Führungsriege nicht ein Wort mit dem Personal wechselt, weiß man, wie der Hase in diesem Unternehmen läuft!
Arbeitsatmosphäre
Einkaufszenterathmosphäre mit künstlichem Licht, keine Fenster, kaum richtig einstellbare Klimaanlage , Lärm
Kommunikation
Nur zwischen Tür und Angel möglich
Kollegenzusammenhalt
Not schweißt zusammen, aber es kündigen immer mehr langjährige Kollegen, weil man sich eben doch nicht alles bieten lassen muss. Wir haben einen Arbeitnehmermarkt!
Work-Life-Balance
Ein Vollzeitjob im Einzelhandel ist mit Familie nicht mehr vereinbar. Der Angestellte kann zwischen 8 und 20 Uhr sechs Tage die Woche ( bald gibt es statt zwei nur noch einen freien Samstag im Monat) eingeplant werden . Jede Sonntagsöffnung wird von Thalia mitgemacht, noch ist die Arbeit dann freiwillig- noch!
Vorgesetztenverhalten
Glücksache. Manche Filialleiter können kommunizieren, manche nicht. Alle sind enormem Druck ausgesetzt. Die Geschäftsleitung hat keine Ahnung, was wirklich in den Filialen los ist und kein großes Interesse an Mitarbeiterzufriedenheit.
Interessante Aufgaben
Einerseits darf man gerne selbständig Ideen einbringen, andererseits ist es utopisch, für sowas nach den ganzen Vorgaben aus den Zentralen, die zu erfüllen sind, noch Zeit zu finden.
Umgang mit älteren Kollegen
Ein anstrengender Job, den kaum einer bis zur Rente noch durchhält. Es wird einem nahegelegt, man könne ja die Arbeitszeit verkürzen bei gesundheitlichen Problemen- sehr lustig, denn wovon soll man dann noch leben ? Langjährige ältere Kollegen gelten als zu teuer und Berufserfahrung und Know-how werden gerne durch junge, günstigere Kollegen oder Minijobber ersetzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In China produzierte Ramschware… jeder neue Plastiktrend wird mitgemacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Nach der Tarifflucht gibt es weniger Gehalt und die Basis ist jetzt die 40Stunden-Woche. Für alle Kolleg:Innen in Hamburg bedeutet dass eine massive Verschlechterung der vorherigen Bedingungen.
Als Berufsanfänger kann man sich in Hamburg keine Wohnung mehr leisten!
Nach 45 Berufsjahren im Handel als angestellte:r Buchhändler:In bekommt man eine Rente knapp über der Armutsgrenze!
Image
Mehr Schein als Sein