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Theo 
Förch 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Habe viel erlebt, viel gelernt - und Förch viel zu verdanken!

3,9
Empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Theo Förch GmbH in Neuenstadt am Kocher gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ist meines Erachtens alles gesagt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ist meines Erachtens auch alles gesagt; ich verlasse Förch, um in einem anderen Unternehmen andere Aufgaben zu übernehmen; ich habe aber dem Unternehmen Förch sehr viel zu verdanken und ich habe in den vielen Jahren viel dazugelernt

Verbesserungsvorschläge

Förch hat die letzten Jahre durch (zu?) viele Personalveränderungen (gewollt und ungewollt) viel von seiner Verlässlichkeit und Berechenbarkeit verloren. Gerade wer die Inhaberfamilie kennt weiß, dass dies eigentlich untypisch für Förch ist und nicht von langer Dauer sein sollte. Wer ein Familienunternehmen mit rechtschaffenen Werten als seinen Arbeitgeber sucht, war bei Förch immer genau richtig. Ist schwer zu realisieren, weil auch viele äußere und vielleicht auch nicht vorhersehbare Einflüsse mitspielen

Arbeitsatmosphäre

In 11 1/2-Jahren Betriebszugehörigkeit hatte ich durch die Bank faire und berechenbare Vorgesetzte, zu denen teilweise auch ein freundschaftliches Verhältnis bestand. Auch die Zusammenarbeit mit Kollegen und Mitarbeitern war zu über 90% auf hohem Niveau, am Ende immer sachlich, zwischendurch natürlich auch mal emotional; es gilt halt auch bei Förch wie im richtigen Leben: So wie man in den Wald hinein ruft,...

Kommunikation

Stets offene und vertrauensvolle Kommunikation, sowohl zu den Vorgesetzten als auch zu den eigenen Mitarbeitern; natürlich wurden auch mich konkret betreffende Dinge manchmal spät oder unzureichend kommuniziert, das hätte man besser machen können. Aber im Grunde wurde kein einziges Projekt in seiner Umsetzung dadurch verzögert oder verhindert. Dieser Fehler ist auch mir als Vorgesetzten meinen Mitarbeitern gegenüber ebenfalls öfters passiert; im Direktvertrieb hat man es mit Menschen zu tun, mit allen ihren Facetten.

Kollegenzusammenhalt

Freundschaftlicher und respektvoller Umgang innerhalb der Kollegen - man hat sich wirklich gefreut, einander wiederzusehen. Auch im eigenen Verantwortungsbereich war der Zusammenhalt top, man konnte sich gegenseitig aufeinander verlassen und man war füreinander da. Entscheidend ist halt, wie man als Vorgesetzter das auch vorlebt und praktiziert; Ehrlichkeit währt immer noch am längsten, und Menschen gewinnt man in erster Linie durch Authentizität und berechenbarem Handeln. Bei Förch konnte ich immer meine Prinzipien der Mitarbeiterführung umsetzen

Work-Life-Balance

Direktvertrieb ist nie ein 9 to 5-Job; wer Direktvertrieb nur als Arbeit und Broterwerb sieht, für den wird´s hart, vor allem auch als Führungskraft im Vertrieb. Erfolgreicher Vertrieb ist immer die Extrameile, die man bereit sein muss zu gehen. Im reinen Aufrechnen Arbeitsstunden zu Gehalt zieht Direktvertrieb immer den Kürzeren. Da macht der Vertrieb bei Förch keine Ausnahme. Wer viel Erfolg hat, hat auch viele Freiheiten. Wer den Dreh raus hat, hat als Förch-Verkäufer seinen Traumberuf gefunden; wer den Dreh nicht raus hat, wird wahrscheinlich woanders glücklicher werden

Vorgesetztenverhalten

Wie schon erwähnt im Punkt "Arbeitsatmosphäre"

Interessante Aufgaben

Jede Aufgabe wird irgendwann in vielen Bereichen mal Routine; die viele Arbeit mit neuen Vertriebsmitarbeitern (vor allem Quereinsteigern) hat aber gezeigt, wie erstaunt die Leute doch nach ihren ersten Tagen Außendienst sind, wie rasend schnell so ein Arbeitstag an einem vorbei rauscht und wie wahnsinnig schnell die Zeit vergeht - ein klarer Indikator, dass der Verkäuferberuf wohl mit zu den interessantesten Aufgaben gehört. Förch als Konzern bietet zudem die Möglichkeit, betriebsintern aufzusteigen oder auch in andere Bereiche zu wechseln; es müssen natürlich die Gegebenheiten passen und die Rahmenbedingungen entsprechend vorliegen

Gleichberechtigung

Direktvertrieb ist immer zahlengetrieben, und die Entlohnung/Incentivekriterien etc. hängen immer am eigenen Ergebnis und Erfolg. Ob das gleichberechtigt ist, muss jeder selber entscheiden; Fakt ist: Wer weiß, wie es geht, kann mit weniger Arbeit bedeutend mehr Geld verdienen und größere Autos fahren als sein Kollege. Hier muss man Förch zugute halten, dass durch klarere Strukturen und Rahmenbedingungen die letzten Jahre versucht wurde, einheitlicher zu entlohnen und belohnen.

Umgang mit älteren Kollegen

Normal würde ich sagen; mir ist aus meinem Umfeld kein Fall bekannt, wo ältere Kollegen benachteiligt wurden; es ist aber auch nicht so, dass junge Mitarbeiter nichts gelten würden und die "alten Fürsten" regieren. Das Business ist schnelllebig und der Markt verändert sich konstant, da muss jeder Schritt halten können, ob alt oder jung. Aus meiner Erfahrung würde ich aber behaupten, dass bei langgedienten (und demnach auch älteren Kollegen) eher gnädiger hingeschaut wird und man Fünf auch mal grade sein lässt. Das fällt auch den jüngeren Mitarbeitern auf, und die sind nicht immer darüber amused...(Stichwort Gleichberechtigung)

Arbeitsbedingungen

Meiner Meinung nach (fast) volle Punktzahl: Viele Freiheiten (der Job erfordert viel Selbstdisziplin und Eigenmotivation), viel Verständnis von Vorgesetzten bei eventuellen persönlichen Problemen, Kunden und eigene Mitarbeiter sind oft auch gute Freunde, Handy, I-Pad, neuwertige Firmenwagen - nicht wenige Menschen in Deutschland arbeiten für deutlich weniger Geld bedeutend beschwerlicher und mit viel weniger Freude und Spaß an der Arbeit; Luft nach oben gibt es natürlich immer, ist auch immer die Frage, wo man her kommt; für mich hat es größtenteils immer gepasst (Krisen gibt es in über 10 Jahren Betriebszugehörigkeit auch mal, waren aber die Ausnahmen)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viel Fahrerei im Auto, Elektromobilität bis dato nur unzureichend umsetzbar, zu viel Kunststoff als Verpackungsmaterial...hier hat es noch Luft nach oben

Gehalt/Sozialleistungen

Branchenüblich (Branchenführer hat allerdings auch hier die Nase vorn)

Image

Schwierig zu beurteilen - als Vertriebler im Außendienst verkörpere ich in erster Linie das Unternehmen; ist regional auch sehr unterschiedlich. Die letzten Jahre hat die Außendarstellung in Form von Webauftritten, Marketingmaßnahmen etc. an Qualität bedeutend gewonnen; auch der Bekanntheitsgrad (wertfrei) hat deutlich zugenommen; ob das Image von Förch positiv oder negativ bei den Kunden ist, hängt maßgeblich von der Arbeit des Außendienstes ab (oft wurde in der Vergangenheit auch verbrannte Erde hinterlassen)

Karriere/Weiterbildung

Auch hier hat Förch die letzten Jahre investiert; gerade für Fühungskräfte im Außendienst gibt es ein aufwändiges Entwicklungsprogramm; aber auch für den klassischen Außendienst werden viele Seminare von der Personalentwicklung angeboten (Webinare oder auch live vor Ort)

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